Hoch hinaus - Virtual Racing eV

Britische Rennställe im Duell
Lotus Doppelsieg in Monza -
BRM Dreifachsieg in Silverstone
Die verkürtze Saisondauer dieses
Jahr bedingt, dass der JRC schon
die Hälfte der ersten Saison 2005
gefahren ist. Nach dem dritten
Lauf gab es eine Umbesetzung im
Lotus Team. Steffen Kriesch, der
noch nichteinmal zur Sitzprobe
kam, wurde durch Mick Chapman
ersetzt.
Das vierte Rennen fand im königlichen
Park von Monza statt. Klare
Favoriten waren hier die Lotus
Piloten, wobei Honda-As Alex Marx
und Eagle Pilot Rainer Merkel auch
Podiumschancen eingeräumt wurden.
Die in der Meisterschaft gut
Die Folgen eines explodierten Cosworth
plazierten BRM Fahrer hingegen
spürten hier besonders den
Nachteil ihres Chassis - schlimmer
traf es nur noch die Cooperpiloten,
die in Monza traditionell auf
Ausfälle der Konkurrenz hoffen.
Nicht unerwartet waren deshalb
auch die beiden Loti von Andreas
Wendt und Axel Dorner in Reihe 1
zu finden, gefolgt von Don Rainer
und Fredy Eurgster, dem man vergessen
hatte zu sagen, dass der
BRM in Monza nicht gut geht.
Jahrelang war der JRC bekannt für
saubere Starts, man hatte einmal
eine komplette Saison mit 16
Rennen ohne Startcrash geschafft,
doch es schien, als hätte das
Schicksal den JRC nicht verschont,
sondern sich nur über Jahre angesammelt
um auf einen Ritt zuzuschlagen:
Polesitter Andreas
Wendt jagte seinen Cosworth nach
nur 300 Metern in die ewigen
Jagdgründe - und fast das komplette
Feld konnte dem Hinderniss
bei über 250 Sachen nicht mehr
ausweichen. Nur eine Handvoll
Wagen überlebten. Zum Glück gibt
es in der GGPLC eine Restartregel
und alle konnte noch einmal ihr
Glück versuchen. Diesmal ging
auch alles Glatt - fast, denn Ferrari
Boss Mike Schneider kam wegen
technsichen Problemen nicht vom
Grid. Während Lotus-Andreas vorn
davonzog, fielen im Mittelfeld Kai
Uwe Ehrling, Tobi Walter und
Eberhard Mulack aus. Fredy schien
hingegen immer noch nicht
bemerkt zu haben, dass der BRM
in Monza nicht geht und attackierte
Axels Lotus. Letzterer jedoch
übersah den BRM und machte die
Tür zu - mit dramatischen Folgen.
Fredys Wagen erlitt Schaden der
etwa eine Sekunde/Runde kostete,
Axel fiel weit zurück, doch am
schlimmsten erwischte es Rainer,
der direkt hinter dem Duo lag,
keine Chance zum Ausweichen
hatte, und den verbogenen Eagle
abstellen musste. Dadurch lagen
jetzt hinter Andreas sein neuer
Kollege Mick und Alex Marx.
Im Mittelfeld wurden leider Marco
Saupe (erneut) und Maerte Gabriel
Opfer eines Brabhamfahrers, der
nicht namentlich genannt werden
wollte - nach dem Rennen verschwand
er zunächst in der Box,
um sich von seinem Teamchef zum
schämen in die Ecke beordern zu
lassen.
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