Die Gemeinde - Israelitische Kultusgemeinde Wien
Die Gemeinde - Israelitische Kultusgemeinde Wien
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tanten eines solchen Regi mes sind da -<br />
her als ehrenhaft zu be zeich nen und<br />
die Empörung der Erst beschuldigten,<br />
die auch dem jü di schen Volk angehört,<br />
verständlich.<br />
<strong>Die</strong> Beschuldigte vermochte mit ihrer<br />
Handlungsweise ein öffentliches Zei -<br />
chen zu setzen, das im Gegensatz zum<br />
Empfang mohammed Khatamis durch<br />
den österreichischen Bun desprä si den -<br />
ten stand, welcher offensichtlich un -<br />
ter Berücksichtigung österreichischer<br />
Wirtschaftsinteressen moham med<br />
Kha tami vor seinem Auftritt an der<br />
Universität <strong>Wien</strong> zu einem Ge spräch<br />
getroffen hatte. Es darf auch nicht über -<br />
sehen werden, dass die Universität<br />
<strong>Wien</strong> ein Ort der Diskussion und der<br />
kri tischen Auseinandersetzung ist,<br />
wes halb die Vorstellung, Vertreter dik -<br />
tatorischer Systeme dürften unwidersprochen<br />
und ohne sich kritischen<br />
Fra gen stellen zu müssen, ihre Thesen<br />
dort ausbreiten, an Unerträglichkeit<br />
grenzt.<br />
Es ist daher insgesamt betrachtet of -<br />
fenkundig, dass die Beschuldigte in<br />
ihrer nachvollziehbaren Emotion bei<br />
ihren geschilderten Verhaltensweisen<br />
Grenzen der gerichtlichen Strafbar keit<br />
überschritt, was den Schuldgehalt die -<br />
ser Taten jedoch erheblich minimiert.<br />
Seit nunmehr acht Jahren kommen im<br />
August Kinder- und Jugendgruppen<br />
aus Tel Aviv/Jaffo für zehn bis zwölf<br />
Tage nach <strong>Wien</strong>, um eine andere Welt<br />
kennenzulernen und auf andere Ge -<br />
POLITIK • INLAND<br />
...... Was die Abhaltung anderer<br />
potentieller Täter anbelangt, so wird<br />
dem durch die Auferlegung der Geld -<br />
buße in ausreichendem maße genüge<br />
getan, geht es doch vor allem darum,<br />
künftigen Demonstranten nicht die<br />
Courage am Demonstrieren zu nehmen,<br />
sondern lediglich aufzuzeigen,<br />
dass gewisse Grenzen nicht überschritten<br />
werden dürfen.<br />
Landesgericht für Strafsachen <strong>Wien</strong><br />
Abt. 151, am 26.6.2009<br />
<strong>Wien</strong>-Urlaub für Kinder aus Tel Aviv/Jaffo<br />
dan ken zu kommen. Jüdische und<br />
pa lästinensische Kinder aus meist<br />
tristen und ärmlichen Verhältnissen<br />
ma chen vor allem gemeinsame Erfah -<br />
rungen und erleben bei Spiel und<br />
<strong>Die</strong> internationale jüdische<br />
EHE-PARTNER-VERMITTLUNG<br />
Weber José<br />
PF 180182<br />
D-60082 Frankfurt a.M.<br />
Telefon +49/69-597 34 57<br />
+49/17/267 14940<br />
Fax +49/69-55 75 95<br />
eMail: weber@simantov.de<br />
www.simantov.de<br />
Präsidentschaftskanzlei<br />
Umstritten: Das Gespräch des Bundespräsidenten mit dem<br />
2009<br />
ehemaligen iranischen Staatspräsidenten Mohammed Khatami ©<br />
Sport eine normalität eines miteinan -<br />
ders, das ihnen ansonsten im Alltag<br />
fremd ist. Auch heuer wieder wur de<br />
den Kindern in Kooperation zwischen<br />
<strong>Wien</strong>Xtra und der MD-Aus lands bezie -<br />
hungen ein umfangreiches Besuchsund<br />
Unterhaltungspro gramm zu sam -<br />
mengestellt.<br />
<strong>Die</strong> „Väter” dieser initiative, der ehemalige<br />
Tel Aviver Stadtrat und Fuß -<br />
ball internationale, Rifaat Tourk, und<br />
Mag. Josef Hollos von <strong>Wien</strong>Xtra be -<br />
gründen ihr Engagement in der Wich -<br />
tigkeit ei ner gemeinsamen Ju gend ar -<br />
beit, de ren Ziel das Ken nenlernen der<br />
jeweils an deren Kultur als Weg zur<br />
gelebten Toleranz ist. Viele Freund -<br />
schaften, die ihren Anfang in <strong>Wien</strong><br />
genommen haben, nähren die Hoff -<br />
nung auf eine friedliche Zukunft und<br />
sind gleichzeitig für die Betreuer ein<br />
wichtiger Ansporn für weitere Aktivi -<br />
täten.<br />
10 August 2009 - Aw/Elul 5769