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Korpus IS, Emigrantendeutsch in Israel Für Servicezwecke ...

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rael: Kultur, Wissenschaft, Lebenskultur - Selbstverständnis als Jecke und Charakterisierung der<br />

typischen Jeckes - Mediz<strong>in</strong>ische Tätigkeit (Kollegen, Patienten, Sprache) und Berufsweg als Arzt -<br />

Eltern und Verwandte.<br />

Kennung: <strong>IS</strong>027<br />

alte Bezeichnungen: XXV/46<br />

Aufnahmeleiter: bett01<br />

Aufnahmeort: Jerusalem<br />

Aufnahmedatum: 1994<br />

Aufnahmedauer: 46m 26s<br />

Sprechersigle: S2<br />

alte Sprechersigle: -<br />

Sprechername: Shlomo Du-nour (ehem. Donner)<br />

Geschlecht: männlich<br />

Alter: 72<br />

Geburtsort: Lodz (Polen)<br />

Biographische Daten: Abitur; 1938 nach Paläst<strong>in</strong>a; Kibbuz, im 2. Weltkrieg Jüdische Brigade,<br />

Lehrersem<strong>in</strong>ar, bis 1951 Offizier der israelischen Armee, Studium (Geschichte), <strong>in</strong> <strong>Israel</strong> und im<br />

Ausland <strong>in</strong> leitender Position der Jugendalija und der Jewish Agency (Jugend- und Studentenabteilung),<br />

akademischer Unterricht; Schriftsteller.<br />

Sprachliche Besonderheiten: Deutsch nicht als Muttersprache, stark vom Jiddischen bee<strong>in</strong>flusst.<br />

Verwandtschaft: Ehemann der Interviewer<strong>in</strong> und Projektmitarbeiter<strong>in</strong> Dr. Miryam Du-nour.<br />

Inhalt: Thematisches Spezial<strong>in</strong>terview zum Thema "Jüdische Brigade": Die Mitglieder der Jüdischen<br />

Brigade und ihre Motivation - Nähere Charakterisierung der Jüdischen Brigade und ihrer Ziele<br />

- Aktivitäten der Jüdischen Brigade beim und nach dem Ende des 2. Weltkriegs - Aktionen der<br />

Jüdischen Brigade speziell für jüdische K<strong>in</strong>der.<br />

Kennung: <strong>IS</strong>028<br />

alte Bezeichnungen: XXV/81<br />

Aufnahmeleiter: heck02<br />

Aufnahmeort: Haifa<br />

Aufnahmedatum: 1990<br />

Aufnahmedauer: 1h 31m 46s<br />

Sprechersigle: S2<br />

alte Sprechersigle: AE<br />

Sprechername: Arje Eflal (ehem. Wilhelm Appel)<br />

Geschlecht: männlich<br />

Alter: 72<br />

Geburtsort: Posen<br />

Biographische Daten: Aufgewachsen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>; Gymnasium; 1934 Emigration nach Paläst<strong>in</strong>a; anfangs<br />

mit Jugend-Alija im Kibbuz, dann Mitbegründer e<strong>in</strong>es neuen Kibbuz' (u.a. Arbeit im Ste<strong>in</strong>bruch;<br />

Besuch des Lehrersem<strong>in</strong>ars, Lehrer), danach Leiter e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>derdorfes, Inspektor <strong>in</strong> der Jugend-Alija;<br />

Mitarbeit im Holocaustmuseum e<strong>in</strong>es Kibbuz'.<br />

Sprachliche Besonderheiten: Hochlautung. Gelegentliche Verwendung hebräischer, jiddischer<br />

und englischer Wörter; z.T. Suchen nach deutschen Ausdrücken, auch metasprachlich kommentiert.<br />

Trotz häufigen Pausen flüssiger Sprechstil. Da stark <strong>in</strong>terviewerbezogen, überwiegt neben<br />

hypotaktischen, z.T. fast schriftsprachlichen Konstruktionen der parataktische Satzbau mit Merkmalen<br />

spontaner Sprechsprache.<br />

Inhalt: Vorgespräch: S2s Motivation zur Teilnahme am Projekt: Themen, die die Interviewer<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressieren.<br />

Biographischer Überblick: K<strong>in</strong>dheit <strong>in</strong> Deutschland - Beziehung zum Zionismus (von<br />

K<strong>in</strong>dheit an): Grund für die Emigration nach Paläst<strong>in</strong>a - S2s Vater: vollkommen assimiliert, dennoch<br />

Zionist - S2s Emigration 1934 - Emigrationsweg der Eltern (1939 nach England, nach dem Krieg<br />

nach <strong>Israel</strong>) - Anfänge <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a / <strong>Israel</strong>: Kibbuzaufbau, Tätigkeiten im Kibbuz; Spaltung der<br />

Kibbuzbewegung - Neuanfang außerhalb des Kibbuz: verschiedene Tätigkeiten (v.a. als Erzieher<br />

im Rahmen der Jugendalija), ab 1973: Erstellung von Erziehungsplänen - Familiensituation: zwei<br />

K<strong>in</strong>der (1941 Sohn, 1947 Tochter) - Über den Sohn und se<strong>in</strong>en Enkel - S2s Volontärarbeit nach<br />

se<strong>in</strong>er Pensionierung 1989: Archivarbeit im Holocaustmuseum von Kibbuz Lohamei HaGettaot<br />

[Gettokämpfer]. Sprachsituation, Beziehung zu Deutschland: S2s Sprachfähigkeit und -gebrauch<br />

(normalerweise Iwrit, da se<strong>in</strong>e aus Litauen stammende Frau nur Jiddisch sprach) - Sprachsituation<br />

von S2s Eltern <strong>in</strong> <strong>Israel</strong> (lernten nicht mehr Hebräisch, mit ihnen Deutsch gesprochen) - S2s negative<br />

E<strong>in</strong>stellung zur zweisprachigen Erziehung se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>der - Wahrnehmung der Veränderung der<br />

deutschen Sprache heute - Ambivalente Beziehung zu Deutschland - Deutschlandbesuche (Städ-

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