Von Autos doch jedes Kind etwas! versteht - Wirtschaftsnachrichten
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SERVICE<br />
Internationale<br />
Drehscheibe<br />
In Sachen e-mobility ist Graz der Anlaufpunkt<br />
Nummer 1. Heuer fand bereits zum dritten Mal die<br />
e-mobility Conference in der steirischen Landes-<br />
hauptstadt statt. Graz wird somit immer mehr zur<br />
internationalen Drehscheibe in Sachen Elektro -<br />
mobilität und alternative Antriebe.<br />
Durch die Konferenz und dazugehörige<br />
Expo ist es Graz gelungen, sich als Kompetenzzentrum<br />
im Bereich der Elektromobilität<br />
zu positionieren. „Der Erfolg gibt<br />
uns Recht und wir wollen den eingeschlagenen<br />
Weg auch in den nächsten Jahre weiter<br />
gehen“, so der Grazer Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl. Rund 70 Vortragende aus ganz<br />
Europa informierten die 200 Teilnehmer über<br />
die neuesten Entwicklungen in diesem Bereich.<br />
Besonders im Jahr 2012 will die Conference<br />
neue Wege gehen und sich noch stärker<br />
von vergleichbaren Veranstaltungen abheben.<br />
Denn gerade in den letzten beiden<br />
Jahren hat sich im Bereich der Elektromobilität<br />
und alternativen Antrieben so viel getan,<br />
dass es immer wichtiger wird, diesen Themenbereich<br />
in allen Facetten zu behandeln.<br />
Gelebte Mobilität Fotos: Stadt Graz<br />
WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 1-2/2012<br />
e-mobility findet statt<br />
Gemeinsam mit dem Lebensministerium<br />
und dem Land Steiermark arbeitet die Stadt<br />
Graz unter Bürgermeister Siegfried Nagel<br />
daran, die wichtigen Themen noch weiter zu<br />
forcieren. Dazu der Bürgermeister: „Graz<br />
nimmt nicht nur mit der e-mobility-conference<br />
eine Vorreiterrolle ein, auch die Leistungen<br />
der Modellregion liegt im nationalen<br />
und internationalen Bereich im Spitzenfeld.<br />
Dies beruht nicht zuletzt auf der Tatsache,<br />
dass die Modellregion sehr aktiv handelt und<br />
innovativ und auch sehr günstige Angebote<br />
auf den Markt gebracht hat. Im Konkreten<br />
bedeutet dies, dass es mittlerweile günstiger<br />
ist, ein E-Auto zu kaufen als das Modell,<br />
wenn es mit konventionellen Treibstoffen angetrieben<br />
wird. „Das Thema e-mobility ist<br />
ein Zukunftsthema, dass wir intensiv bearbeiten<br />
müssen. Es ist notwendig intelligent<br />
zu sparen, aber gerade dieses Thema müssen<br />
wir im Fokus halten. Wir müssen Strukturen<br />
für die Zukunft schaffen“, so Minister Nikolaus<br />
Berlakovich. Ziel des Ministers ist ein<br />
energieautarkes Österreich in Europa, da<br />
Erdöl immer teurer wird. Auch beim Klimaschutz<br />
ist ein neues Denken gefordert. Hier<br />
ist es vor allem wichtig auch die Bundesländer<br />
verbindlich im Boot zu haben. Wichtig<br />
ist ein intelligentes Mobilitätsmanagement<br />
und eine Bewusstseinsbildung bei Klimaschutz<br />
und Verkehr. Laut LR Siegfried<br />
Schrittwieser ist die Konferenz ein wichtiger<br />
Beitrag zur Bewusstseinsbildung. „Mit seiner<br />
Energiestrategie 2025 hat das das Land<br />
Steiermark auch ganz klar formuliert. Wichtig<br />
ist es gemeinsam die Dinge anzugehen,<br />
die die Politik allein nicht schaffen kann.<br />
Formuliertes Ziel der EU ist es den individual<br />
Verkehr umzustellen und die Anschaffung<br />
von E-Fahrzeugen zu verbilligen. Das<br />
Land Steiermark will auch Anreize schaffen,<br />
Minister Nikolaus Berlakovich, Bürger -<br />
meister Siegfried Nagl, LR Petra Bohuslav,<br />
LR Siegfried Schrittwieser, Holding Graz-<br />
Vorstand Wolfgang Malik (v.l.n.r.)<br />
um die Anschaffung von E-Fahrzeugen zu<br />
fördern“, so der Landesrat. „E-Mobilität ist<br />
keine Hauptsache der Energieunternehmen<br />
und der Autoindustrie. Die Holding Graz als<br />
größtes Verkehrsunternehmen Österreichs ist<br />
gerne mit dabei und gibt ein klares Bekenntnis<br />
zur E-Mobilität ab. Wir sehen Urban<br />
große Chancen für eine neue Mobilität“,<br />
blickt Holding Graz Vorstand Wolfgang<br />
Malik positiv in die Zukunft. Neu zu den<br />
Prof. KR Ing. Siegfried , Russian Machines, war<br />
einer der herausragenden Vortragenden.<br />
Modellregionen ist auch das Land Niederösterreich<br />
dazugekommen. LR Petra Bohuslav:<br />
„Wir freuen uns sehr in die Modellregionen<br />
aufgenommen worden zu sein. Wichtig<br />
ist was kann und will Niederösterreich<br />
beitragen. Uns ist es ein Anliegen, die Lebensqualität<br />
unserer Bürger langfristig zu gewährleisten.<br />
Niederösterreich ist sehr dynamisch<br />
in dem Bereich. So wollen wir bis<br />
2030 die Treibhausemission um 50 % senken.<br />
E-Mobilität ist dafür ein wichtiger Faktor.“<br />
Niederösterreich hat zu dem ein Ehrgeiziges<br />
Ziel: Energieautarkie bis 2015. Ü