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Korpus IS, Emigrantendeutsch in Israel Für Servicezwecke ...

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Eltern, e<strong>in</strong> Zertifikat zu bekommen - Episode: Der Mutter gel<strong>in</strong>gt es unter dramatischen Umständen,<br />

den Vater mit dem letzten englischen Zertifikat aus dem Lager zu befreien - Ankunft und Anfänge<br />

der Eltern <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a, <strong>in</strong>terne Schwierigkeiten - E<strong>in</strong>fügen der Mutter <strong>in</strong> das Leben <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a<br />

(Probleme als Geschäftsfrau, aber wieder kultureller Mittelpunkt) - S2s Aufenthalte bei der<br />

Mutter - Informationen über Geschichte und Aufbau von Ben Schemen - Rascher Übergang zum<br />

Iwrit - Gründe für gewisse Mängel im Hebräischen (aus schriftstellerischer Sicht) - Weitere Ausbildung:<br />

Abitur, Studium - Arbeit <strong>in</strong> Lagern <strong>in</strong> Zypern, Heirat - Neues Studium: Konservatorium, Akademie<br />

- Anfänge beim Radio - Serie über Bach und Beethoven. Tätigkeit als Übersetzer<strong>in</strong> und Autor<strong>in</strong>;<br />

Verb<strong>in</strong>dungen zur deutschen Sprache und zu Deutschland: S2s Buch über Rilke - Weitere<br />

Bücher S2s - Übersetzungen: Probleme beim Nachdichten von Liedtexten - Verbundenheit mit der<br />

deutschen Sprache - S2s Sprache: e<strong>in</strong> Deutsch, "das nirgendwo h<strong>in</strong>gehört" - Sprache mit dem<br />

Bruder (Komponist; geme<strong>in</strong>same Aufnahmen) - S2s Freude an ihrer Tätigkeit - Weitergabe der Kultur<br />

an die Töchter - Besuche <strong>in</strong> Deutschland - Negative Empf<strong>in</strong>dungen und Erfahrungen bei<br />

Deutschlandbesuchen - Besuch der Orte der Komponisten und Dichter. Schlussgedanke: Warum<br />

S2 doch zu spät <strong>in</strong>s Land kam.<br />

Kennung: <strong>IS</strong>025<br />

alte Bezeichnungen: XXV/45<br />

Aufnahmeleiter: du-n01<br />

Aufnahmeort: Tel Aviv<br />

Aufnahmedatum: 1994<br />

Dauer der transkribierten Aufnahme: 1h 46m 30s<br />

Sprechersigle: S2<br />

alte Sprechersigle: AD<br />

Sprechername: Aharon Doron (ehem. Erw<strong>in</strong> Weilheimer)<br />

Geschlecht: männlich<br />

Alter: 72<br />

Geburtsort: Ludwigshafen<br />

Biographische Daten: Mittelschule, jüdische Schule; 1939 Emigration nach Paläst<strong>in</strong>a mit Jugend-<br />

Alija, bis 1949 Kibbuzmitglied; 1941-46 Hagana und Jewish Settlement Police, 1948-65 <strong>in</strong> der israelischen<br />

Armee (zuletzt Generalmajor), Studium <strong>in</strong> den USA (public adm<strong>in</strong>istration), danach u.a.<br />

Vizepräsident der Universität Tel Aviv, Direktor des Jüdischen Diaspora Museums, seit 1993 Ombudsmann<br />

der israelischen Armee; zahlreiche weitere öffentliche Ämter.<br />

Sprachliche Besonderheiten: Tendenziell Hochlautung, doch mit hörbarer pfälzischer Färbung<br />

und leicht umgangssprachlicher Morphologie. Meist bedächtig, aber mit Rhythmusschwankungen<br />

auch sehr lebendig und spontan sprechend. Trotz gelegentlicher Verwendung hebräischer und<br />

englischer Begriffe sicher formulierend; Wechsel von explikativen und argumentativen Monologpartien<br />

mit schriftsprachlich komplexen hypotaktischen Konstruktionen und anschaulichen Erzählungen<br />

sowie lockeren Dialogsequenzen. Rhetorische Textgestaltung.<br />

Inhalt: E<strong>in</strong>leitung: Deutschlandbesuche, Schwierigkeit Deutsch zu sprechen: Besuch se<strong>in</strong>er Heimatstadt<br />

mit Schulfreund Usi Biran (s. <strong>IS</strong>016); frühere Besuche seit 1957 - Deutsch nur mit Mutter,<br />

nicht mit se<strong>in</strong>en beiden Ehefrauen. Jugend <strong>in</strong> Deutschland: Assimilierte Familie (aus Bayern,<br />

Schwaben); Großeltern Viehhändler - Grabste<strong>in</strong> von Vorfahren <strong>in</strong> Thalmass<strong>in</strong>g (Franken) besucht;<br />

Beschreibung des jüdischen Lebens dort z.Z. se<strong>in</strong>er Mutter - Schulbesuch <strong>in</strong> der Pfalz (Dialekt,<br />

Freunde von der Straße) - Nach Verweis vom Gymnasium <strong>in</strong> jüd. Schule "richtiges" Deutsch und<br />

dt. Literatur kennengelernt - E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> Jugendbewegung v.a. wegen Freizeitaktivitäten; Wechsel zu<br />

jüd. Freundeskreis (neue Welt) - Gleichzeitig noch Organisation e<strong>in</strong>es Jugendbundes für nichtjüdische<br />

Nachbarsk<strong>in</strong>der. Ausbildung und Berufsweg <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a / <strong>Israel</strong>: Mit Jugendalija <strong>in</strong> Kibbuz<br />

Jagor - Auf der Tietz-Schule (Unterschiede im Erlernen des Hebräischen) - 1941-1947 zur Jewish<br />

Settlement Police; Instructor bei der Hagana - Fahrt nach Amerika zur Mutter (1/2 Jahr) - Rückkehr<br />

<strong>in</strong> den Kibbuz; militärische Laufbahn - Exkurs: Erklärung der Organisation von Hagana und<br />

Palmach - Militärische Laufbahn z.Z. des Befreiungskriegs (Generalstab, Nachal,<br />

Brigadenkommandant, Generalmajor) - Studium <strong>in</strong> Amerika (public adm<strong>in</strong>istration) - Vizepräsident<br />

der Universität Tel Aviv; Mitbegründer des Diaspora-Museums - Nach Pensionierung nochmals<br />

neue Tätigkeit als Ombudsmann der Armee (detaillierte Tätigkeitsbeschreibung). Selbstverständnis:<br />

Verhältnis zum deutschen Judentum - Sprachliche und kulturelle Situation.<br />

Kennung: <strong>IS</strong>035<br />

alte Bezeichnungen: XXV/11<br />

Aufnahmeleiter: bett01<br />

Aufnahmeort: Ramat Gan<br />

Aufnahmedatum: 1991

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