08.01.2013 Aufrufe

Korpus IS, Emigrantendeutsch in Israel Für Servicezwecke ...

Korpus IS, Emigrantendeutsch in Israel Für Servicezwecke ...

Korpus IS, Emigrantendeutsch in Israel Für Servicezwecke ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

8<br />

Kennung: <strong>IS</strong>042<br />

alte Bezeichnungen: XXV/14<br />

Aufnahmeleiter: bett01<br />

Aufnahmeort: Tel Aviv<br />

Aufnahmedatum: 1991<br />

Dauer der transkribierten Aufnahmen: 2h 18m 46s<br />

Sprechersigle: S2<br />

alte Sprechersigle: AF<br />

Sprechername: Abraham H. Friedländer (ehem. Horst Friedländer)<br />

Geschlecht: männlich<br />

Alter: 75<br />

Geburtsort: Cottbus<br />

Biographische Daten: Abitur, Umschichtung (Landwirtschaft) <strong>in</strong> Dänemark; 1936 Emigration nach<br />

Paläst<strong>in</strong>a; zunächst im Kibbuz, später Jugendleiter, Gerwerkschaftssekretär, nach Abendstudium<br />

(Jura) <strong>in</strong> juristischer Abteilung der Gewerkschaft, danach selbständiger Anwalt und Notar (Spezialist<br />

für Arbeitsrecht).<br />

Sprachliche Besonderheiten: Teilweise märkisch-regionalsprachliche Färbung, große Nähe zum<br />

Berl<strong>in</strong>erischen. Lange, oft hypotaktische Satzkonstruktionen im Wechsel mit Telegrammstil und<br />

dialogischer Spontaneität. Sprechgeschw<strong>in</strong>digkeit variierend, manchmal sehr schnell.<br />

Inhalt: Jugend und Elternhaus <strong>in</strong> Deutschland: K<strong>in</strong>dheit und Jugendzeit <strong>in</strong> Cottbus 1916-1934 -<br />

Pflege des Deutschen bis heute - Schulabschluss 1933, landwirtschaftliche Ausbildung - Umzug<br />

nach Berl<strong>in</strong>, 1936 Emigration nach Paläst<strong>in</strong>a. Der Lebensweg <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a / <strong>Israel</strong>: Anfänge <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a:<br />

Kibbuz-Stimmung, Leben im Kibbuz - Organisatorische Aktivitäten im Kibbuz, K<strong>in</strong>dererziehung<br />

als Problem, Verlassen des Kibbuz 1942 - Sprache im Kibbuz: Iwrit (deutsch-polnische Verständigung<br />

auf Jiddisch) - (Private) Motive für Ausscheiden aus Kibbuz, E<strong>in</strong>stellung zum Kibbuz<br />

allgeme<strong>in</strong> - Gasthörer an Jerusalemer Universität, Engagement <strong>in</strong> Arbeiterpartei - Exkurs (als Vorgeschichte<br />

zum Kennenlernen se<strong>in</strong>er Frau): Geschichte der Templer <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a und ihre Ausweisung<br />

nach Australien (S2 als Hilfspolizist beim Transport), Schiffsreise, Erlebnisse auf dem Schiff -<br />

Kennenlernen se<strong>in</strong>er Frau <strong>in</strong> Sydney, Episode: Flaschenpost - Ankunft se<strong>in</strong>er Frau <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a,<br />

Heirat 1947 - E<strong>in</strong>fluss se<strong>in</strong>er Frau auf se<strong>in</strong>e berufliche Laufbahn, gute Position als Gewerkschaftssekretär<br />

- Verständigung mit se<strong>in</strong>er Frau auf Hebräisch, Englisch und Deutsch - Auf Drängen se<strong>in</strong>er<br />

Frau Besuch der Abenduniversität, Jurastudium - Nach Referendarzeit selbständige Niederlassung;<br />

Spezialgebiet Familienrecht - Geschichten e<strong>in</strong>iger Fälle (Ingenieur mit drei Frauen; geisteskranke<br />

Frau) - Exkurs: Aufgaben des Rabb<strong>in</strong>ats. Neue berufliche und private Kontakte mit Deutschen:<br />

Berufliche Kontakte zu deutschen Anwälten, regelmäßige Reisen nach Deutschland - Über<br />

den E<strong>in</strong>fluss geschäftlicher Kontakte auf die Gesamtentwicklung der deutsch-israelischen Beziehungen<br />

- Gründe für deutschen Pass: Arbeit <strong>in</strong> EG-Ländern (so z.B. bei se<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern) - Zigaretten-E<strong>in</strong>fuhr-Geschichte<br />

- Enttäuschung über den Verfall von Cottbus beim ersten Besuch nach der<br />

Wiedervere<strong>in</strong>igung - Diskussionen über Vergangenheit, Ostdeutsche und deren Vergangenheitsbewältigung<br />

- Biographie und Tod se<strong>in</strong>es Sohnes 1977 bei e<strong>in</strong>er Militärübung; Allgeme<strong>in</strong>es über<br />

das israelische Militär.<br />

Anmerkung: vgl. <strong>IS</strong>043<br />

Kennung: <strong>IS</strong>043<br />

alte Bezeichnungen: XXV/14<br />

Aufnahmeleiter: du-n01<br />

Aufnahmeort: Tel Aviv<br />

Aufnahmedatum: 1994<br />

Dauer der transkribierten Aufnahme: 35m<br />

Sprechersigle: S2<br />

alte Sprechersigle: AF<br />

Sprechername: Abraham H. Friedländer (ehem. Horst Friedländer)<br />

Geschlecht: männlich<br />

Alter: 78<br />

Geburtsort: Cottbus<br />

Biographische Daten: Abitur, Umschichtung (Landwirtschaft) <strong>in</strong> Dänemark; 1936 Emigration nach<br />

Paläst<strong>in</strong>a; zunächst im Kibbuz, später Jugendleiter, Gerwerkschaftssekretär, nach Abendstudium<br />

(Jura) <strong>in</strong> juristischer Abteilung der Gewerkschaft, danach selbständiger Anwalt und Notar (Spezialist<br />

für Arbeitsrecht).<br />

Sprachliche Besonderheiten: Teilweise märkisch-regionalsprachliche Färbung, große Nähe zum<br />

Berl<strong>in</strong>erischen. Lange, oft hypotaktische Satzkonstruktionen im Wechsel mit Telegrammstil und<br />

dialogischer Spontaneität. Sprechgeschw<strong>in</strong>digkeit variierend, manchmal sehr schnell.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!