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Korpus IS, Emigrantendeutsch in Israel Für Servicezwecke ...

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schiedener Sprachen während der Ausbildung: Englisch, Jiddisch, Russisch, Polnisch) - S2s Mitarbeit<br />

im Waad haLaschon (Sprachkomittee), Beispiele für die Prägung hebräischer technischer<br />

Begriffe - S3s Shakespeare-Manuskript - S2s Mitgliedschaft <strong>in</strong> der Hagana - Über den Mangel an<br />

Allgeme<strong>in</strong>bildung bei Akademikern heute u.a. - S2s Tätigkeit als Leiter des Waad im Heim - Der<br />

bevorstehende Umzug S2s und S3s nach Haifa - Rückblick: Antisemitismus <strong>in</strong> Breslau nach dem<br />

April 1933, S2s Freundeskreis (jüdisch/nichtjüdisch) und Elternhaus (Zionismus, Religion) - S2s religiöse<br />

Entwicklung, der Stellenwert der Religion heute allgeme<strong>in</strong> - Die Entwicklung von S2s Bruder<br />

zum Kommunisten etc. - Die religiöse E<strong>in</strong>stellung von S3s Eltern und Großeltern - Die Herkunft der<br />

Eltern S2s und die Familie von S3s Vater; die Auswanderung ihres Großvaters nach Amerika - Reaktionen<br />

auf die aktuelle Situation <strong>in</strong> der DDR; Frage ob e<strong>in</strong> großes Deutschland wieder Gefahr für<br />

die Welt br<strong>in</strong>gt - Kritik S2s an der westdeutschen Politik (die Giftgasfabriken <strong>in</strong> Libyen) und am<br />

Waffenhandel allgeme<strong>in</strong>.<br />

Kennung: <strong>IS</strong>056<br />

alte Bezeichnungen: XXV/96<br />

Aufnahmeleiter: heck02<br />

Aufnahmeort: Ramat Gan<br />

Aufnahmedatum: 1990<br />

Aufnahmedauer: 1h 28m 14s<br />

Sprechersigle: S2<br />

alte Sprechersigle: NH<br />

Sprechername: Nora Hauben (geb. Lebenschuß)<br />

Geschlecht: weiblich<br />

Alter: 65<br />

Geburtsort: Chemnitz<br />

Biographische Daten: Gymnasium, drei Jahre im KZ; 1947/48 nach Paläst<strong>in</strong>a; Verkäufer<strong>in</strong>,<br />

Dienstmädchen, Bibliothekar<strong>in</strong>; schriftstellerische Tätigkeit. (Angaben unvollständig)<br />

Sprachliche Besonderheiten: Hochsprache, leichte sächsische Färbung. Klare, fast mädchenhafte<br />

Stimme, lebendige Intonation mit vielen Untertönen (leidend, resignativ, etc.). Überwiegend dialogisch<br />

geprägt, daher oft elliptische Äußerungen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er längeren Monologpartie wesentlich mehr<br />

hypotaktisch konstruierend.<br />

Inhalt: Lager und Nachkriegszeit bis zur Auswanderung nach Paläst<strong>in</strong>a 1947/48: Sprachsituation -<br />

Bevorzugung des Deutschen, mangelnde Hebräischkenntnisse - S2s Problem, sich ke<strong>in</strong>e Daten<br />

merken zu können - Die Ankunft <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a 1947/48 - Die leidvollen Erlebnisse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Lager (<strong>in</strong><br />

Transnistrien) nach der Flucht der Familie nach Rumänien 1933 - Die Zeit nach dem Lager:<br />

Czernowitz - Bedrohung von Seiten der Russen, S2s e<strong>in</strong>jähriger Aufenthalt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Versteck - Die<br />

Lebensbed<strong>in</strong>gungen, Ereignisse im Lager - Sicht der Welt heute (unglückliche, grausame Welt) -<br />

Fortsetzung: Die Zeit nach dem Lager - Verstecke vor den Russen, die Entdeckung dort, der glückliche<br />

Ausgang - Der Tod des Vaters - Die Auswanderung nach Paläst<strong>in</strong>a - die leidvollen Erlebnisse<br />

auf dem Schiff. Das Leben <strong>in</strong> <strong>Israel</strong>: Situation nach der Ankunft <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a (Wohnungsproblem) -<br />

Kennenlernen ihres Mannes bei der Wohnungssuche - Rückfrage der Interviewer<strong>in</strong> zu ihrem dreimonatigen<br />

Lageraufenthalt nach der Ankunft <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a - Heirat; Tod ihres Mannes nach knapp<br />

10 Jahren - Ihr Leben nach dem Tode ihres Mannes (Krankheit ...) - der Umzug von Haifa nach Tel<br />

Aviv - Tätigkeiten als Bibliothekar<strong>in</strong>, Verkäufer<strong>in</strong> und Dienstmädchen - Ihr Sohn (K<strong>in</strong>dergarten,<br />

Schule) - Gedichte, die sie (von den Ereignissen im Sechstagekrieg erschüttert)geschrieben hat<br />

(deutsch und hebräisch) - Die Reaktion Ben Gurions auf ihr Buch: E<strong>in</strong>ladung zu e<strong>in</strong>em Mittagessen<br />

- Ihre weitere schriftstellerische Tätigkeit - Über ihren Sohn - Übersiedlung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Kibbuz, Herkunft<br />

se<strong>in</strong>er Frau, se<strong>in</strong> Sohn - S2s Sprache mit den Enkelk<strong>in</strong>dern. Korrespondenzen, aktuelle Situation,<br />

Lebensansichten, Plaudereien: Briefwechsel mit berühmten Personen, ihre so entstandene<br />

Briefesammlung, deren Ausstellung etc. - Gegenwärtige Situation, Alle<strong>in</strong>se<strong>in</strong>, Plaudereien - S2s<br />

Schwierigkeiten mit dem Hebräischen (Lesen und Schreiben) - Über Humor, Kishon, Torberg,<br />

Chagall, Kollek, große Persönlichkeiten allgeme<strong>in</strong> - Über e<strong>in</strong>en Brief Herzls, den S2 für ihre Sammlung<br />

geschenkt bekommen hat - Die hellen Te<strong>in</strong>ts <strong>in</strong> Deutschland und das Problem S2s, schnell<br />

braun zu werden - Der Umgang mit dem Altern - Das unhöfliche Benehmen der Sabres - Über S2s<br />

Mutter.<br />

Kennung: <strong>IS</strong>057<br />

alte Bezeichnungen: XXV/97<br />

Aufnahmeleiter: du-n01<br />

Aufnahmeort: Kfar Rupp<strong>in</strong><br />

Aufnahmedatum: 1993<br />

Aufnahmedauer: 38m 34s

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