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Geschichte des Marthahauses Halle (pdf) - Stiftung Marthahaus

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56 I DAS MARTHAHAUS IN HALLE<br />

1914 bis 1919: Einrichtung von Räumen für die Aufnahme<br />

von Kriegsverwundeten.<br />

1916 starb Pastor Grüneisen, der Initiator und langjährige<br />

Leiter <strong>des</strong> Hauses. Die Leitung übernahm Pastor Jahr. Das<br />

Martha-Haus überstand die politisch und wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten <strong>des</strong> Ersten Weltkrieges. Ende 1925<br />

konnte die Anstalt ihr 40-jähriges Bestehen feiern. Damals<br />

lernten 70 junge Mädchen in der Haushaltungsschule,<br />

während das Hospiz 50 berufstätige Damen beherbergte.<br />

1930 und 1931 stellt sich das Martha-Haus unter einem<br />

neuen Namen als „Private Haushaltungsschule und<br />

christliches Hospiz“ vor. Es kommt zu einem dramatischen<br />

Rückgang an Aufnahmegesuchen.<br />

1942 muss die Haushaltungsschule <strong>des</strong> Martha-Hauses<br />

aufgelöst werden. Während <strong>des</strong> Zweiten Weltkrieges<br />

nutzte die Stadt die Räumlichkeiten <strong>des</strong> Hauses als<br />

Auffanglager vor allem für Flüchtlinge aus Ostpreußen. Es<br />

herrschte große Not besonders hinsichtlich der Beschaffung<br />

von Nahrungsmitteln und Kohlen.<br />

1945 wurde das Martha-Haus zum Altersheim. In den<br />

ersten Nachkriegsjahren bot das Martha-Haus Umsiedlern

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