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1.2 Stand der Technik 8<br />

2. Eine zweite Variante löst das oben genannte Problem. Ein speziell entwickelter<br />

integrierender Active-Pixel-Sensor (2 × 32 Pixel) setzt die<br />

Pulsleistung (Strahlungsleistung) innerhalb eines Integrationsfensters<br />

in einen Spannungsabtastwert um. Da<strong>bei</strong> ist es möglich, mehrere Laserpulse<br />

zu akkumulieren, um mit kleinen Strahlungsleistungen des Lasers<br />

die Szene zu bestrahlen oder schlecht reflektierende Objekte zu erfassen.<br />

Die angewandte CDS-Technik unterdrückt ausreichend das sonst<br />

oft störende Hintergrundlicht [3]. Aus Spannungsabtastwerten, die aus<br />

der Integration eines Laserpulses in einem Integrationsfenster stammen,<br />

bestimmt der MDSI-Berechnungsalgorithmus unabhängig von der am<br />

Sensor bestehenden Bestrahlungsstärke den Entfernungswert [12]. Die<br />

signaltheoretischen Zusammenhänge in Bezug auf die Auswerteverfahren<br />

führen zu Korrekturmöglichkeiten nichtlinearer Effekte und erweiterten<br />

Messbereichen, siehe Kapitel 4.7.3 und [13]. Mit einer größeren<br />

Pixelzahl 4 ×64 und kleineren photoempfindlichen Flächen verbesserte<br />

sich das Auflösungsvermögen des Sensors entscheidend [7].<br />

Jüngste Veröffentlichungen zeigen, wie die obigen Signalprozesse und<br />

Auswerteverfahren mit reduzierten Schaltungsapplikationen umgesetzt<br />

werden können [14], [15]. Das Time-of-Flight-Messprinzip gewinnt im<br />

Pulsbetrieb zunehmend an Bedeutung.<br />

Die Bestimmung der Laufzeit mit Hilfe modulierter CW-Laser ermöglicht die<br />

Anwendung der Korrelation. Die Korrelationsfunktion bilden hier zeitkontinuierliche<br />

Signalfolgen des CW-Lasers und des Demodulators. Dazu wurden<br />

in den letzten Jahren optische Empfänger in CMOS-Technologie entwickelt,<br />

die die Funktion der Strahlungsdetektion und der Signalmischung übernehmen.<br />

Das Photoelectronic Mixing Device (PMD) [16] und das Lock-In Pixel<br />

[17] realisieren das gleiche Grundprinzip und unterscheiden sich lediglich im<br />

Aufbau.<br />

Die daraus entwickelten Entfernungsmessverfahren verar<strong>bei</strong>ten die Phasendifferenz<br />

∆φ zwischen dem mit der Modulationsfrequenz ft,mod meist sinusförmigen<br />

modulierten ausgesandten und empfangenen Lasersignal.<br />

d = c c ∆φ<br />

· τ = ·<br />

2 2 2πft,mod<br />

Durch einen Mischprozess und eine anschließende Integration am Kondensator<br />

entsteht eine Kreuzkorrelationsfunktion (KKF) aus dem empfangenen<br />

modulierten Lasersignal und dem mit der selben Modulatiosfrequenz erzeugten<br />

Signalprozess im Demodulator (PMD, Lock-In Pixel). Beide Empfänger

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