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2.1 Signale 14<br />

Setzt sich der Dirac-Impuls periodisch fort, entsteht die Kammdistribution<br />

� �<br />

ξ<br />

comb = comb (ξ · fS,ξ) =<br />

∆ξ<br />

∞�<br />

n=−∞<br />

δ (ξ − ξn) mit ξn = n · ∆ξ<br />

Der praktische Gebrauch der Dirac-Distribution setzt voraus, dass es sich<br />

da<strong>bei</strong> um dimensionsbehaftete physikalische Größen handelt. Ist z.B. δ (U) ein<br />

Spannungsimpuls mit der Impulslänge T und der physikalischen Einheit V,<br />

so gilt<br />

�∞<br />

−∞<br />

δ (U) (t) dt = A (U·T)<br />

Impuls<br />

mit der Impulsfläche A (U·T)<br />

Impuls in Vs. Aus der physikalischen Einheit des Spannungsimpulses<br />

und der Impulsfläche ergibt sich für das Beispiel der nachstehende<br />

Zusammenhang:<br />

δ (U) (t) = A (U·T)<br />

Impuls · δ(t) mit<br />

δ (U) (t) = 1V A (U·T)<br />

1<br />

Impuls = 1Vs δ(t) =<br />

s<br />

2.1.2 Abgetastete Signale<br />

Funktionen physikalischer Größen treten in der Technik oft mit einer kontinuierlichen<br />

unabhängigen Variablen ξ auf. Durch die Entwicklung der Rechentechnik<br />

stehen mit Computerprogrammen Werkzeuge zur Verfügung, die verschiedene<br />

diskrete Signale miteinander verrechnen und darstellen können.<br />

Um die Werkzeuge der digitalen Signalverar<strong>bei</strong>tung nutzen zu können, müssen<br />

die kontinuierlichen Funktionen in diskrete überführt werden. Z.B. kann eine<br />

Folge von Abtastwerten<br />

{· · · , g((n − 1)∆ξ), g(n∆ξ), g((n + 1)∆ξ), · · · } (4)<br />

durch die Aufnahme mit einem Oszilloskop generiert werden. Sie besteht aus<br />

der Zuordnung zwischen Funktionswerten und der diskreten unabhängigen<br />

Variablen ξn = n∆ξ. Der Abstand zwischen den Gliedern ist mit ∆ξ konstant.<br />

Aus ihm resultiert die Sample-Frequenz (Abtastfrequenz).<br />

fS,ξ = 1<br />

∆ξ<br />

(5)

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