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4.7 Das MDSI-Auswerteverfahren 131<br />

laut MDSI-Entfernungsgleichung 134 eine größere Integrationszeit TInt,1 bzw.<br />

Impulsdauer des Laserpulses TPuls <strong>bei</strong> mindestens doppelt so großer Integrationszeit<br />

TInt,2 zu einem größeren Messbereich. Der maximale Entfernungsmessbereich<br />

hängt somit unter anderem von der maximal möglichen Verzögerung<br />

τmax des Laserpulses ab, siehe auch Gl. 3.<br />

τmax = TInt,1 = TPuls = 30ns<br />

dmax,ideal = c<br />

2 · τmax =<br />

0, 3 m<br />

ns<br />

2<br />

· 30ns = 4, 5m (142)<br />

Die krummlinigen Signalverläufe des realen Laserpulses und der realen Integrationsfenster<br />

ergeben den Verzögerungsbereich τMeas = 38ns. Analog zu Gl. 142<br />

resultiert ein maximaler Entfernungsmessbereich von<br />

0, 3 m<br />

ns<br />

dmax,Meas = c<br />

2 · τMeas = · 38ns = 5, 7m. (143)<br />

2<br />

Die nichtlinearen Kurvenverläufe der Quantisierungsspannung ermöglichen es<br />

durch Modifikation des Signalprozesses den streng monoton fallenden Quotientenverlauf<br />

zusätzlich zu erweitern. Mit einem zeitlich längeren streng monoton<br />

fallenden Quotientenverlauf wird ein größerer Messbereich erzielt.<br />

In einer computergestützten Simulation bildet das zeitdiskrete Signalmodell<br />

für reale Signalfunktionen aus Gl. 119 die Quantisierungsspannung für den<br />

CDS-Zyklus 1, U1,Qu,Mod,real(τn), und den CDS-Zyklus 2, U2,Qu,Mod,real(τn),<br />

nach. Die Normierung auf den Maximalwert U1,Qu,Mod,real,max gibt das Verhältnis<br />

der <strong>bei</strong>den Quantisierungsspannungen zueinander in Abb. 70 wieder.<br />

Startet der Laserpuls im CDS-Zyklus 1 um TShift früher als das Integrationsfenster<br />

öffnet, entsteht für die Quantisierungspannung eine zeitliche Verschiebung<br />

(engl.: Time-Shift) entlang der τn-Achse um TShift, siehe auch in<br />

Abb. 70 U1,Qu,Mod,real(τn − TShift) .<br />

Mit der Systemkonfigurationen TInt,1 = TPuls = 30ns und TInt,2 = 120ns<br />

und dem Parameter TShift = 9ns stellt sich in der Simulation ein erweiterter<br />

(engl.: Extension) Quotientenverlauf für reale Signalfunktionen ein<br />

(Mod,real,Ext). Im Vergleich dazu ist in Abb. 71 der aus gemessenen Quantisierungswerten<br />

erzeugte Quotientenverlauf ohne Time-Shift, TShift = 0, der<br />

Abb. 68 eingezeichnet (Meas).<br />

τMeas,Ext ≈ 1.2 · τMeas

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