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Von Autos doch jedes Kind etwas! versteht - Wirtschaftsnachrichten

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SERVICE<br />

BMin Mikl-Leitner, Francisco Javier Bedolla Miranda (Infineon), Stefan Lazarevski (Siemens),<br />

Nataliya Zozulyak (Henkel), BM Hundstorfer (v.l.n.r.) Foto: BMASK<br />

Der Eintritt ins<br />

gelobte Land?<br />

Die Rot-Weiß-Rot-Card regelt seit Juli den Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt für<br />

Nicht-EU-Bürger und hat bisher mäßigen Absatz gefunden. Dem Modell liegen die Vorschläge<br />

der Sozialpartner und der Industriellenvereinigung zu Grunde.<br />

Angelehnt an die Zuwanderungsmodelle<br />

anderer Staaten soll eine flexiblere,<br />

durch arbeitsmarktpolitische Kriterien<br />

gesteuerte Neuzuwanderung stattfinden. Das<br />

österreichische Pendant zur amerikanischen<br />

Greencard gibt Schlüsselarbeitskräften und<br />

Hochqualifizierten die Möglichkeit, in<br />

Österreich eine zeitlich befristete Aufenthalts-und<br />

Arbeitserlaubnis zu erwerben.<br />

Über ein Punktesystem werden Alter, Ausbildung,<br />

Sprachkenntnisse und Arbeitserfah-<br />

WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 1-2/2012<br />

rung bewertet. Profisportler bekommen in<br />

diesem System Extrapunkte, da sie es ohne<br />

Studium ansonsten nicht schaffen würden.<br />

In den ersten beiden Monaten wurden 255<br />

Bewilligungen und 31 Ablehnungen erteilt.<br />

92 Anträge sind noch in Arbeit, wie aus den<br />

Daten des AMS im September hervorgeht.<br />

Auffallend ist, dass bisher gerade einmal<br />

sieben Hochqualifizierte die Rot-Weiß-Rot-<br />

Card erlangt haben und das größte Interesse<br />

bei Sportlern, vor allem bei Eishockey-Profis<br />

aus Kanada, vorhanden ist.<br />

Der Eishockey-Klub Red Bull Salzburg bestätigte<br />

im Kurier, dass man für Kampf- und<br />

U-20-Mannschaft zehn Kanadier zugekauft<br />

und für sie Arbeitsbewilligungen als Schlüsselkräfte<br />

beantragt habe. Dazu kämen Neuerwerbungen<br />

aus Kroatien, Japan und den<br />

USA, die sich ebenfalls die Rot-Weiß-Rot-<br />

Card gesichert hätten.<br />

An der Spitze der Nationenwertung steht unangefochten<br />

Kanada. Rund 27 Rot-Weiß-

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