Hoch hinaus - Virtual Racing eV
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Fredy Eugster gewinnt<br />
GPLLP-Finale<br />
Thomas Horn gewinnt Trophy<br />
Berüchtigtes Phantom "Der Saupeschubser" schlägt auch in Silverstone zu!<br />
Das Finale der Clay Regazoni-<br />
Trophy - eine volle GP-Distanz -<br />
im offenen Langstreckenpokal<br />
der GPL-Sektion fand auf der<br />
beliebten Strecke von Silverstone<br />
statt. Neunzehn wagemutige<br />
Piloten, die sich in den ersten drei<br />
Rennen der Trophy für das Finale<br />
qualifiziert hatten, nahmen die<br />
zweistündige Tortur eines Grand<br />
Prix auf sich.<br />
Realistische Chancen auf den<br />
Gesamtsieg konnten sich Thomas<br />
Horn, Marcus Jirak und Nils<br />
Plonus machen, Aussenseiterchancen<br />
wurden Marco Saupe<br />
eingeräumt. Taktiert wurde, wie<br />
so oft, bis kurz vor Beginn des<br />
Rennens mit der Fahrzeugwahl<br />
der Favoriten, letztlich entschieden<br />
sich Jirak, Horn und Saupe<br />
für den punktemäßig am besten<br />
gewichteten BRM, Plonus trat im<br />
Stammfahrzeug Cooper an.<br />
56<br />
Gleich in der Qualifikation wurde<br />
deutlich, daß der Rest des Feldes<br />
auf die Konstellation der<br />
Gesamtwertung keine Rücksicht<br />
zu nehmen gedachte. So setzten<br />
Patrick Marx (Honda) und<br />
Andreas Wendt (Lotus) die<br />
Akzente, indem sie als einzige<br />
Fahrer unter 1.27,0 blieben. Aber<br />
auch Björn Fietz (Lotus), auf<br />
Platz vier hinter Horn, Fredy<br />
Eugster (BRM), Stefan Schmidt<br />
(Lotus) und Peter Neuendorf<br />
(Eagle) waren in der Lage, sich<br />
vor die Spitzenpiloten der Trophy<br />
zu plazieren.<br />
Die Karten für ein spannendes<br />
Rennen waren also gemischt, mit<br />
Vorteilen nach der Qualifikation<br />
für Horn. Nachdem es einigermaßen<br />
gesittet durch die erste<br />
Runde gegangen war, folgte der<br />
erste - allerdings negative -<br />
Rennhöhepunkt mit dem Auftritt<br />
eines bis dato unbekannten<br />
"Saupeschubsers" in Person von<br />
Schmidt. Besonders unglücklich<br />
wurde die Aktion durch die<br />
Tatsache, daß Schmidt versuchte,<br />
Saupe innen vorbeizulassen, aber<br />
beim Herausbeschleunigen aus<br />
der Kurve in den BRM kreiselte.<br />
Noch weiter verschlechterte<br />
Chancen hierdurch für Saupe, der<br />
sich auf Platz 15 im Rennen wieder<br />
einsortierte und in der Folge<br />
das Feld von hinten aufrollen<br />
mußte. Nächster und sicherlich<br />
noch größerer Pechvogel war<br />
Jirak, dessen Boxencrew das<br />
Volltanken vor dem Rennen vergessen<br />
hatte und der daher acht<br />
(!) Boxenstops einlegen mußte,<br />
um Kraftstoff aufzunehmen. Eine<br />
Chance auf ein gutes Rennergebnis<br />
war damit vereitelt.