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von Landrat Gerd W iesmann, (Kreis Borken) - Landkreistag NRW

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Modells. Er unterstrich die Bedeutung der<br />

ganzheitlichen Betrachtung beim Fallmanagement.<br />

„Die Unterstützung ist kein<br />

einmaliger Akt, sondern ein gewollter Dauerzustand,<br />

der so lange währt bis ein<br />

selbstständiges Leben ohne Sozialhilfe<br />

möglich ist.“<br />

Pro Fallmanager/in sollen maximal 60 Hilfeempfänger<br />

bzw. -empfängerinnen betreut<br />

werden. Erklärte Ziele der „Hilfe aus<br />

einer Hand“ sind die Verbesserung der<br />

persönlichen Lebenssituation sowie die<br />

Erhöhung der Vermittlungschance und<br />

parallel dazu eine Reduzierung der Sozialhilfekosten.<br />

Gleichzeitig werden die<br />

Fallmanager/Innen behördenintern eine<br />

Scharnierfunktion zwischen Leistungssachbearbeitung<br />

und der „Hilfe zur Arbeit“<br />

übernehmen. Sollten die neuen Eingliederungsstrategien<br />

erfolgreich erprobt werden,<br />

ist vorgesehen, das Fallmanagement<br />

flächendeckend in allen Städten und<br />

Gemeinden des <strong>Kreis</strong>es einzuführen.<br />

EILDIENST LKT NW Nr. 3/März 2002<br />

– 50 10-05 –<br />

<strong>Kreis</strong> Soest –<br />

Projekt „Jugend im <strong>Kreis</strong>tag“<br />

Angesprochen auf die kommunale Politik<br />

äußern viele Jugendliche Desinteresse.<br />

Offensichtlich sehen sie keine Chance, in<br />

ihrem persönlichen Umfeld Einfluss zu<br />

nehmen. Der <strong>Kreis</strong> Soest beschreitet einen<br />

ungewöhnlichen Weg, um Jugendlichen<br />

politische Entscheidungsprozesse näher zu<br />

bringen und für demokratisches Engagement<br />

zu werben. Unter der Überschrift<br />

„Jugend im <strong>Kreis</strong>tag“ haben Jugendliche<br />

während einer Sondersitzung des <strong>Kreis</strong>tages<br />

am 27. November 2002 die Möglichkeit<br />

mitzureden und Anträge zu stellen. Die<br />

<strong>Kreis</strong>tagsabgeordneten gaben einstimmig<br />

grünes Licht für das Projekt, das eine Premiere<br />

für Nordrhein-Westfalen bedeutet.<br />

Mit Hilfe konkreter und nachvollziehbarer<br />

Themen und durch den direkten Kontakt<br />

zu Politikern und Verwaltungsmitarbeitern<br />

solle das Interesse der jungen Leute langfristig<br />

geweckt werden. Zum Mitmachen<br />

aufgerufen sind Schülerinnen und Schüler<br />

der Klassen 9 und 10 in den Hauptschulen,<br />

Realschulen, Gymnasien, Sonderschulen<br />

und berufsbildenden Schulen im <strong>Kreis</strong>.<br />

Verwaltungsmitarbeiter und Politiker aus<br />

den <strong>Kreis</strong>tagsfraktionen werden den teilnehmenden<br />

Schulklassen im Unterricht die<br />

fünf Themenbereiche „Jugend“, „Schule,<br />

Kultur und Sport, „Umwelt und Naturschutz“,<br />

„Soziales und Gesundheit“ sowie<br />

„Wirtschaftsförderung und <strong>Kreis</strong>entwicklung“<br />

vorstellen und sie bei der Formulierung<br />

<strong>von</strong> Anträgen beraten und begleiten.<br />

Die Teams aus den Schulen können wäh-<br />

rend der Jugendkreistagssitzung am 27.<br />

November 2002 ihre Anträge in selbst<br />

gewählter Form vorstellen. Daran schließt<br />

sich eine Diskussion zwischen den Schülern<br />

und den <strong>Kreis</strong>tagsabgeordneten an.<br />

Schließlich werden die Politiker eine bindende<br />

politische Entscheidung fällen.<br />

Durch die <strong>Kreis</strong>tagssitzung führt eine professionelle<br />

Moderatorin, um die Regularien<br />

der Geschäftsordnung und die Verwaltungsvorgänge<br />

zu erläutern und verständlicher<br />

zu machen.<br />

EILDIENST LKT NW Nr. 3/März 2002<br />

– 51 10-27 –<br />

Informationsheft „Krankenpflegeberufe<br />

im Gesundheitswesen“<br />

Das Ministerium für Frauen, Jugend, Familie<br />

und Gesundheit des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen (MFJFG) hat ein 12-seitiges<br />

