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Korpus IS, Emigrantendeutsch in Israel Für Servicezwecke ...

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se<strong>in</strong>er Familie - Se<strong>in</strong> Verhältnis zum Zionismus - Se<strong>in</strong>e Kontakte zu nichtjüdischen Deutschen: früher/heute<br />

(zu Menschen aus der Widerstandsbewegung; Pfarrer Pölcher; die Wiederherstellung<br />

der Kontakte nach dem Krieg; der 20. Juli 1944) - Deutschlandbesuche nach dem Krieg. Zur Lebenssituation<br />

im (hohen) Alter: Ansichten und Rückblicke: Die Sprachsituation <strong>in</strong> der Familie, im<br />

Bekanntenkreis - Freunde <strong>in</strong> <strong>Israel</strong> - Lektüre, Volontärstätigkeit - Se<strong>in</strong>e Wohn- und Lebenssituation<br />

vor dem E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong>s Altersheim - Zur aktuellen Situation <strong>Israel</strong>s - Rückblicke: Zeit beim Palmach;<br />

das Schicksal von <strong>in</strong> Deutschland gebliebenen Verwandten; E<strong>in</strong>leben se<strong>in</strong>es Vaters <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a/<strong>Israel</strong>;<br />

Tod der Mutter - Aufzeichnungen zu se<strong>in</strong>er Lebensgeschichte - Reisen nach England<br />

und Berl<strong>in</strong> im August 1990 - E<strong>in</strong>druck vom modernen Deutsch - Rückblicke: Mediz<strong>in</strong>studium,<br />

Kunstgeschichtsstudium se<strong>in</strong>er Frau, ihr Kennenlernen, Se<strong>in</strong> beruflicher Werdegang <strong>in</strong> Deutschland,<br />

se<strong>in</strong>e Praxis <strong>in</strong> <strong>Israel</strong> - Das K<strong>in</strong>dermädchen se<strong>in</strong>er beiden Töchter <strong>in</strong> der Berl<strong>in</strong>er Zeit.<br />

Kennung: <strong>IS</strong>033<br />

alte Bezeichnungen: XXV/84<br />

Aufnahmeleiter: eylo01<br />

Aufnahmeort: Tel Aviv<br />

Aufnahmedatum: 1991<br />

Aufnahmedauer: 27m 28s<br />

Sprechersigle: S2<br />

alte Sprechersigle: -<br />

Sprechername: Salomon Epste<strong>in</strong><br />

Geschlecht: männlich<br />

Alter: 75<br />

Geburtsort: Leipzig<br />

Biographische Daten: Dekorateurlehre begonnen; 1933/34 Umschichtung (Landwirtschaft) <strong>in</strong> Dänemark;<br />

1934 Emigration nach Paläst<strong>in</strong>a; anfangs im Kibbuz (Chauffeur: Patrouille), dann M<strong>in</strong>ensucher<br />

beim englischen Militär, später bei der Polizei, Polizeioffizier; nach der Pensionierung bei<br />

der International Police Association tätig (<strong>in</strong> den letzten Jahren Vizepräsident).<br />

Sprachliche Besonderheiten: Leichte sächsische Färbung. Überlegtes Sprechen mit Neigung zu<br />

Selbstkorrekturen. Stark <strong>in</strong>terviewerorientiert, durchgehend dialogischer Frage-Antwort-Stil; Überwiegend<br />

kurze parataktische, meist korrekt gebaute Sätze.<br />

Inhalt: Das Leben <strong>in</strong> Deutschland: Religiosität, Judentum, religiöses Elternhaus - Besuch e<strong>in</strong>er jüdischen<br />

Realschule - (Großteils) jüdische Freunde, jüdische Jugendbewegung - Im Religionsunterricht<br />

lernt S2 Hebräisch lesen; Synagogenchor - 1932 Mittlere Reife, Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er Lehre als Dekorateur,<br />

ab 1933 Hachschara(Landwirtschaft) - Das Leben <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a / <strong>Israel</strong>; Lebensansichten -<br />

Hebräisch: schrittweises Iwritlernen, auch durch Zeitungslektüre, ohne Sprachkurs,vor allem durch<br />

Kontakte - Wunsch im Kibbuz Landwirtschaft zu betreiben, stattdessen E<strong>in</strong>satz als Chauffeur (Patrouille)<br />

- Versetzung nach Haifa, zum englischen Militär als M<strong>in</strong>ensucher 1937-1939 - 1940-1948<br />

als Polizist <strong>in</strong> Haifa, Beförderung zum Offizier - Wiedersehen mit se<strong>in</strong>er späteren Frau, die er<br />

schon als K<strong>in</strong>d kannte - Sprachen: bei der Polizei nur Hebräisch, vier Jahre Englisch <strong>in</strong> der Schule<br />

- Lektüre: anfangs englische und hebräische Zeitungen, englische Romane; <strong>in</strong> Haifa öfters Theaterbesuche<br />

- Internationale Treffen der Polizistenorganisation - Amtsenglisch leichter als Amtsdeutsch<br />

- 1976 pensioniert, 1981-1983 als Zivilist Arbeit bei der Polizei - Umfangreiche Korrespondenz<br />

(während des Golfkrieges, viele Briefe und Anrufe) Besorgnis wegen Neonazismus <strong>in</strong><br />

Deutschland - 1988 zum letzten Mal <strong>in</strong> Deutschland, Friedhofsbesuch <strong>in</strong> Leipzig - Sprachen: S2<br />

fühlt sich im Hebräischen, Englischen und Deutschen wohl, schreibt und liest <strong>in</strong> allen drei Sprachen<br />

- Positive Beurteilung aller se<strong>in</strong>er Berufe, obwohl er gerne Landwirtschaft betrieben hätte.<br />

Kennung: <strong>IS</strong>034<br />

alte Bezeichnungen: XXV/85<br />

Aufnahmeleiter: eylo01<br />

Aufnahmeort: Jerusalem<br />

Aufnahmedatum: 1992<br />

Aufnahmedauer: 1h 11m 04s<br />

Sprechersigle: S2<br />

alte Sprechersigle: AE<br />

Sprechername: Dr. Abraham Eran (ehem. Otto Ehrenwerth)<br />

Geschlecht: männlich<br />

Alter: 85<br />

Geburtsort: Stett<strong>in</strong><br />

Biographische Daten: Jurastudium, Assessorexamen, Promotion; Umschichtung (Landwirtschaft)<br />

<strong>in</strong> England; 1934 Emigration nach Paläst<strong>in</strong>a; anfangs im Kibbuz, dann auf e<strong>in</strong>er Regierungsfarm

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