Hoch hinaus - Virtual Racing eV
Hoch hinaus - Virtual Racing eV
Hoch hinaus - Virtual Racing eV
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Roth allerdings trat die Flucht<br />
nach vorne an und schickte sich<br />
an Fingerhut zu überholen.<br />
Dieser konterte jedoch einige<br />
Kurven später in einem Bilderbuchmanöver,<br />
auch Jens Janssen<br />
ließ sich nicht lange bitten, als<br />
Roth einige Runden später die<br />
Ideallinie verpasste, zog er ebenfalls<br />
vorbei. Zur Rennmitte hin<br />
war das Feld wie folgt geordnet:<br />
Saupe vor Dikant<br />
Walter hatte an der Spitze einen<br />
komfortablen Vorsprung, dahinter<br />
lag die erste Dreiergruppe mit<br />
Saupe, Morgenthal und Busack.<br />
Zwischen der nächsten Dreiergruppe<br />
lag Markus Papenbrock,<br />
gefolgt vom Trio Fingerhut,<br />
Janssen und Roth. Dann kamen<br />
Ryll und Schillikowski bevor wieder<br />
ein Trio folgte. Auch<br />
Burghardt, Dikant und Reichert<br />
lagen dich zusammen gefolgt von<br />
Oltmanns.<br />
In der 19. Runde gelang es<br />
Morgenthal Saupe zu überholen,<br />
worauf auch gleich Thomas<br />
Busack seine Chance witterte.<br />
Jedoch hatte er auf der<br />
Gegengeraden keine Chance, da<br />
Saupe innen dicht machte.<br />
Dahinter formte sich ein neues<br />
Trio.<br />
Fingerhut war enteilt, dafür<br />
gesellte sich der RGW Fahrer Ryll<br />
zu Janssen und Roth. Das gleiche<br />
spielte sich auch etwas weiter<br />
vorne ab. Morgenthal fuhr vorne<br />
weg, während Papenbrock den<br />
Anschluss zu Saupe und Busack<br />
herstellte.<br />
In der 22. Runde unterlief<br />
Fingerhut in Turn 1 ein Dreher,<br />
womit sich Roth wieder die<br />
Möglichkeit bot, die Position des<br />
GPM Fahrers zu übernehmen.<br />
Auch Ryll sah seine Chance und<br />
setzte sich vor der Mutkurve<br />
neben Fingerhut. Zu zweit fuhren<br />
sie durch die knifflige Kurve,<br />
Fingerhut innen.<br />
Vor der Haarnadel gab keiner<br />
nach, doch das war kein Problem,<br />
auch hier gelingt ein wunderbarer<br />
2-wide durch die Schikane ohne<br />
Leitplankenkontakt. Auch die<br />
Schienen hinderten Ryll nicht<br />
daran genauso gut wie Fingerhut<br />
zu beschleunigen, jedoch gab er<br />
dann bei der Anfahrt zu Turn 1<br />
nach, und Fingerhut blieb knapp<br />
vorne. Unterdessen hatte sich<br />
Janssen an die beiden<br />
Kampfhähne<br />
herangearbeitet und<br />
scheucht die beiden<br />
nun durch die<br />
Kurvenkombination<br />
nach Start-Ziel. Ein<br />
paar Hundert Meter<br />
weiter vorne, setzte<br />
sich Busack auf der<br />
Gegengeraden<br />
neben Saupe und<br />
überholte ihn<br />
schließlich in den<br />
letzten beiden Kurven. Nach ein<br />
paar Kurven hing er bereits<br />
Papenbrock im Getriebe. Dabei<br />
unterlief ihm jedoch ein Fahrfehler<br />
und Saupe stellte die alte<br />
Reihenfolge wieder her. Im<br />
Mittelfeld entspannte sich die<br />
Situation langsam, nur Saupe,<br />
Busack und Papenbrock fechteten<br />
ihre Positionen noch aus. Nach 30<br />
Runden gewann Walter den<br />
Sprint, Morgenthal und Busack<br />
sicherten sich Podiumsplätze. Es<br />
folgten Saupe, Papenbrock, Roth,<br />
Ryll und Janssen. Danach ein enttäuschter<br />
Fingerhut, der am Ende<br />
noch ein paar Positionen verlor.<br />
Dikant, Schillikowski, Oltmanns,<br />
Reichert und Burghardt schlossen<br />
das Grid<br />
ab.<br />
W i e<br />
üblich<br />
startete<br />
d a s<br />
Hauptrennen<br />
in umgek<br />
ehrter<br />
Reihenfolge.<br />
Am Start<br />
g a b s<br />
kein großesGe-<br />
Das Verfolgerfeld<br />
r angel,<br />
alle kamen gut weg, und die meisten<br />
konnten ihre Positionen halten.<br />
Aber auf der Gegengeraden<br />
gings heftig zur Sache.<br />
Hier wurde links und rechts<br />
gleichzeitig überholt und ein<br />
wenig außer acht gelassen, dass<br />
die Kiste zu eng werden könnte.<br />
Roth und Janssen drehten sich<br />
nach misslungenem Manöver bei<br />
Topspeed, während die anderen<br />
Fahrer genauso verbissen um<br />
ihre Positionen kämpften. Saupe<br />
hatte am meisten Pech, er hatte<br />
keine Chance auszuweichen und<br />
musste Janssen auf die Hörner<br />
nehmen. Saupes MRT5 wurde auf<br />
die andere Seite der Strecke<br />
geschleudert, genau auf die<br />
Ideallinie.<br />
Walter konnte den Crash genauso<br />
wenig verhindern wie Roth,<br />
der einige Meter in die Luft<br />
geschleudert wurde. Danach war<br />
das Feld etwas entzerrt, wie an<br />
der Perlenschnur aufgereiht raste<br />
man durch South City.<br />
Thomas Burghardt sah sich<br />
unterdessen den Attacken des<br />
Patrick Schillikowski ausgesetzt,<br />
beide hatte schon einen kleinen<br />
Vorsprung vor den Verfolgern, die<br />
sich wiederum auch keinen<br />
Millimeter schenkten.<br />
In Runde 5 war Schillikowski in<br />
Führung und setzte sofort einige<br />
Meter zwischen sich und Burghardt.<br />
Kurz darauf schnappte sich<br />
Fingerhut den dritten Platz von<br />
Reichert. Während Schillikowski<br />
vorne weg fuhr und Fingerhut<br />
Druck auf Burghardt auszuüben<br />
begann, entstand zwischen<br />
Mittelfeld und Verfolgern langsam<br />
eine größere Lücke. Vor allem<br />
Saupe und Walter hatten in der<br />
Anfangsphase einige Schwierigkeiten<br />
in Fahrt zu kommen oder<br />
sie waren in Turbulenzen verwikkelt.<br />
29