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Netzpolitik ist Wirtschaftspolitik - Wirtschaftsjournal

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Gesundheitswirtschaft<br />

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Kleine Schritte zu großen Zielen<br />

PROFIL begleitet Unternehmen und ihre Mitarbeiter bei der täglichen Gesundheitsförderung<br />

Dr. Sabine Fiß möchte die PC-Arbeit in<br />

der Weiterbildung und in Unternehmen<br />

gesünder gestalten.<br />

Foto: Wolfgang Schmidt<br />

PROFIL Bildungsgesellschaft mbH<br />

Olbernhauer Straße 5<br />

09125 Chemnitz<br />

Telefon: 0371 56075-03<br />

Telefax: 0371 56075-82<br />

info@bildungsgesellschaftchemnitz.dewww.bildungsgesellschaftchemnitz.de<br />

wirtschaftsjournal.de/id12113301<br />

wirtschaftsjournal.de/id12113302<br />

Sport treiben, Gewicht reduzieren, mehr auf die<br />

eigene Gesundheit achten – Dies sind immer wieder<br />

gern gefasste Vorsätze, deren Umsetzung im<br />

Alltag aber oft genug scheitert. Dabei bedarf es gar<br />

keiner kostenintensiven Fitnesskurse oder aufwändiger<br />

Diäten, um wirklich gesund und leis -<br />

tungsfähig zu bleiben. Vielmehr sind es kleine Schritte<br />

zu Hause und am Arbeitsplatz, die uns zum<br />

gewünschten Ziel bringen, wie Dr. Sabine Fiß,<br />

Geschäftsführerin der PROFIL Bildungsgesellschaft<br />

mbH im Gespräch mit dem <strong>Wirtschaftsjournal</strong> verdeutlicht.<br />

<strong>Wirtschaftsjournal</strong>: Das Jahr neigt sich dem Ende<br />

zu. Das Wetter schränkt unsere Aktivitäten an der<br />

frischen Luft ein. Drinnen steht Weihnachtsgebäck<br />

auf dem Tisch und am Arbeitsplatz herrscht Hektik.<br />

Da sind doch Übergewicht und Bluthochdruck vorprogrammiert?<br />

Dr. Sabine Fiß: Nein, nicht zwangsläufig. In Maßen kann<br />

unser Körper so gut wie alles ertragen. Das Problem <strong>ist</strong> aber,<br />

dass viele an einer über die Jahre gewachsenen Bewegungsabstinenz<br />

leiden.<br />

WJ: Wie lässt sich dieser Teufelskreis durchbrechen?<br />

Fiß: Wir haben ein Bewegungs- und Entspannungsprogramm<br />

entwickelt, das so sehr mit dem beruflichen Alltag<br />

verbunden <strong>ist</strong>, dass Sie es wie ein gutes Essen, einen guten<br />

Wein, einen entspannten Abend, einen schönen Spaziergang<br />

genießen können.<br />

WJ: Wie wollen Sie das als Bildungseinrichtung konkret<br />

in die Praxis umsetzen?<br />

Fiß: Wir möchten das in zweierlei Hinsicht realisieren. Zum<br />

einen möchten wir bereits im Alltag der beruflichen Weiterbildung<br />

diese beiden Komponenten verankern – die Teilnehmer<br />

mit „bewegten Pausen“ und entspannenden Momenten<br />

zu einem besseren Lernen bringen. Wir möchten sie<br />

motivieren, ihren Arbeits- und Lernalltag in diesem Sinne<br />

angenehm zu gestalten. Zum anderen möchten wir Unternehmen<br />

qualifiziertes Personal an die Hand geben, das hilft,<br />

das Leben der Kollegen langfr<strong>ist</strong>ig gesünder zu gestalten.<br />

Das kann im Unternehmen, in der Schule, im Verein, beim<br />

Arzt, in der Apotheke oder im Wellnesshotel sein.<br />

WJ: Eine solche Bewusstseins- und Verhaltensänderung<br />

nachhaltig wirksam anzuregen, <strong>ist</strong> sehr mühsam.<br />

Warum <strong>ist</strong> Ihnen das so wichtig?<br />

Fiß: Wir wissen alle, dass wir zukünftig länger arbeiten<br />

werden, dass Gesundheit und Arbeitszufriedenheit zu -<br />

sam mengehören, dass Gesundsein die Motivation und<br />

Le<strong>ist</strong>ungsfähigkeit fördert. Dafür brauchen wir eigentlich<br />

kein großes Programm; die kleinen Schritte sind es, die wir<br />

täglich gehen wollen und die wir mit Unterstützung von<br />

Gesundheitscoaches umsetzen möchten. Letztendlich sollen<br />

sie wie Essen und Trinken zur Gewohnheit werden.<br />

Erfolgsfaktor Gesundheitsmanagement<br />

Immer mehr Firmen achten bewusst auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter<br />

In den letzten fünf Jahren <strong>ist</strong> der Bedarf an Maßnahmen<br />

des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) um 21<br />

Prozent gestiegen. Das geht aus der Mitte Oktober präsentierten<br />

Studie "Gesundheitsmanagement und Altersdynamik<br />

2012" hervor, die die PROTEGIA GmbH in Zusammenarbeit<br />

mit der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

und der Fachhochschule Münster nun bereits zum fünften<br />

Mal erstellt hat. 73 Prozent der Firmen aus dem deutschsprachigen<br />

Raum haben demnach die steigende Relevanz<br />

von BGM-Programmen erkannt (vlg. 52 Prozent in 2007).<br />

69 Prozent der befragten Personalverantwortlichen unterschiedlichster<br />

Branchen und Betriebsgrößen erwarten vom<br />

Einsatz entsprechender Angebote eine Zunahme der Attraktivität<br />

ihres Unternehmens. Vor allem Präventionsmaßnahmen<br />

im Bereich Stressmanagement und Entspannung haben<br />

in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. So hat sich<br />

die Zahl der Unternehmen mit Angeboten dieser Art seit<br />

2007 fast verdoppelt. Aber auch Programme der Sekundärprävention<br />

im psychosozialen Bereich verzeichnen einen<br />

drastischen Anstieg. Diese Ergebnisse resultieren insbesondere<br />

aus den wachsenden Ansprüchen der modernen<br />

Arbeitswelt, die zunehmend von Mobilität und Flexibilität<br />

geprägt <strong>ist</strong>.<br />

PM/CH<br />

<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | November 2012<br />

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