Netzpolitik ist Wirtschaftspolitik - Wirtschaftsjournal
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Der Kontrast am Strand vor dem Hotel Villa Ocean View in Wadduwa könnte nicht<br />
größer sein: goldener Sand, aquamarinblauer Ozean, azurblauer Himmel, üppig<br />
grüne Palmen rauben einem den Atem. Der Strand <strong>ist</strong> menschenleer, weil die Urlauber<br />
nur zum Baden ins Wasser gehen, sonst aber den Schatten der Palmen in der<br />
Hotelanlage suchen.<br />
Empfehlungen des Autors<br />
Flug<br />
Ab Deutschland bedient Sri Lankan<br />
Airlines zur Zeit fünfmal<br />
wöchentlich die Strecke Frankfurt-Colombo<br />
non-stop mit Fluggeräten<br />
A330-200 und A340-<br />
300. Flugdauer: ca 10 Stunden<br />
Unterkunft<br />
Villa Ocean View <strong>ist</strong> ein Strand-<br />
Hotel in Wadduwa, 70 Kilometer<br />
entfernt vom srilankischen<br />
International Airport und 40<br />
Kilometer entfernt von der<br />
Stadt Colombo.<br />
Kontakt: Tel.: +94 38 4299699,<br />
villaocn@sltnet.lk,<br />
www.villaoceanview.de<br />
Ausflüge/Rundreisen<br />
K. Somalatha (Samantha)<br />
Perera, No 790/32<br />
S/T Patrick Road,<br />
Molligoda Wadduwa<br />
gleich gegenüber dem Hotel<br />
wirtschaftsjournal.de/id12115401<br />
hotel Villa Ocean View nahe der Kleinstadt Wadduwa betreiben<br />
sie und Adoptivsohn Sarath ein ansehnliches Geschäft,<br />
in dem alles angeboten wird, was der Tour<strong>ist</strong> als Souvenir<br />
und Mitbringsel begehrt. Tochter Thanuja spricht wie ihre<br />
Mama deutsch, studierte in Deutschland und arbeitet heute<br />
in der Hauptstadt Colombo im Tourismusmanagement. Anoja<br />
wohnt mit ihrem Mann und drei Kindern in einem ansehnlichen<br />
Haus. Schon als Mädchen war sie vom traditionellen<br />
Kandy-Tanz fasziniert, den sie auch heute noch virtuos<br />
beherrscht. Ihr Traum <strong>ist</strong> es, als Tanzlehrerin in Deutschland<br />
zu arbeiten.<br />
Von Samantha und ihrem Mann lassen wir uns die schönsten<br />
Flecken der Insel zeigen, die wir bei unserem ersten<br />
Besuch vor 18 Jahren noch nicht gesehen haben. Ein klimatisierter<br />
Kleinbus, der Samantha gehört, bringt uns zu<br />
faszinierenden Plätzen der Insel: Haus an Haus, Hütte an<br />
Hütte, Dorf an Dorf reiht sich an der Hauptstraße Richtung<br />
Süden. Im Hintergrund saftiges Tropengrün, Kokospalmen,<br />
Kautschukbäume, üppig große Bougainvillen, Hibis kus<br />
und blühende Gummibäume mit weißen, rosa oder roten<br />
Blüten.<br />
Im Süden der Insel, gleich hinter Galle, einer sehenswerten<br />
Stadt mit h<strong>ist</strong>orischen Bauwerken, liegt der Strand von<br />
Unawatuna. Er gilt als einer der zehn schönsten Stränden<br />
Ceylon Tee gilt als einer der besten Tees der Welt und <strong>ist</strong> für Kenner ein Hochgenuss.<br />
Vor allem tamilische Frauen arbeiten als Pflückerinnen in den Teeplantagen.<br />
KulTour<br />
Wem die Meereswellen zu heftig sind, kann sich in den Swimming- und Whirlpools<br />
des Hotels abkühlen. Ein üppiger Teppich aus Gras, Kokospalmen, weicher Sand, die<br />
Sonne über dem riesigen Indischen Ozean und ein Drink an der Poolbar verführen<br />
zum Relaxen und Faulenzen. Fotos: Wolfgang Baltzer<br />
der Welt. Wir aber haben uns in den Strand von Wa dduwa<br />
verliebt. Mit einem Drink von der Poolbar genießen wir<br />
abends das Untertauchen des glutroten Sonnenballs im<br />
Ozean, das Wieseln der Erdhörnchen und der Einsiedlerkrebse<br />
im Sand. Am Horizont blinken die Lichter dutzender<br />
Fischerboote, die zum nächtlichen Fang ausgelaufen sind,<br />
um morgens frischen Fisch auf dem Markt anzubieten. Oft<br />
aber sitzen wir bei Samantha und ihrer Familie bei einem<br />
köstlichen Ingwertee und schmieden Ausflugspläne für den<br />
nächsten Tag. Auf den Sri Pada, den 2243 Meter hohen<br />
Adams Peak wollen wir unbedingt – ein Ziel, das wir bei<br />
unserer ersten Reise nicht realisieren konnten. Der heilige<br />
Berg, auf dem Buddha seinen 1,8 Meter langen Fußabdruck<br />
hinterlassen haben soll, wird traditionell nachts bestiegen.<br />
So kann man die Tageshitze meiden und einen Sonnenaufgang<br />
erleben, der zu den grandiosesten Naturschauspielen<br />
zählt. Doch Samantha redet uns das aus. Falsche Jahreszeit<br />
sagt sie. Regennasse Stufen und Schlangen auf dem sieben<br />
Kilometer langen Weg machten den Aufstieg jetzt gefährlich.<br />
Wir lassen uns überzeugen und verzichten. Neben unseren<br />
Freunden, Samantha und ihre Familie, haben wir jetzt<br />
einen zweiten Grund, ein drittes Mal auf die Insel zu kommen.<br />
„Aber nicht erst wieder nach 18 Jahren“, beschwört<br />
uns Samantha. Wie versprechen es. Wolfgang Baltzer<br />
Fast alle die in Sri Lanka Urlaub machen, vermissen Zuhause das Obst. Die süßen<br />
Ananas, die köstlichen roten Bananen und andere exotische Früchte.<br />
<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | November 2012<br />
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