Netzpolitik ist Wirtschaftspolitik - Wirtschaftsjournal
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Personalien<br />
Vorbildfunktion ausüben<br />
Foto: CCL<br />
Leipzig. André Kaldenhoff, Leiter des Congress Center<br />
Leipzig (CCL), <strong>ist</strong> am 21. Oktober in den Vorstand<br />
des Weltverbandes ICCA gewählt worden. Die internationale<br />
Vereinigung der Kongress- und Tagungswirtschaft<br />
repräsentiert über 900 Mitglieder in 87<br />
Ländern. Im Board of Directors <strong>ist</strong> Kaldenhoff gemeinsam<br />
mit seinem Londoner Kollegen James Rees zuständig<br />
für den Bereich Kongresszentren, Hotels und<br />
Event Locations.<br />
Seine Wahl zeuge auch vom internationalen Ansehen<br />
des Kongresslandes Deutschland und des Standortes<br />
Leipzig, so André Kaldenhoff. „Die Tagungsbranche<br />
<strong>ist</strong> ein dynamischer Wirtschaftszweig mit<br />
sehr viel Potenzial“, sagte der Kongressmanager. „In<br />
meiner neuen Funktion werde ich mich auch dafür<br />
einsetzen, dass Kongresszentren nachhaltig arbeiten<br />
und auf langfr<strong>ist</strong>ige positive Wirkungen bedacht<br />
sind.“ Beispielsweise bewirkten die Vielfalt der Servicele<strong>ist</strong>ungen<br />
und die Internationalität der Teilnehmer,<br />
dass Kongresszentren hohe wirtschaftliche Effekte<br />
im Umland auslösten. In Leipzig verursache jeder<br />
Euro, der im CCL umgesetzt werde, noch einmal 13<br />
Euro in der Region für Übernachtungen, Gastronomie,<br />
Einzelhandel, Dienstle<strong>ist</strong>er und so weiter. „Als<br />
Betreiber der Kongresszentren stehen wir in der Verantwortung,<br />
den Einsatz der Ressourcen nachhaltig<br />
zu steuern und damit eine Vorbildfunktion für Wirtschaft<br />
und Gesellschaft auszuüben.“<br />
Ende einer Ära<br />
Foto: WHZ Zwickau<br />
Zwickau. Prof. Dr. Joachim Körner, Kanzler der Westsächsischen<br />
Hochschule Zwickau, wird mit Ende des<br />
Jahres in den Ruhestand gehen. 21 Jahre lang hatte<br />
er das Amt inne. Am 16. November fand ihm zu Ehren<br />
ein Festkolloquium in der Aula am Ring statt.<br />
Min<strong>ist</strong>erialdirigent Dr. Ronald Werner vom Sächsischen<br />
Staatsmin<strong>ist</strong>erium für Wissenschaft und Kunst<br />
sagte, dass das Scheiden Körners aus seinem Amt<br />
auch für das Min<strong>ist</strong>erium „einen tiefen Einschnitt“<br />
bedeute und dass eben nicht jeder so einfach ersetzbar<br />
sei. Joachim Körner habe sein Amt nicht nur als<br />
pure Pflichterfüllung verstanden, sondern die Freude<br />
an seiner Arbeit sei stets spürbar gewesen. „Er<br />
wusste zu bege<strong>ist</strong>ern, nicht nur seine Mitarbeiter,<br />
sondern die ganze WHZ“, so Werner.<br />
Joachim Körner <strong>ist</strong> gebürtiger und „bekennender“<br />
Zwickauer. Er machte „Abitur mit Berufsausbildung“<br />
zum Betriebsschlosser im Reichsbahn-Ausbesserungswerk<br />
(RAW) in seiner Heimatstadt und<br />
studierte anschließend an der Hochschule für Verkehrswesen<br />
„Friedrich L<strong>ist</strong>“ in Dresden „Ingenieurökonomie<br />
des Transport- und Nachrichtenwesens“<br />
(Wirtschafstingenieurwesen). Über verschiedene Stationen<br />
in der Wissenschaft und in Unternehmen wie<br />
z. B. den „Sachsenring Automobilwerken Zwickau“<br />
kam er 1979 an die Ingenieurhochschule Zwickau,<br />
wo er 1982 promoviert wurde. 1990 wurde er habilitiert<br />
und war seit 1991 Kanzler der Hochschule, die<br />
seit 1992 „Westsächsische Hochschule Zwickau“<br />
heißt.<br />
Versierte Ökonomin<br />
Foto: Verwaltungsbehörde EFRE<br />
Personalien<br />
Erfurt. Dr. Sabine Awe <strong>ist</strong> die neue Abteilungsleiterin<br />
für „Wirtschaftsförderung“ im Thüringer Wirtschaftsmin<strong>ist</strong>erium.<br />
Das Kabinett hat dem Personalvorschlag<br />
von Wirtschaftsmin<strong>ist</strong>er Matthias Machnig<br />
Anfang Oktober zugestimmt. „Ich freue mich,<br />
dass wir mit Frau Dr. Awe eine versierte Ökonomin<br />
und erfahrene Führungskraft aus diesem Haus heraus<br />
an die Spitze einer Abteilung berufen konnten“,<br />
sagte Machnig.<br />
Die 1963 in Brandenburg geborene Sabine Awe<br />
hat ihre neue Tätigkeit am 2. Oktober aufgenommen.<br />
Sie hat in Berlin Ökonomie studiert und in Bayreuth<br />
promoviert. Frau Dr. Awe <strong>ist</strong> seit 1996 im Thüringer<br />
Wirtschaftsmin<strong>ist</strong>erium und hier seit vielen<br />
Jahren für die Europäischen Strukturfonds zuständig.<br />
Sie <strong>ist</strong> vertraut mit Fragen der Wirtschaftsförderung<br />
auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene,<br />
regionaler Strukturpolitik und Infrastrukturentwicklung.<br />
Frau Dr. Awe lebt seit 1988 in Thüringen und <strong>ist</strong> verheiratet.<br />
wirtschaftsjournal.de/id12112501<br />
<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | November 2012<br />
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