Informationsheft herausgegeben, mit dem<br />

über die Krankenpflegeberufe im Gesundheitswesen<br />

informiert wird.<br />

Das MFJFG teilt mit, dass insbesondere<br />

Schulträger und Schulen für Krankenpflegeberufe<br />

dieses Informationsheft als Werbeträger<br />

im Rahmen gezielter Maßnahmen zur<br />

Gewinnung <strong>von</strong> Schülerinnen und Schülern<br />

für die im Herbst 2002 beginnenden Krankenpflegeausbildungen<br />

einsetzen können.<br />

Hinsichtlich der zunehmend schwieriger<br />

werdenden Situation bei der Gewinnung<br />

<strong>von</strong> Schülerinnen und Schülern für die<br />

Krankenpflegeberufe kann dieses Informationsheft<br />

ggf. behilflich sein, die Öffentlichkeitsarbeit<br />

zur Krankenpflegeausbildung<br />

zu unterstützen.<br />

Das Informationsheft kann kostenlos<br />

bestellt werden beim Ministerium für Frauen,<br />

Jugend, Familie und Gesundheit des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen, Abt. Öffentlichkeitsarbeit<br />

– Ref. I B 5, 40190 Düsseldorf<br />

und über den Internet-Service:<br />

www.mfjfg.nrw.de.<br />

EILDIENST LKT NW Nr. 3/März 2002<br />

– 53 24-02–<br />

Landesplanung<br />

Diskussionsforen zur<br />

Weiterentwicklung der<br />

Landesplanung in <strong>NRW</strong><br />

Die Landesplanungsbehörde Nordrhein-<br />

Westfalen hat im November des vorigen<br />

Jahres mit dem Landesplanungsbericht<br />

<strong>NRW</strong> 2001 Vorschläge für die anstehende<br />

Novellierung des Landesplanungsgesetzes<br />

und die beabsichtigte Zusammenfassung<br />

<strong>von</strong> Landesentwicklungsprogramm und<br />

Landesentwicklungsplan vorgestellt. Diese<br />

Vorschläge werden unter der Leitorientie-<br />

Im Fokus<br />

rung „Landesplanung in <strong>NRW</strong> im Dialog“<br />

in vier Foren zu besonderen Themenschwerpunkten<br />

für die Fachöffentlichkeit<br />

zur Diskussion gestellt:<br />

1. Siedlungs- und Freiraumentwicklung<br />

in Nordrhein-Westfalen – künftig ein<br />

Nullsummenspiel?<br />

am 12. April 2002 in Bielefeld<br />

2. <strong>NRW</strong> braucht eine neue Gewerbeflächenpolitik<br />

am 22. April 2002 in Münster<br />

3. RheinRuhr: Vom Ballungsraum zur<br />

Metropolregion<br />

am 15. Mai 2002 in Duisburg<br />

4. Einzelhandel – stadt- und regionalverträglich<br />

am 10./11. Juni 2002 in Düsseldorf.<br />

Die Diskussionsforen werden <strong>von</strong> der<br />

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit<br />

mit den Bezirksplanungsbehörden<br />

des Landes und dem ILS veranstaltet.<br />

Informationen zu den Einzelforen stehen<br />

unter den Intemet-Adressen der<br />

Staatskanzlei/Landesplanungsbehörde<br />

(www.nrw.de/nrw_landesplanung) und des<br />

ILS (www.ils-veranstaltungen.nrw.de) zur<br />

Verfügung. Die Forumsprogramme mit<br />

Anrneldungsformular können auch per email<br />

(monika.voss@ils.nrw.de), per Telefon<br />

(02 31/90 5 1-0) oder über die Postanschrift<br />

Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung<br />

<strong>NRW</strong>, Postfach 10 17<br />

64, 44017 Dortmund angefordert werden.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos. Der Landesplanungsbericht<br />

<strong>NRW</strong> 2001 kann <strong>von</strong> der<br />

Homepage der Staatskanzlei im PDF-Format<br />

abgerufen werden.<br />

EILDIENST LKT NW Nr. 3/März 2002<br />

– 61 12-00 –<br />

Umweltschutz<br />

Märkische Region gibt<br />

Zeitschrift „Betrieb & Umwelt“<br />

heraus<br />

Die Märkische Region bündelt erstmals<br />

Aufgaben im betrieblichen Umweltschutz.<br />

Der Ennepe-Ruhr-<strong>Kreis</strong>, die Stadt Hagen,<br />

der Märkische <strong>Kreis</strong>, die südwestfälische<br />

Industrie- und Handelskammer Hagen<br />

(SIHK) sowie die Industrie- und Handelskammer<br />

mittleres Ruhrgebiet (IHK)<br />

Bochum geben ab Ende März 2002<br />

gemeinsam den Informationsdienst „Betrieb<br />

& Umwelt” heraus. Ein entsprechender<br />

Kooperationsvertrag wurde im Februar<br />

<strong>von</strong> den Landräten Volker Stein und<br />

Aloys Steppuhn, vom Hagener Umweltdezernenten<br />

Dr. Christian Schmidt und<br />

den Hauptgeschäftsführern Hans-Peter<br />

Rapp-Frick (SIHK) und Tillmann Neinh<br />

a u s (IHK) unterschrieben.<br />

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