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Istrien - Istria

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schaftsbild der Bujsˇtina, wie das Gebiet um Buje genannt<br />

wird, und wer im Frühling das Autofenster<br />

aufkurbelt, wird schubweise von Kräuter- und Akazienduftwolken<br />

benebelt. Das gefällt natürlich auch<br />

den Bienen und wenn die istrischen Imker behaupten,<br />

Akazienhonig sei etwas für Kinder, wollen sie eigentlich<br />

nur auf den Rest ihres Angebotes hinweisen,<br />

auf Salbei-, Wald-, Wiesen-, Kastanien- und Efeuhonig<br />

– alle »100 Prozent Bio«.<br />

Zur unverwechselbaren Landschaft wird das Mirnatal<br />

allerdings durch die steinernen Bergstädtchen,<br />

deren Anblick sich seit dem Mittelalter kaum verändert<br />

hat. Damals wurden hinter den dicken Mauern<br />

dieser Kastelle die Früchte von Wald und Flur gesammelt<br />

und vor Feinden geschützt.<br />

Heute bietet das Städtchen Grožnjan Künstlern,<br />

Kunsthandwerkern und jungen Musikern Quartier<br />

und das »Geisterdorf« Zavrsˇje wird aktuell zu einem<br />

einzigartigen Hoteldorf revitalisiert, dessen Steinhäuser<br />

bald die Aufgabe von Hotelzimmern, Cafés oder<br />

Restaurants übernehmen. Es lohnt sich, bei einem<br />

Streifzug durch Orte wie Brtonigla, Buje, Oprtalj oder<br />

Buzet einen Reiseführer dabei zu haben. Denn was<br />

gegenwärtig oft fast verlassen wirkt, war früher nicht<br />

selten ein bedeutendes Zentrum der Macht.<br />

Auf den Straßen der Geschichte<br />

Von Buje nach Višnjan<br />

Der einstige Handelsstützpunkt Portoportone (oder<br />

Porte Ponton) zum Beispiel wird heute nur noch durch<br />

ein Gasthaus markiert, war allerdings über Jahrhunderte<br />

von größter wirtschaftlicher Bedeutung für das<br />

gesamte Tal. Im 17. Jahrhundert machten die Venezianer<br />

den Fluss bis hierher auch für größere Boote<br />

schiffbar (kleinere konnten bis unterhalb von Buzet<br />

schippern) und transportierten darauf allerlei Genussmaterialien<br />

sowie Holz aus den Motovuner Wäldern<br />

und Stein aus einem nahe gelegenen Steinbruch<br />

in Italiens Küsten städte. Wer entlang der Mirna wandert,<br />

fi ndet anstelle einer früheren Schiffsanlegestelle<br />

die steinerne »Kirche der heiligen Maria von Baˇstija«,<br />

eine un längst renovierte Kapelle. Weiter Richtung<br />

Süden säumen Eichen und Akazien die Straßen. Rote<br />

und weiße Erde wechseln einander ebenso ab wie Olivenplantagen<br />

und Weingärten. Mit etwas Glück beobachtet<br />

man auf einem der Felder ein weiteres Relikt<br />

aus alter Zeit: das »Istrische Rind«, dessen mächtiger<br />

weißer Körper einen ebensolchen Kopf mit markanten<br />

Hörnern trägt. Derzeit ist man darum bemüht,<br />

die autochthone Rinderrasse vor dem Aussterben<br />

zu bewahren und wenn alles gut geht, werden die<br />

imposanten Tiere das Bild des Mirnatales in naher<br />

Zukunft wieder ebenso prägen wie Weinberge,<br />

Olivenplantagen und Burgstädtchen.<br />

Reise durch Zeit und Raum<br />

FAMILIÄRER<br />

CHARME<br />

UND<br />

TRAUMPANORAMA<br />

Das Hotel Kaˇstel im malerischen<br />

Motovun besticht durch Komfort und<br />

märchenhafte Panoramalage.<br />

Das mittelalterliche Städtchen Motovun beherbergt an seinem höchsten<br />

Punkt das familiär geführte Hotel Kaˇstel. Von allen Komfortzimmern<br />

sowie den beiden Appartements eröffnet sich ein traumhafter<br />

Blick über das istrische Hinterland. Zeitgemäße Ausstattung, Ruhe und<br />

Erholung sowie nostalgisches Flair verleihen dieser Ferienadresse ihre<br />

besonders reizvolle Note.<br />

Das einladende Restaurant bildet den behaglichen Rahmen für<br />

re gionale Spezialitäten, wie beispielsweise kreative Trüffelgerichte<br />

(Tipp: Ein besonderes Erlebnis sind die herbstlichen Trüffeltage). Für<br />

die passende Begleitung sorgen ausgewählte Weine namhafter istrischer<br />

Winzer. Überaus romantisch präsentiert sich die Terrasse mit ihren<br />

schattenspendenden Kastanienbäumen. Für Seminare und Kongresse<br />

stehen moderne Tagungsräume bereit. Ab Frühling 2008 genießen<br />

Gäste die Annehmlichkeiten eines Innen- und Außenpools sowie eines<br />

modernen Wellness-Centers. Das Hotel ist ganzjährig geöffnet.<br />

Abwechslung ist natürlich ebenfalls garantiert: Das vielseitige Hinterland<br />

lädt zu Spaziergängen, Wanderungen und Radtouren ein und<br />

auch das Meer ist rasch erreicht.<br />

Familie Erik · HR 52424 Motovun · Trg Andrea Antico 7<br />

Tel. 00385/52/681-607 · Fax 00385/52/681-652<br />

info@hotel-kastel-motovun.hr · www.hotel-kastel-motovun.hr<br />

<strong>Istrien</strong> Magazin<br />

D_ART_Mag_<strong>Istrien</strong>_S1_23_def.indd 17 10.12.2007 12:58:59 Uhr<br />

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