von Landrat Gerd W iesmann, (Kreis Borken) - Landkreistag NRW
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<strong>Kreis</strong>laufwirtschafts-, Abfall- und Bodenschutzrecht,<br />
KrW-/AbfG, AbfVerbrG, EG-<br />
AbfVerbrVO, BBodSchG, Fluck, Kommentar,<br />
34. Ergänzungslieferung, Stand:<br />
Februar 2002, 222 Seiten, € 62,20,<br />
Bestellnr.: 8114 7900 034, Hüthig Fachverlage,<br />
Im Weiher 10, 69121 Heidelberg.<br />
Die vorliegende Ergänzungslieferung enthält die<br />
Kommentierung des §§ 23 - 26 KrW-/AbfG<br />
durch Herrn Dr. Jürgen Fluck zusammen mit<br />
Privatdozent Dr. Kristian Fischer sowie der<br />
Neukommentierung des § 10 BBodSchG durch<br />
Herrn Rechtsanwalt Dr. Ludger Giesberts.<br />
Zahlreiche landesrechtliche Vorschriften wurden<br />
auf den neuesten Stand gebracht, die Aktualisierung<br />
des Verzeichnisses weiterer landesrechtlicher<br />
Vorschriften sowie die Neuaufnahme <strong>von</strong><br />
Landesrecht folgen mit der nächsten Ergänzungslieferung.<br />
Mathias Hellriegel, Mediation im<br />
Umweltrecht Reihe: Schriften zum<br />
Umweltrecht, Band 116, 2002, 270 Seiten,<br />
€ 68,00, ISBN 3-428-10548-6, Duncker &<br />
Humblot, Postfach 4103 29, 12113 Berlin.<br />
Der Autor behandelt die Mediation im Umweltrecht.<br />
Mit einer rechtlichen Analyse und Formulierungsvorschlägen<br />
für Verträge will er der<br />
praktischen Implementation zum Durchbruch<br />
verhelfen.<br />
Im ersten Kapitel behandelt Mathias<br />
Hellriegel Begriffliches, Systematisches und<br />
Tatsächliches. Nach der Definition der Mediation<br />
– Vermittlung in Verhandlungen durch einen<br />
neutralen Dritten ohne Entscheidungsbefugnis –<br />
werden die Phasen eines Mediationsverfahrens<br />
untersucht. Dabei geht der Verfasser da<strong>von</strong> aus,<br />
daß Mediationsverfahren die traditionellen Verwaltungsverfahren<br />
nicht ersetzen, sondern diese<br />
ergänzen sollen. Mediation als Einschaltung<br />
eines privaten Dritten wird der Verfahrensprivatisierung<br />
zugeordnet.<br />
Im zweiten Kapitel untersucht der Autor die<br />
gesetzlichen Grundlagen für die Mediation und<br />
wendet sich dem Problem des Gesetzesvorbehalts<br />
zu. Eine gesetzliche Grundlage für die<br />
Durchführung der Mediation ist nur erforderlich,<br />
wenn der Mediator belieben wird und ihm<br />
Hoheitsgewalt und Entscheidungsbefugnisse<br />
übertragen werden. Dagegen ist eine Mediation<br />
ohne gesetzliche Ermächtigung möglich, wenn<br />
der Mediator nur mitwirkt bzw. als bloßer Verwaltungshelfer<br />
auftritt. Mediation in förmlichen<br />
Verfahren ist derzeit ohne gesetzliche Grundlage<br />
nur eingeschränkt zulässig; außerhalb förmlicher<br />
Verfahren ergeben sich größere Übertragungsmöglichkeiten.<br />
Für Mediation in förmlichen Ver-<br />
fahren werden Ermächtigungsgrundlagen untersucht.<br />
Im dritten Kapitel behandelt der Verfasser das<br />
Verhältnis <strong>von</strong> Mediation und öffentlich-rechtlichen<br />
Vertrag. Die Mediation ist in einem System<br />
<strong>von</strong> Verwaltungsverträgen zu sehen: In der<br />
eröffnenden Mediationsvereinbarung verabreden<br />
die Parteien die Durchführung der Mediation<br />
und treffen Regelungen über die Verhandlungsmodalitäten.<br />
Der Mediationsauftrag regelt<br />
die Beauftragung des Mediators sowie dessen<br />
Aufgaben, Rechte und Pflichten. Die abschließende<br />
Verhandlungsübereinkunft wird im Mediationsvertrag<br />
festgehalten. Untersucht werden<br />
der Inhalt und die rechtliche Zulässigkeit der<br />
Bestimmungen, wobei Formulierungen für die<br />
Mediationsvereinbarung und den Mediationsauftrag<br />
vorgeschlagen werden.<br />
Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft<br />
e. V. (BDE), Entsorgung ’02,<br />
Taschenbuch, 2001, € 24,00, bei Mehrbestellungen<br />
gewährt der Verlag Sonderkonditionen,<br />
658 Seiten, ISBN 3-926108-49-5,<br />
Friedrich Merz Verlag GmbH & Co. KG,<br />
Postfach 21 02 50, 53157 Bonn.<br />
Jahr für Jahr stößt dieses Taschenbuch auf lebhafte<br />
Resonanz. Wer die Taschenbücher sammelt,<br />
