Geschichte des Marthahauses Halle (pdf) - Stiftung Marthahaus

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DAS MARTHAHAUS IN HALLE I 63 weil sie es für wichtiger ansah, Jesus zuzuhören, und natürlich ist das wichtiger als alles. Das konnte Martha vielleicht noch gar nicht wissen. Sie tat trotzdem ihre Pflicht als Hausherrin. Daraus darf kein Gegensatz konstruiert werden, kein „entweder oder“, sondern es heißt hier „sowohl aus auch“. Das Hören auf Jesus hat Priorität, weil er nicht jederzeit verfügbar ist. So wie er seinen Jüngern sagen musste: „Arme habt ihr allezeit um euch, mich aber habt ihr nicht allezeit.“ Hier ist also nichts von einem Gegensatz zwischen Kopfarbeit und Handarbeit zu finden, sondern das eine ergibt sich aus dem anderen. In unserem Haus wird sowohl Gastfreundschaft praktiziert, als auch das Hören auf das Wort Gottes. Denn unser Glaube muss geweckt und gestärkt werden, damit wir im Sinne Jesu handeln können. Motivation ist die Voraussetzung zum Tun. Wir nennen uns gern nach der „Hausherrin“, wie „Der Herr“ ihr die Ehre gab, bei ihr einzukehren und ihr Gelegenheit gab, zu dienen. Für uns ist er in jedem Bewohner oder Besucher zugegen. Wir sind dankbare Gastgeber. Hartwig Lohmann (2005)
64 I DAS MARTHAHAUS IN HALLE Silberne Ehrennadel 2006 wurde im <strong>Marthahaus</strong> eine dreiteilige Bildinstallation eingeweiht, die eine anfliegende, einen Zweig aufnehmende und wieder aufsteigenden Taube zeigt. Ein Motiv dieser Tafel wurde für eine kleine silberne Ehrennadel gewählt, die an Menschen verliehen wird, die sich in besonderer Weise um die <strong>Stiftung</strong> und deren Aufgaben bemühen und verdient gemacht haben. 2007 Christa Kurzmann, Helga Gebhardt, Elsa Girnus 2008 Rolf Jeske, Brigitte Sieb 2009 Eberhardt Wolff, Eike Kersten 2011 Werner Krost
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