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Glückauf - Georgsmarienhütte GmbH

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ANLAGENBAU<br />

Altes Betonfundament<br />

bescherte Schrecksekunde<br />

EICKHOFF · Kühlwasser- und Frischdampfleitung montiert<br />

Im August 2005 erhielt die EICK-<br />

HOFF Industrie-Anlagenbau und<br />

Montagen <strong>GmbH</strong> den Auftrag, eine<br />

Kühlwasser- und Frischdampfleitung<br />

zu montieren, einzubinden<br />

und in Betrieb zu nehmen.<br />

Bestimmt war sie für die Entnahme-Kondensations-Dampfturbine<br />

der Salzgitter Flachstahl AG in<br />

Salzgitter.<br />

Zunächst wurde die Kühlwasserleitung<br />

für die Dampfturbine in das<br />

vorhandene Kühlwasserleitungsnetz<br />

eingebunden. Dafür musste<br />

sie auf einer Länge von etwa 60 m<br />

durch das Kraftwerksgebäude bis<br />

zum neuen Kondensator erdverlegt<br />

werden. Verwendet wurden<br />

Rohrleitungen aus P265GH (Nennweiten<br />

DN 1000 und DN 1200),<br />

die man zuvor zwecks Korrosionsschutz<br />

mit Kunststoff ummantelt<br />

hatte.<br />

Be triebs ju bi lä en 4. Quar tal<br />

Lie be Mit ar bei te rin nen und Mit ar bei ter,<br />

lie be Kol le gin nen und Kol le gen, die Ge schäfts füh run gen<br />

und Be triebs rä te der Un ter neh men des Anlagenbaubereiches<br />

gra tu lie ren al len Mit ar bei te rin nen und Mit ar beitern<br />

herz lich zu ih rem Be triebs ju bi lä um. Wir wün schen<br />

ih nen für die Zu kunft bes te Ge sund heit und viel Er folg.<br />

EICKHOFF Industrie-Anlagenbau<br />

und Montagen <strong>GmbH</strong><br />

25 Jahre: Alois Schady (Schlosser)<br />

„Zwei hohe Hürden“, so der<br />

zuständige Projektleiter Bernd<br />

Pörschke, „mussten wir bei der<br />

Montage nehmen: Zum einen<br />

hatten wir nur wenig Zeit – die<br />

Stillstandszeit der 3. Dampfturbine.<br />

Zum zweiten mussten wir<br />

für die Erdverlegung eine Fahrstraße<br />

im Stahlwerk sperren und<br />

aufgraben. Dumm war nur, dass<br />

sie spätestens Anfang Dezember<br />

wieder voll belastbar sein musste.<br />

Denn dann sollten über diese<br />

Straße weitere MAN-Maschinenbau-Komponenten<br />

in das Stahlwerk<br />

eingefahren werden. Dies<br />

zumindest sah ein eng terminierter<br />

Projektplan vor.<br />

Umso mehr Stresspotenzial kam<br />

ans Tageslicht, als eine Baufirma<br />

den Rohrgraben aushob – und auf<br />

unvorhergesehene Probleme stieß:<br />

Die alte, zu demontierende Kühl-<br />

Die Kühlwasserleitung wird im<br />

Rohrgraben „versenkt“.<br />

wasserleitung war bis zur Hälfte in<br />

ein Betonfundament eingegossen.<br />

Es half nichts: Das Fundament<br />

musste aufwändig entfernt werden.<br />

Dennoch gelang es den EICK-<br />

HOFF-Monteuren, den Zeitverzug<br />

aufzuholen und den Endtermin<br />

einzuhalten. So konnten die nachfolgenden<br />

Gewerke im Zeitplan<br />

bleiben. Als Nächstes soll Mitte<br />

Januar 2006 die Frischdampfleitung<br />

verlegt werden. Sie hat eine<br />

Nennweite von DN 300, einen<br />

Betriebsdruck von 76 bar, eine Betriebstemperatur<br />

von 500 °C – und<br />

besteht aus dem hochwarmfesten<br />

Werkstoff X10CrMoVNb9-1. Die<br />

EICKHOFF-Monteure freuen sich<br />

schon auf die schweißtechnische<br />

Herausforderung.<br />

Rolf Glaubert<br />

Abschied vom<br />

Berufsleben<br />

nahm am 7. September Hans-<br />

Ulrich Koch (vorne, zweiter von<br />

links). Über drei Jahrzehnte (unter<br />

Anrechnung der ersten Berufsjahre<br />

in der Altfirma) war er bei der Kranbau<br />

Köthen <strong>GmbH</strong> als Elektriker<br />

tätig. In all den Jahren hat er gern<br />

sein hohes Fachwissen an jüngere<br />

Kollegen weitergegeben. Koch<br />

tritt auf eigenen Wunsch über eine<br />

Altersteilzeitregelung vorzeitig in<br />

den Ruhestand. Zum Abschied gab<br />

es Blumen, Präsente und viele gute<br />

Wünsche für die Zukunft vom Leitungsteam<br />

des Fertigungsbereiches,<br />

von der Personalabteilung und vom<br />

Betriebsrat.<br />

Annegret Schmidt<br />

glück auf · 4/2005 ......... 44<br />