gelangt so im Laufe der Zeit zu einem hilfreichen<br />
Nachschlagewerk. „Entsorgung ‘02“<br />
wurde vollkommen aktualisiert und überarbeitet<br />
und soll mit dazu beitragen, mehr Verständnis<br />
für die in der Branche tätigen Untemehmen und<br />
Behörden zu gewinnen. Sie finden darin alles<br />
Wissenswerte über den vielfältigen Themenbereich<br />
der Entsorgung: 40 Jahre Bundesverband<br />
der Deutschen Entsorgungswirtschaft; Ausblick -<br />
Perspektiven der Zukunft; Die ganze Torte soll es<br />
sein - Daseinsvorsorgeaufgaben in der europäischen<br />
Diskussion und die Position Frankreichs;<br />
Wasserwirtschaft – Privatisierung – Liberalisierung<br />
– Wettbewerb; EU – Leicht gemacht –<br />
Europa-Lexikon: Stichwörter zum besseren Verständnis-,<br />
Der LKW: Die „Maut-Kuh“ der<br />
Nation?; Produktion und Einsatz qualitätsgesicherter<br />
Sekundärbrennstoffe; Inhaltsstoffe <strong>von</strong><br />
Sekundärbrennstoffen, Ableitung der Qualitätssicherung<br />
der Bundesgütegemeinschaft Sekundärbrennstoffe<br />
e. V.; 9.000 Tonnen verbrauchter<br />
Batterien in 2000 gesammelt; Computerrecycling<br />
und Wiederverwendung; Papierkreislauf<br />
2000; Alttextilien; Aktivitäten der BDE-Mitgliedsfirmen<br />
im Bereich Stahl- und NE-Metallschrott;<br />
Altholz; SCC – Ein vorteilhaftes und<br />
bewährtes System setzt sich durch; ZER-QMS,<br />
Zertifizierungsstelle, Qualitäts- und Umweltgutachter<br />
GmbH; Liste der Entsorgungsfachbetrie-<br />
Druck: Knipping Druckerei und Verlag GmbH, Düsseldorf<br />
Hinweise auf Veröffentlichungen<br />
be der Entsorgergemeinschaft der Deutschen<br />
Entsorgungswirtschaft e. V. – EdDE –; BDE – ein<br />
Arbeitgeber-, und Wirtschaftsverband; BDE und<br />
seine Mitglieder; Pressestellen der BDE-Mitgliedsunternehmen;<br />
Ausstellungen und Messen;<br />
Verbände und Organisationen; Europäische<br />
Fachverbände; Die wichtigsten Behörden;<br />
Umweltberater der IHK; Transferstellen für Forschung<br />
und Entwicklung; Institutionen/Unternehmen<br />
für Umweltberatung; Fachzeitschriften;<br />
Arbeitskreis Umweltpresse usw.<br />
Mit diesem Taschenbuch, so will es der Bundesverband<br />
der Deutschen Entsorgungswirtschaft,<br />
soll die Entsorgungswirtschaft transparenter<br />
gemacht werden. Es soll außerdem Mittler zwischen<br />
der Entsorgungswirtschaft und der<br />
Öffentlichkeit und wichtiges Hilfsmittel bei der<br />
täglichen Arbeit sein. Wer mit Entsorgungsaufgaben<br />
befasst ist in Behörden, Verbänden und<br />
Unternehmen, soll darüber hinaus konkrete<br />
Informationen zu jeweils aktuellen Fachfragen<br />
finden.<br />
Honorarordnung für Architekten und<br />
Ingenieure (HOAI), Textausgabe mit den<br />
ab 01.01.2002 geltenden Honorarsätzen<br />
in Euro und Stichwortverzeichnis, erschienen<br />
im Richard Boorberg Verlag, Scharrst.<br />
2, 70563 Stuttgart bzw. Levelingstr. 6a,<br />
81673 München, 2002, 6. Auflage, 176<br />
Seiten, € 13,50, ISBN 3-415-02963-8<br />
Die HOAI ist die unabdingbare Regelung der<br />
Honorarsätze für alle freiberuflich erbrachten<br />
Architekten- und Ingenieurleistungen, soweit<br />
diese in den Leistungsbildern als Grundleistungen<br />
oder Besondere Leistungen oder in anderen<br />
Bestimmungen der HOAI erwähnt sind (z.B.<br />
Zeithonorar). Von den festgelegten Mindestund<br />
Höchstsätzen darf nur in Ausnahmefällen –<br />
nach schriftlicher Vereinbarung bei Auftragsvergabe<br />
– abgewichen werden.<br />
Kernpunkt der Ermittlung des Entgelts sind die in<br />
den jeweiligen Honorartafeln aufgeführten Mindest-<br />
und Höchstsätze, die z.T. <strong>von</strong> den anrechenbaren<br />
Kosten abhängig sind; maßgebend<br />
sind dabei die seit 01.01.2002 gültigen, durch<br />
das Neunte Euro-Einführungsgesetz festgelegten<br />
Euro-Werte.<br />
Damit erhalten Architekten, Ingenieure und ihre<br />
Vertragspartner pünktlich zur endgültigen Einführung<br />
des Euro eine aktuelle Textausgabe als<br />
zuverlässige Berechnungs- und Überprüfungsgrundlage.<br />
EILDIENST LKT NW Nr. 3/März 2002<br />
– 00 10-07 –<br />
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