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Volltext (PDF) - Deutsches Institut für Erwachsenenbildung

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Es ist auch denkbar, zu versuchen, den unterschiedlichen<br />

Akzentuierungen oder sogar Auffassungen<br />

zwischen der Westberliner Familienpsychologin,<br />

dem Ostberliner Familienpsychologen und dem<br />

westdeutschen Sozialwissenschaftler (Lay) nachzugehen<br />

und sie didaktisch-methodisch <strong>für</strong> die TeilnehmerInnen<br />

einer Veranstaltung aufzubereiten.<br />

Ein weiterer Beitrag von Conrad Lay „Die Akteure.<br />

Vorstellung der in Familienporträts- und Themenschwerpunkten<br />

auftauchenden Personen“ ist<br />

beispielhaft didaktisch vorstrukturiert. Über die<br />

Schlüsselbegriffe ‘Familiengründung; Chancen/Risiken;<br />

Kindererziehung; Kommunikation’ u.a. werden<br />

Hintergrundwissen und Deutungsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> BildungspraktikerInnen und VeranstaltungsteilnehmerInnen<br />

präsentiert. – Bei jeder<br />

Vorbereitungsarbeit mit Teilen des Medienbaukastens<br />

sollte das Kapitel ‘Die Akteure’ unbedingt didaktisch<br />

und methodisch genutzt werden.<br />

Dasselbe gilt <strong>für</strong> den folgenden Lay-Beitrag „Was<br />

finde ich wo? Ein Wegweiser durch die akustischen<br />

Materialien“.<br />

Die „Lerneinheit ‘Familie und Arbeitswelt’“ haben<br />

MitarbeiterInnen von VHS und ErwachsenenbildnerInnen<br />

aus anderen Weiterbildungseinrichtungen<br />

der nBL als TeilnehmerInnen einer Fortbildungsveranstaltung<br />

des Projekts in Helmstedt im<br />

Februar 1994 entworfen. Conrad Lay hat dann daraus<br />

den „Vorschlag <strong>für</strong> eine 90minütige Veranstaltung“<br />

didaktisch und methodisch ausgearbeitet.<br />

Zusammenfassend ist hervorzuheben, daß sich<br />

alle 11 Beiträge/Kapitel (einschließlich Tonkassetten-Übersicht)<br />

in über 80 Themen oder Stichwörter<br />

gliedern. Diese praxisbezogene allgemeindidaktische<br />

Vorarbeit der AutorInnen können und<br />

sollten die KursleiterInnen bzw. ErwachsenenbildnerInnen<br />

vielfältig bei Ihrer mikrodidaktischen und<br />

methodischen Vorbereitungs- und Nachbereitungsarbeit<br />

<strong>für</strong> Veranstaltungen nutzen.<br />

Außerdem ist auf thematische Bezüge zur Handreichung<br />

„Generationen im Gespräch“ (Cordia<br />

Schlegelmilch) hinzuweisen. Mit Hilfe ihres detaillierten<br />

Inhaltsverzeichnisses können Kombinationsmöglichkeiten<br />

von Bausteinen schnell erkannt werden.<br />

Mögliche Lernziele <strong>für</strong> VeranstaltungsteilnehmerInnen<br />

Das übergreifende Lehr- und Lernziel kann ein situatives<br />

Identitätslernen, unterschieden von Qualifikationslernen,<br />

sein. Diese Unterscheidung wurde<br />

zuerst im ‘Strukturplan <strong>für</strong> das Bildungswesen’ von<br />

1970 ausgearbeitet und ist weiterhin erwachsenendidaktisch<br />

bedeutsam. „Dabei wird nicht übersehen,<br />

daß Qualifikationen auch Identität vermitteln können<br />

und daß die Identität eine hochgradig allgemeine<br />

Qualifikation ist.“ (Loseblatt 71.003)<br />

Es wird von einem den VeranstaltungsteilnehmerInnen<br />

mehr oder weniger bewußten Kommunikationsbedürfnis<br />

über ihren Eltern- und Familienalltag<br />

ausgegangen.<br />

Als weitere Lehr- und Lernziele ergeben sich<br />

Gedanken- und Erfahrungsaustausch, Informationsaufnahme<br />

bzw. Wissenserwerb, Fortentwicklung<br />

der Orientierungs- und Verarbeitungsfähigkeiten,<br />

behutsamer Mentalitätswandel über die bereits<br />

genannte ‘Bewußtseins- und Affektbildung’<br />

und Erproben von Verhaltensänderungen in verschiedenen<br />

Familiensitutationen vorwiegend zwischen<br />

Eltern und Kindern/Jugendlichen.<br />

Bemerkungen zum Anhang<br />

Ab 1991 wurden viele Loseblätter aus ‘Die Volkshochschule.<br />

Handbuch <strong>für</strong> die Praxis der Leiter und<br />

Mitarbeiter’, Hrsg.: <strong>Deutsches</strong> <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Erwachsenenbildung</strong><br />

(DIE) – <strong>für</strong> die VHS in den nBL<br />

umgearbeitet. Für die BildungspraktikerInnen, die<br />

den ‘Medienbaukasten: Familienkommunikation,<br />

Familienthemen, Familienkonflikte’ in Veranstaltungen<br />

einsetzen, sind die Handbuchteile ‘Teilnehmer’,<br />

‘Inhalte’ und ‘Methoden’ <strong>für</strong> die Vorbereitungsarbeit<br />

hilfreich.<br />

Es wurden 12 Loseblätter ausgewählt, die erwachsenenpädagogische<br />

Schlüsselbegriffe und<br />

Schlüsselthemen aspektreich beschreiben. Jedes Loseblatt<br />

ist lesedidaktisch durch ca. 10 Begriffe am<br />

Rand, sogen. Marginalien gegliedert, so daß alle<br />

LeserInnen auch einen gezielten Zugriff haben.<br />

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