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Nur kurze Zeit später, in Runde 23 , traf es #657-Neyses erneut. Der Fehler im Setup konnte beim vorangegangenen Boxenstop nicht behoben werden. Dieses mal rutschte ihm ausgangs Turn 4 sein Heck weg und er wurde zum Passagier der 1,6 Tonnen Blech und Stahl. Die Position mit Blick auf seinen Crew-Chief war rein zufällig und jener winkte ihn gleich mit entsprechenden negativen Worten zurück zur Box. Das Rennen war also zu Ende ! 10 Selbst diese Situation blieb ohne Yellow-Flag, denn wo keine Gefahr, da keine Unterbrechung nötig. Das Rennen selbst schien auch für #324-Heuer nicht gut zu laufen. In den Testläufen und in der Qualifikation sahen seine Zeiten nicht vielversprechend aus. Entweder war die frühe Anreise inklusive dem verbundenen Aufenthalt in einigen Casinos Schuld oder die Mechaniker hatten an diesem Wochenende zwei linke Hände. Jedenfalls zuckelte er dem Feld weit abgeschlagen hinterher und er lag 2 Runden zurück. Weitere folgten mit Sicherheit und so hieß es nur noch ankommen und das fehlerfrei. Das Rennen lief Runde für Runde im gewohnten Trott. #185-Reunmel hatte in Runde 18 die Führung des Feldes übernommen. #122- Lömpke folgte ihm aber mit geringen Abstand, immer auf ein Fehler wartend. Sollte dieses Rennen unter Green-Flag etwa zu Ende gehen ? Nein, auf grün hatte nicht jeder gesetzt bzw. gehofft und so kam es dann auch. Die Reifen begannen langsam aber sicher zu ermüden. Immer weiter wurden die Fahrer zur Mauer herausgetragen. Eine Pause wurde von dem einem oder anderen Fahrer herbeigesehnt. Sie kam. In Runde 42 legte #266-Quella einen Dreher hin und zog #524- Bossmann mit ins Verderben. Die Yellow-Flag flatterte im Wind. Die Schäden waren bei #266 zu groß und er mußte seinen Wagen in der Box abstellen. #524 konnte weiterfahren. Nach dieser Yellow-Flag hatten alle Fahrer wieder ihre Positionen im Feld bezogen. Nach dem Pit-In führte kurze Zeit #73-Brandt. Er wurde aber schnell wieder von #185-Reumel abgelöst. #524 hatte an Speed verloren und gesellte sich für unzählige Runden zu #324-Heuer. Es bildeten sich interessante Züge die sich einen spannenden Kampf um jeden Zentimeter auf der Rennstrecke lieferten. Der erste bestand aus 6 Fahrern (#319-Münchrath, #122- Lömpke, #71-Duenkel, #276- Tröstner, #279-Dudziak und #289-Jonke) hinterm Führungsduo liegend. Dazwischen einzelne Fahrer die aufschließen wollten oder einfach nur ihr Rennen fuhren.
Darauf folgte wieder ein Gespann aus 3 Fahrern (#177- Ritter, #214-Mastria und #500- Green) die eine klasse Show ablieferten. Das Ende des Feldes bildeten ab dann #524- Bossmann und #324-Heuer. Bei den beiden kommenden Boxenbesuchen war der klar stärkere Fahrer #185-Reumel immer nur kurz abgelöst worden. Zwischenzeitlich sicherten sich #73-Brandt und #279-Dudziak ein paar Führungspunkte. Doch am Ende hatte #185 stattliche 110 Runden auf seinem Konto eingefahren. In Runde 88 verabschiedete sich aufgrund eines CTD #92-Guler, der bis dahin ein schönes Rennen fuhr, aus dem Rennen. Er ward nicht mehr gesehen. Auch nicht mehr zu sehen war die Yellow-Flag und so blieb es bei der einzigen in Runde 42. Besonders beachtlich war, daß es nur 1 Yellow-Flag gab und das Rennen somit bereits nach 1:30:16 mit der schwarz-weißkarierten Flagge abgewunken wurde. Abschließend läßt sich sagen, daß es ein spannendes Rennen war. Nahezu keiner der Fahrer hatte damit gerechnet. Den Zuschauern wurde ein phantastisches Erlebnis geliefert. Wie heißt es so schön: "The Show must go on" und so trifft sich die Fahrerschar schon am kommenden Donnerstag in Atlanta wieder. Vielleicht sogar mit dem einen oder anderen Zuschauer aus Las Vegas. Verfasser: Christian Heuer Bilder: Christian Heuer www.racingone.com www.photohype.com Ostersuchspiel In dieser Spalte sind 12 Eier aus Schokolade versteckt. Wer sie findet darf sie aus dem Papier wickeln und sich langsam im Mund zergehen lassen. Aber: Zähneputzen nicht vergessen. In dem Sinne: Frohe Ostern Dicke Eier ! 11
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