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Korpus IS, Emigrantendeutsch in Israel Für Servicezwecke ...

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42<br />

Kennung: <strong>IS</strong>053<br />

alte Bezeichnungen: XXV/93<br />

Aufnahmeleiter: heck02<br />

Aufnahmeort: Cholon<br />

Aufnahmedatum: 1990<br />

Aufnahmedauer: 1h 33m 18s<br />

Sprechersigle: S2<br />

alte Sprechersigle: IG<br />

Sprechername: Ilse Gronowski (geb. Jacobsohn)<br />

Geschlecht: weiblich<br />

Alter: 72<br />

Geburtsort: Berl<strong>in</strong><br />

Biographische Daten: Kunstschule, jüdische Privatschule (Graphik); 1938 Emigration nach<br />

Schanghai, dort Dekorationsmaler<strong>in</strong> und Graphiker<strong>in</strong>, 1949 nach <strong>Israel</strong>; u. a. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Keramikfabrik<br />

und als K<strong>in</strong>dermädchen tätig, schließlich als Graphiker<strong>in</strong>.<br />

Sprachliche Besonderheiten: Leichte berl<strong>in</strong>erische Färbung. Flüssiges, teilweise lebhaftes Erzählen.<br />

Inhalt: Das Leben <strong>in</strong> Deutschland, Familie: Über ihre künstlerische Tätigkeit - Umstände der Auswanderung<br />

1938/39 nach Shanghai - Beruf/Ausbildung des Vaters: Familienverhältnisse - Religiosität<br />

der Großeltern mütterlicherseits - Kennenlernen der Eltern, Mischehe: Reaktion der Familien -<br />

Verschiedene jüdische Gruppen im Berl<strong>in</strong> der 20er Jahre - S2s Mutter - Ehe der Eltern - K<strong>in</strong>dheit<br />

im Berl<strong>in</strong> der 20er Jahre - Zionistische E<strong>in</strong>stellung des Vaters. Das Leben <strong>in</strong> <strong>Israel</strong>: Allgeme<strong>in</strong>es<br />

Gespräch: Söhne, Interview ... - S2s Ehe und ihre jetzige Beziehung - Sprache - E<strong>in</strong>wanderung<br />

nach <strong>Israel</strong> 1949 - Erster Besuch bei der Mutter <strong>in</strong> Deutschland - Tod des Mannes 1959 - Iwrit-<br />

Kenntnisse der christlichen Mutter und E<strong>in</strong>stellung zum Judentum - Small talk über e<strong>in</strong>en Künstler-<br />

Freund - Erziehung und Familie der Mutter - Neuanfang <strong>in</strong> <strong>Israel</strong> (Jobs).<br />

Kennung: <strong>IS</strong>054<br />

alte Bezeichnungen: XXV/94<br />

Aufnahmeleiter: du-n01<br />

Aufnahmeort: Jerusalem<br />

Aufnahmedatum: 1991<br />

Aufnahmedauer: 1h 21m 17s<br />

Sprechersigle: S2<br />

alte Sprechersigle: DG<br />

Sprechername: Dalia Grossmann (geb. Hildegard Sachs)<br />

Geschlecht: weiblich<br />

Alter: 72<br />

Geburtsort: Berl<strong>in</strong><br />

Biographische Daten: Lyzeum; 1933 Emigration nach Paläst<strong>in</strong>a; zunächst weiterer Schulbesuch,<br />

dann K<strong>in</strong>dergärtner<strong>in</strong>nen- und Lehrersem<strong>in</strong>ar, K<strong>in</strong>dergärtner<strong>in</strong>; viele Volontärtätigkeiten im sozialen<br />

Bereich.<br />

Sprachliche Besonderheiten: Hochlautung. Gelegentlich Begriffe aus dem Hebräischen und Englischen<br />

e<strong>in</strong>streuend sowie Suche nach deutschen Wörtern; dennoch sehr flüssiges, teilweise lebendiges<br />

Erzählen. Häufig komplexe Satzkonstruktionen, überwiegend schriftsprachlich orientiert<br />

mit abwechslungsreichem E<strong>in</strong>satz von Satzanschlussmitteln.<br />

Inhalt: Das Leben der Familie <strong>in</strong> Deutschland und die Auswanderung: Der hebräische Vorname<br />

S2s - Elternhaus, Berufe der Eltern und Brüder - E<strong>in</strong>stellung zum Judentum und Zionismus <strong>in</strong> ihrer<br />

Familie - Auswanderung des Vaters im Mai 1933 (Schweiz, Ägypten, Paläst<strong>in</strong>a) - Auswanderung<br />

der Brüder nach Paläst<strong>in</strong>a - S2s letzte Zeit <strong>in</strong> Deutschland (Schule, Freund<strong>in</strong>nen) - Bedeutung der<br />

Kultur für ihr Elternhaus <strong>in</strong> Deutschland. Das Leben <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a / <strong>Israel</strong>: Ankunft S2s und ihrer<br />

Mutter <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a im Oktober 1933 - Das Schicksal von Verwandten - Fahrt der Mutter nach<br />

Deutschland 1934 (um Besitztümer aus der Wohnung zu holen) - Rückblick: S2s Begegnung mit<br />

Nazis 1933 - Die nach Paläst<strong>in</strong>a mitgebrachten Gegenstände (Möbel, Bilder etc.) - Die erste Zeit <strong>in</strong><br />

Paläst<strong>in</strong>a - Schule, Jugendbewegung: Erziehung zur "<strong>Israel</strong>it<strong>in</strong>" - Wohnungen, Praxis des Vaters,<br />

E<strong>in</strong>leben der Eltern - S2s Zeit im K<strong>in</strong>dergärtner<strong>in</strong>nensem<strong>in</strong>ar - Der (deutsche) Freundeskreis der<br />

Eltern; die Bedeutung der Musik für die Familie - S2s E<strong>in</strong>leben <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a, ihr gemischter Freundeskreis<br />

- Als K<strong>in</strong>dergärtner<strong>in</strong> <strong>in</strong> Tiberias 1936-1942, Tätigkeit für den Keren Kajemet - S2s Mann -<br />

se<strong>in</strong>e Herkunft (Ungarn), die E<strong>in</strong>wanderung se<strong>in</strong>er Familie, se<strong>in</strong> beruflicher Werdegang; ihr Kennenlernen<br />

- Die Heirat 1942 - die Zeit davor (Aufe<strong>in</strong>anderstoßen der beiden verschiedenen Familien,<br />

weiterer beruflicher Weg ihres Mannes) und die Zeit danach (Übersiedlung nach Petah Tiqwa,<br />

Geburt der Tochter 1944, Umzug nach Jerusalem) - Das Leben <strong>in</strong> Jerusalem vor dem Unabhän-

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