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2.1 Signale 24<br />
Betrachtet werden die einzelnen Spannungsereignisse Un aus einem unendlich<br />
großen Stichprobenumfang N → ∞. Sie unterliegen einer statistischen Verteilung<br />
mit dem arithmetischen Mittelwert µU und der Standardabweichung<br />
σU.<br />
Es wird aus der Menge der einzelnen Spannungsereignisse N Mal ein endlicher<br />
Stichprobenumfang entnommen und jeweils der n’te arithmetische Mittelwert<br />
µU,Est,n geschätzt. Die geschätzten arithmetischen Mittelwerte bilden<br />
eine Verteilung, die durch einen neuen Mittelwert<br />
µµU,Est,n<br />
= 1<br />
N ·<br />
N�<br />
n=1<br />
µU,Est,n<br />
(18)<br />
und die Standardabweichung σµU,Est,n charakterisiert ist. Bei N geschätzten<br />
arithmetische Mittelwerten ergibt sich eine Standardabweichung der Mittel-<br />
werte, die um 1<br />
√ N kleiner als die aus der statistischen Verteilung einzelner<br />
Spannungsereignisse ist.<br />
σµU,Est,n =<br />
1<br />
√ N · σU [21] (19)<br />
Das Signal-Rauschverhältnis (SNR=Signal to Noise Ratio) gibt die Qualität<br />
eines vom Rauschen (Noise) überlagerten Nutzsignals (deterministischen Signals)<br />
wieder. Es wird das Verhältnis der mittleren Signalleistung PSignal zur<br />
Rauschleisung PNoise definiert und im zehnfachen logarithmische Maßstab in<br />
der Einheit dB dargestellt.<br />
SNR = 10 · log 10<br />
� PSignal<br />
PNoise<br />
�<br />
(20)<br />
Die Momentanleistung P(t), die ein ohmscher Widerstand R umsetzt, errechnet<br />
sich aus dem Momentanspannungs- bzw. Momentanstromquadrat.<br />
P(t) = 1<br />
R · u2 (t) = R · i 2 (t)<br />
Der quadratische Mittelwert z.B. eines Spannungssignals u2 und seine Vari-<br />
verhalten sich bezogen auf den Widerstand R proportional zur mitt-<br />
anz σ2 U<br />
leren Signalleistung PSignal und der Rauschleistung PNoise. Durch Einsetzen<br />
in Gl. 20 resultiert das<br />
SNRU = 10 · log 10<br />
�<br />
u 2<br />
σ 2 U<br />
�<br />
. (21)