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Lyoner ohne Zusatzstoffe mit E-Nummern - Agroscope - admin.ch

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Diplomarbeit Suter Mi<strong>ch</strong>ael<br />

• Ausführung<br />

Die Untersu<strong>ch</strong>ungen fanden bei 15±2 °C statt. Beim ges<strong>ch</strong>älten<br />

und auf 110 Millimeter gekürzten <strong>Lyoner</strong> wurden auf einer<br />

Aufs<strong>ch</strong>nittmas<strong>ch</strong>ine auf der einen Seite tangential vier 3 Millimeter<br />

dicke Tran<strong>ch</strong>en abges<strong>ch</strong>nitten (vgl. Abbildung 17). Na<strong>ch</strong> jeder<br />

S<strong>ch</strong>eibe musste der <strong>Lyoner</strong> gewendet werden, da<strong>mit</strong> keine<br />

Asymmetrien auftraten. Ans<strong>ch</strong>liessend wurde der <strong>Lyoner</strong> axial um<br />

90° gedreht und weitere vier S<strong>ch</strong>eiben abges<strong>ch</strong>nitten. Da<strong>mit</strong> ein<br />

Abbildung 17: Zus<strong>ch</strong>neiden des Quader entstand, wurde die S<strong>ch</strong>nittmethode no<strong>ch</strong> zweimal<br />

<strong>Lyoner</strong>s<br />

wiederholt.<br />

Um diesen Quader genau auf die Abmessungen von 62 x 62<br />

Millimeter zu s<strong>ch</strong>neiden, musste die Tran<strong>ch</strong>endicke reguliert<br />

werden. Da<strong>mit</strong> der Quader ni<strong>ch</strong>t austrocknete, durfte er erst<br />

kurz vor der Untersu<strong>ch</strong>ung zuges<strong>ch</strong>nitten werden und musste<br />

stets in einem luftdi<strong>ch</strong>t vers<strong>ch</strong>lossenen Kunststoffbeutel<br />

gelagert werden.<br />

Der Quader wurde locker in die Mitte des Warner-Bratzler-<br />

Grundgestells gelegt. Mit einer definierten Ges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

zers<strong>ch</strong>neidet die S<strong>ch</strong>neide den Quader (vgl. Abbildung 18).<br />

Dabei wurde die benötigte Kraft über dem getätigten Weg<br />

aufgezei<strong>ch</strong>net. Es wurden jeweils drei <strong>Lyoner</strong> pro Verfahren<br />

untersu<strong>ch</strong>t. Die wi<strong>ch</strong>tigsten Versu<strong>ch</strong>sparameter sind in Tabelle<br />

26 aufgeführt [61].<br />

• Bere<strong>ch</strong>nung und Angabe der Resultate<br />

Kraft<br />

F3<br />

F4<br />

F1<br />

F2<br />

E1<br />

E2<br />

S1 S2 S3 S4 Weg<br />

Abbildung 19: Allgemeine s<strong>ch</strong>ematis<strong>ch</strong>e<br />

Darstellung der aufgewendeten Kraft zum<br />

Eindringen der S<strong>ch</strong>neide in das Produkt<br />

über der Eindringtiefe [62, modifiziert]<br />

Abbildung 18: Warner-Bratzler-<br />

Prüfeinri<strong>ch</strong>tung <strong>mit</strong> eingelegter Probe<br />

Abbildung 19 zeigt eine allgemeine s<strong>ch</strong>ematis<strong>ch</strong>e<br />

Messkurve des angewendeten Warner-Bratzler-<br />

Prüfprogramms zur Texturanalyse.<br />

Tabelle 26: Wi<strong>ch</strong>tigste Versu<strong>ch</strong>sparameter bei<br />

der Bestimmung der S<strong>ch</strong>nittfestigkeit<br />

Parameter Wert<br />

Einspannlänge [mm] 70<br />

Messzyklus [mm] 50<br />

Vorkraft [N] 0.05<br />

Messges<strong>ch</strong>windigkeit [mm/min] 100<br />

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