Geschichte des Marthahauses Halle (pdf) - Stiftung Marthahaus

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DAS MARTHAHAUS IN HALLE I 29 Ende eines jeden Berichtes sind die Aufnahmebedingungen der Bildungsanstalt, die jeweils veranschlagten Kosten für Hospiz, Herberge und Stellenvermittlung als auch der Tagesablauf für die Auszubildenden vermerkt. Später befindet sich auf der letzten Seite ein Lageplan des Komplexes, über den sich das Marthahaus erstreckt. Andere Quellen wie zum Beispiel Vorstandssitzungsprotokolle wurden nicht regelmäßig verfasst oder bestehen nicht mehr. Eingangsbereich um 1920
30 I DAS MARTHAHAUS IN HALLE Das Marthahaus in der Zeit der DDR In den ersten Nachkriegsjahren bot das Marthahaus Umsiedlern Wohnung und Unterkunft. Das Haus war dicht bewohnt, aber die Folgen des Krieges waren unübersehbar. Ein Teil der Räume war vermietet. Teilweise bestand ein erheblicher Renovierungsbedarf. Erst 1948 nahm das Marthahaus seine Tätigkeit als Christliches Hospiz wieder auf. Ab da begannen auch die Anstrengungen um die Entwicklung und Etablierung eines neuen Aufgabenbereiches. Am Aufbau des neuen Bereiches Altenpflege war der im Jahre 1951 gewählte Vorstandsvorsitzende Pfarrer Hasse besonders bemüht. Eine Wiedereröffnung der Haushaltungsschule und die damit einhergegangene Spezialisierung auf junge Mädchen und Damen erfolgte nicht mehr. Zu den zentralen Personen im Vorstand des Marthahaus es zählten in dieser Zeit neben Pfarrer Hasse, der Superintendent Herr Werther und der Verwaltungsdirektor Hr. Thierbach, Hr. Roth und Fr. Dr. Herrmann. Um die Stiftung vor einer drohenden Enteignung durch den neu gegründeten DDR-Staat zu bewahren, erfolgte am 30. September 1952 eine notarielle Übertragung des Eigentums an die evangelische Kirchengemeinde „Unser
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