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4.5 Das deterministische Signalmodell der Kamera 85<br />

4.5 Das deterministische Signalmodell der Kamera<br />

In den vorherigen Abschnitte 4.3 und 4.4 wurden die optischen und elektrischen<br />

Signalprozesse analysiert. Da<strong>bei</strong> wurden optische und elektrische<br />

und Signalmodelle aufgestellt. In diesem Kapitel wird ein Signalmodell für<br />

die Kamera angestrebt, dass den Spannungswert am Ausgang des ADUs in<br />

Abhängigkeit von<br />

1) dem zeitlichen Verlauf der Bestrahlungsstärke der Szene ÊL,Szene und<br />

2) der zeitlichen Verzögerung τ des 30ns-Laserpulses<br />

gegenüber seinem Startzeitpunkt <strong>bei</strong> Ankunft am Sensor<br />

beschreibt. Bisherige Entwürfe des MDSI- und DCSI-Verfahrens beruhen unter<br />

anderem auf theoretischen Überlegungen zu einem idealen Integrationsund<br />

Abtastvorgang. Das hier vorgestellte deterministische Signalmodell <strong>bei</strong>nhaltet<br />

eine detaillierte signaltheoretische Beschreibung des gesamten CDS-<br />

Zykluses. Es berücksichtigt sowohl ideale als auch messtechnisch ermittelte<br />

(reale) Signalverläufe.<br />

4.5.1 Ideale Signalfunktionen und Signaloperationen<br />

Der Signalprozess zur Integration des Laserlichts nach Gl. 75 ist der Ausgangspunkt<br />

zur Bildung eines deterministischen Signalmodells. Die wesentlichen<br />

Signalfunktionen sind in Abb. 52(a) dargestellt. Der Laserpuls ist mit<br />

−τ nach links bzw. mit +τ nach rechts bezüglich des Integrationsbeginns<br />

verschiebbar ‡ .<br />

˜EL,Sensor(t − (±τ)) = ÊL,Sensor · rect<br />

� 1 t − 2TPuls �<br />

− (±τ)<br />

TPuls<br />

� �� �<br />

EL(t−(±τ))<br />

(89)<br />

Nach Gl. 59 vermindert sich die Bestrahlungsstärke des Laserpulses auf der<br />

Szene um kOpt gegenüber der Bestrahlungsstärke des Laserpulses am Sensor.<br />

Dieser Umstand überträgt sich auf die Amplitude der Bestrahlungsstärke am<br />

Sensor.<br />

ÊL,Sensor = kOpt · ÊL,Szene<br />

‡ τ fungiert hier als Parameter, welcher eine zeitliche Verschiebung <strong>bei</strong> den Signalfunktionen<br />

entlang der Zeitachse bewirkt.

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