Geschichte des Marthahauses Halle (pdf) - Stiftung Marthahaus
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30 I DAS MARTHAHAUS IN HALLE<br />
Das <strong>Marthahaus</strong> in der Zeit der DDR<br />
In den ersten Nachkriegsjahren bot das <strong>Marthahaus</strong><br />
Umsiedlern Wohnung und Unterkunft. Das Haus war<br />
dicht bewohnt, aber die Folgen <strong>des</strong> Krieges waren unübersehbar.<br />
Ein Teil der Räume war vermietet. Teilweise<br />
bestand ein erheblicher Renovierungsbedarf. Erst 1948<br />
nahm das <strong>Marthahaus</strong> seine Tätigkeit als Christliches<br />
Hospiz wieder auf. Ab da begannen auch die<br />
Anstrengungen um die Entwicklung und Etablierung eines<br />
neuen Aufgabenbereiches.<br />
Am Aufbau <strong>des</strong> neuen Bereiches Altenpflege war der im<br />
Jahre 1951 gewählte Vorstandsvorsitzende Pfarrer Hasse<br />
besonders bemüht. Eine Wiedereröffnung der<br />
Haushaltungsschule und die damit einhergegangene<br />
Spezialisierung auf junge Mädchen und Damen erfolgte<br />
nicht mehr. Zu den zentralen Personen im Vorstand <strong>des</strong><br />
<strong>Marthahaus</strong> es zählten in dieser Zeit neben Pfarrer Hasse,<br />
der Superintendent Herr Werther und der Verwaltungsdirektor<br />
Hr. Thierbach, Hr. Roth und Fr. Dr. Herrmann.<br />
Um die <strong>Stiftung</strong> vor einer drohenden Enteignung durch<br />
den neu gegründeten DDR-Staat zu bewahren, erfolgte am<br />
30. September 1952 eine notarielle Übertragung <strong>des</strong><br />
Eigentums an die evangelische Kirchengemeinde „Unser