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mit idealen und realen Signalfunktionen modelliert wurde, statt. Der Verlauf<br />
des Quantisierungsspannungsquotienten als Funktion der Verzögerungszeit<br />
τ besitzt einen streng monoton fallenden Kurvenabschnitt (eineindeutiger<br />
funktionaler Zusammenhang).<br />
Im Simulator wird auf Grundlage des deterministischen Signalmodells für<br />
reale Signalfunktionen der Signalprozess modifiziert. Ergebnis ist ein erweiterter<br />
streng monoton fallender Kurvenabschnitt des Quantisierungsquotienten,<br />
wodurch sich der Messbereich vergrößert. Das Kamerasystem liefert<br />
für die entsprechenden Systemparameter eine gemessene Quantisierungsspannungskurve,<br />
die der simulierten sehr nahe kommt. Auf Grund des eineindeutigen<br />
funktionalen Zusammenhangs im streng monoton fallenden Kurvenabschnitt<br />
kann ein Interpolationspolynom 5. Grades die Verzögerungszeit<br />
aus dem Quotientenwert bestimmen. Durch Einsetzen in die Time-of-Flight-<br />
Entfernungsgleichung kann der Entfernungsmesswert einfach approximiert<br />
werden.<br />
Zukünftige Kamerasysteme müssen nicht mehr hinsichtlich noch rechteckförmiger<br />
(idealerer) Laserpuls- und Integrationsfensterfunktionen entworfen<br />
werden, da der erzielte Abbildungsbereich des Quantisierungsspannungsquotienten<br />
auf die Verzögerungszeit ausreichend ist. Die computergestützte Simulation<br />
der Quantisierungswerte und die Quotientenbildung spart Entwicklungszeit<br />
und -kosten ein. Die messtechnisch ermittelten (realen) Integrationsfensterfunktionen<br />
bilden Bezugsfunktionen, mit denen weiterentwickelte<br />
Schaltkreistypen verglichen werden können.<br />
Parallel zu dieser Ar<strong>bei</strong>t wurde ein Kamerasystem realisiert, <strong>bei</strong> dem zwei<br />
Altera-Syclone-FPGAs zum einen die Sensoransteuerung übernehmen und<br />
zum anderen die Entfernungsberechnung nach dem jeweiligen Auswertealgorithmus<br />
realisieren. Es entstand eine schnellere, kompaktere und preiswertere<br />
3D-CMOS-Kamera. Im Kamerasystem befindet sich ein neuer 4 × 64 Pixelsensor.<br />
Seine Ausstattung mit Twin-Photodiodes, die im Binning-Mode den<br />
Durchschnittswert aus einem Double-Pixel liefern und im High-Resolution-<br />
Mode separate Werte ausgeben, stellt neue Signalfunktionen On-Chip zur<br />
Verfügung. Die Pixelgröße beträgt mit 130×300µm 2 nur die Hälfte gegenüber<br />
dem hier besprochenen Vorgängermodell und steigert die optische Auflösung<br />
der Szene im digitalisierten Entfernungsbild.