Hauptsache, die<br />

Qualifikation stimmt<br />

EICKHOFF · Außensprühanlage montiert<br />

Ende Oktober hat die EICKHOFF<br />

Industrie-Anlagenbau und<br />

Montagen <strong>GmbH</strong> eine Außensprühanlage<br />

ausgeliefert und<br />

montiert. Gebraucht wird sie für<br />

die Adjustage 5 bei der MHP Mannesmann<br />

Präzisionsrohr <strong>GmbH</strong> in<br />

Brackwede. Derzeit komplettiert<br />

der Kunde die elektrischen Anschlüsse,<br />

damit im Januar der Probebetrieb<br />

beginnen kann.<br />

EICKHOFF hatte den Auftrag<br />

nicht nur erhalten, weil die fachliche<br />

Qualität für die Fertigung<br />

und Montage der Anlage stimmt.<br />

Auch die richtige Qualifikation war<br />

gefragt: die gültige Zulassung des<br />

Unternehmens nach dem Wasserhaushaltsgesetz.<br />

Die Außensprühanlage ist die<br />

2. Ausbaustufe für eine Anlage, auf<br />

der Präzisionsdieselrohre mit der<br />

Abmessung 6 x 2 mm und einer<br />

Länge von 6 m gefertigt werden.<br />

Im letzten Arbeitsgang werden die<br />

Rohre mit einem Korrosionsschutzöl<br />

besprüht, bevor sie gebündelt<br />

und verpackt für den Versand bereitgestellt<br />

werden.<br />

PERSONALIA AZUBI-ECKE<br />

Windhoff Bahn-<br />

und Anlagentechnik <strong>GmbH</strong><br />

25 Jahre: Johann Bensmann (Materialkoordination),<br />

Hans-Joachim Fredrich (Industriemechaniker), Udo<br />

Roekens (Industriemechaniker), Bernhard Schulte-Renger<br />

(Meister Anlagentechnik), Felix Tetenborg (Konstrukteur),<br />

Werner Tietmeier (Ersatzteilverkauf) und<br />

Klaus Zimke (Elektriker).<br />

40 Jahre: Clemens Hebbeler und Karl Heinz Heitjan<br />

(beide Einkauf) sowie Hermann Fransbach (Außendienstmonteur)<br />

KURZ NOTIERT …<br />

Drei neue<br />

Die Maschine ist etwa 7 m lang<br />

und 2 m breit. Sie besteht im Wesentlichen<br />

aus einem Kettenförderer<br />

zum Sammeln und Weiterbefördern<br />

von jeweils 50 Rohren, der<br />

Sprüheinrichtung aus Spezialdüsen<br />

mit Auffangwanne und Abdeckung,<br />

einem Rüttler zur besseren<br />

Verteilung der Ölbenetzung sowie<br />

der Übergabestation zur Rohrbündelung.<br />

Der Kunde hat lediglich<br />

noch Ölpumpe und Ölvorratsbehälter<br />

montiert.<br />

Von der Auftragsvergabe bis zur<br />

Auslieferung und Montage vergingen<br />

drei Monate. Norbert Grund,<br />

Projektleiter und Betriebsstättenleiter<br />

in Bitterfeld, war für die Ausführung<br />

der Anlage verantwortlich.<br />

Über den Projektablauf äußerte<br />

er sich sehr zufrieden: „Vor allem<br />

die enge Zusammenarbeit mit der<br />

MHP war sehr gut und funktionierte<br />

reibungsfrei“.<br />

Sie war offensichtlich so gut,<br />

dass der Kunde bereits eine neue<br />

Anlagenkomponente bei EICK-<br />

HOFF nachgefragt hat.<br />

Norbert Grund<br />

Gute Nachrichten für alle, die auf regenerative Energien setzen.<br />

Das deutsche Fördersystem bei erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung<br />

hat in der Europäischen Union Vorbild-Charakter. Dies zumindest<br />

sagt Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD). 16 der 25 Mitgliedstaaten<br />

würden sich bereits am Vorbild des deutschen Gesetzes über Erneuerbare<br />

Energien (EEG) orientieren. „Damit bestätigt die EU-Kommission, dass<br />

wir auf dem richtigen Weg sind. Wir setzen den Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien fort“, betonte Gabriel (Quelle: Nordsee-Zeitung Bremerhaven<br />

vom 12. Dezember 2005).<br />

Auszubildende haben Geschäftsführung und<br />

Betriebsrat der IAG Industrie-Anlagen-Bau<br />

<strong>Georgsmarienhütte</strong> <strong>GmbH</strong> am 1. September herzlich zum Start ins<br />

Berufsleben begrüßt. Die Auszubildenden haben nun eine 3,5-jährige<br />

Ausbildungszeit vor sich, die sie mit der Prüfung zum Anlagenmechaniker<br />

abschließen wollen. Auf dem Foto von links nach rechts: Umut Öter,<br />

Eugen Arndt, Meister Reinhold Middelberg, Daniel Merrath, Geschäftsführer<br />

Jürgen Abromeit und Betriebsratsvorsitzender Dieter Schumann.<br />

dk

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