Geschichte des Marthahauses Halle (pdf) - Stiftung Marthahaus
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6 I DAS MARTHAHAUS IN HALLE<br />
Eine <strong>Geschichte</strong> fortführen.<br />
Vorwort 2005<br />
Der Name <strong>Marthahaus</strong> verführt zu einer engen<br />
Verknüpfung der historischen Betrachtung mit einem<br />
Gebäude. In gewisser Weise hat der Name, zumin<strong>des</strong>t in<br />
der Expansions- und Bauphase nach der Wende, die<br />
Identifikation der <strong>Stiftung</strong> mit Gebäuden beeinflusst: Das<br />
<strong>Marthahaus</strong> wird in der öffentlichen und Selbstwahrnehmung<br />
ganz erheblich durch die Betonung auf „Haus“<br />
bestimmt. Mit dem „<strong>Marthahaus</strong>“ wird ein Ort in <strong>Halle</strong><br />
assoziiert, eine „Sozialinsel“ zwischen Bildungs- und<br />
Kulturzentrum der Stadt.<br />
Aber nicht nur der Namensteil „Haus“,<br />
sondern auch die biblische Figur der<br />
Martha selbst lenkt auf eine im<br />
Wortsinn häusliche, besser: beherbergende<br />
Bedeutung. Die Martha auf<br />
dem Gemälde von Jacob Jordaens hat<br />
„die Ärmel hochgekrempelt“, sie steht<br />
als Hausherrin für die ganz<br />
praktischen, zu organisierenden Dinge<br />
eines gastlichen Ortes. Damit sind die grundlegenden<br />
Themen der <strong>Stiftung</strong>sgeschichte gewissermaßen im