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6 MENSCHEN & MÄRKTE Setzt sich für Einkommensgleichheit ein: Frauenstadträtin Dr. in Martina Schröck Foto: Stadt Graz / Fischer Ganz klar bekennt sich die Stadt Graz zur Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen. Ziel ist es, vorhandene Einkommensnachteile,Beschäftigungsunterschiede und unterschiedliche Arbeitsbedingungen von Frauen und Männern sichtbar zu machen. So soll eine Handlungsanleitung zur Beseitigung von benachteiligenden Unterschieden entstehen. Mit der Einkommenstransparenzdatenbank werden die durchschnittlichen Löhne und Gehälter von Frauen und Männern in Neues Layout In neuem Design präsentiert die sich die Kammerzeitung der steirischen Wirtschaftskammer. Das 40-Jahr-Jubiläum der Zeitung bringt mit Mario Lugger auch einen neuen Chefredakteur und das Heft punktet durch Lesefreundlichkeit und mehr Service – und bietet der Wirtschaft mehr Reichweite. Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 1-2/2012 Salongespräch Bereits zum 6. Mal fand das Salongespräch eine Veranstaltungsreihe des ÖAAB statt. Die beiden hochkarätigen Diskutierenden Dr. Erhard Busek und LAbg. Mag. Christopher Drexler sprachen unter der Leitung von Wolfgang Skerget über „Eurokrise – Krise der Politk?“. Die beiden waren sich einig, dass die Politik es verabsäumt hat optimale Rahmenbedingungen zu schaf- Einkommensgleichheit den verschiedenen Verwendungsgruppen analysiert. Diese Angaben werden um die Arbeitszeit bereinigt (hochgerechnet auf Vollzeitbeschäftigung). Somit sollen nicht nur Einkommensunterschiede, sondern auch Beschäftigungsformen und Arbeitsbedingungen sichtbar gemacht werden. Dazu Frauenstadträtin Dr.in Martina Schröck: „Dass Frauen bei gleicher Leistung und Qualifikation fast um ein Drittel weniger verdienen als Männer, ist auch im 21. Jahrhundert noch immer ein trauriges Faktum. Mit der Einkommenstransparenzdatenbank wollen wir auf kommunaler Ebene darauf aufmerksam machen. Dabei bleibt es aber nicht. Der Gemeinderat der Stadt Graz hat auf meine Initiative hin beschlossen, dass es künftig städtische Einkommensberichte gibt. Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen werden somit offengelegt und können besser behoben werden.“ Ü Mehr Information und aktuelle Auswertungen unter: www.graz.at/einkommenstransparenz Dr. Erhard Busek, Wolfgang Skerget und LAbg. Mag. Christopher Drexler diskutierten über die Krise im Euroraum. Foto: Symbolpictures fen. Auch die Sparkurse werden zu zögerlich angegangen. Lob gab es von Busek für die Initiativen der Reformpartnerschaft. Drexler meinte, es sei wichtig im kleinen Anzufangen, und so neue Rahmenbedingungen zu schaffen. Ü Keine Abweichung Zur Diskussion um eine Nulllohnrunde bei den öffentlich Bediensteten meldet sich nun auch Wirtschaftsbundobmann Franz Pacher zu Wort: „Die bisherigen Bemühungen um eine Verwaltungsreform müssen noch stärker eine Umsetzung erfahren, um Kärnten in Zukunft vom Diktat der leeren Kassen zu befreien, die Nulllohnrunde ist nur ein Ausfluss davon.“ In keinem Fall dürfe eine etwaige Erhöhung der Gehälter allerdings zu einer Abweichung vom eingeschlagenen und ohnehin schwierigen Konsolidierungspfad hin zu einem Nullde- Will keine Abweichung vom Konsolidierungspfad: WB Kärnten Obmann Franz Pacher Foto: WK Kärnten fizit bereits 2015 führen. Als geradezu abwegig bezeichnete Pacher in diesem Zusammenhang die Drohung des neuen obersten Personalvertreters Gernot Nischelwitzer, den Wirtschaftsreferenten durch einen „Kaufstreik“ der öffentlich Bediensteten zu Zugeständnissen bei den Gehaltsverhandlungen zu zwingen. Ü BESUCHEN SIE UNS AUCH IM INTERNET WWW.WIRTSCHAFTS-NACHRICHTEN.COM
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