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Anlage 3 Eröffnungsbilanz 2010_RPA.pdf - Landeshauptstadt Stuttgart

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Rechnungsprüfungsamt w<br />

2.2 Beteiligungen und Eigenbetriebe<br />

Die Prüfung der Bewertung der Beteiligungen und der Eigenbetriebe hat zu<br />

folgenden wesentlichen Feststellungen geführt:<br />

— Die Objektgesellschaft Veranstaltungen und Märkte <strong>Stuttgart</strong> mbH & Co.<br />

KG wurde um 5 Mio. € zu niedrig bewertet (Nr. 7.12.3.1).<br />

— Die Objektgesellschaft Schleyer-Halle und Neue Arena GmbH & Co. KG<br />

wurde um 23 Mio. € zu niedrig bewertet (Nr. 7.12.3.2).<br />

— Die Bewertung der Projektgesellschaft Neue Messe GmbH & Co. KG<br />

erfolgte abzüglich einer Wertberichtigung von 92 Mio. €. Diese Wertberichtigung<br />

entspricht nicht den gesetzlichen Vorgaben (Nr. 7.13.3.2).<br />

— Die Wertansätze der Eigenbetriebe Klinikum <strong>Stuttgart</strong> und Bäderbetriebe<br />

<strong>Stuttgart</strong> entsprechen nicht den gesetzlichen Vorgaben. Sie sind um insgesamt<br />

102 Mio. € zu niedrig bewertet (Nrn. 7.14.3.2 und 7.14.3.3).<br />

Die Bewertungsmethode der Stadt, die Beteiligungen und die Eigenbetriebe in<br />

der <strong>Eröffnungsbilanz</strong> bereits um künftige negative Einflüsse zu bereinigen und<br />

damit den städtischen Haushalt künftig entsprechend weniger zu belasten, lässt<br />

sich aus den gesetzlichen Grundlagen und den sonstigen städtischen Bestimmungen<br />

nicht herleiten. Die Werte der <strong>Eröffnungsbilanz</strong> sind zu berichtigen.<br />

Weitere Prüfungsfeststellungen zu den Beteiligungen sind:<br />

— Der städtische Anteil am Stammkapital und an der Kapitalrücklage der<br />

Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) mit 731 Mio. € wurde in der <strong>Eröffnungsbilanz</strong><br />

nicht ausgewiesen. Der Wert ist in die Vermögensrechnung<br />

aufzunehmen (Nr. 7.13.3.1).<br />

— Die Übernahme der Anschaffungskosten aus der kameralen Geldvermögensrechnung<br />

sehen wir bei Beteiligungen, deren Gründungsjahre weit<br />

zurück liegen, kritisch, weil dort nicht alle wertbeeinflussenden Faktoren<br />

enthalten sind, wie z. B. bei der Flughafen <strong>Stuttgart</strong> GmbH (Nr. 7.13.3.3).<br />

2.3 Wertpapiere<br />

Die Prüfung des Ansatzes und der Bewertung der Wertpapiere hat zu folgenden<br />

Feststellungen geführt:<br />

— Die Stadt hat eine Bank mit dem Management von Geldanlagen beauftragt.<br />

Diese Vermögensverwaltung umfasst ein Wertpapierdepot und ein Girokonto.<br />

Die Geldmittel auf dem Girokonto sind liquide Mittel der Stadt und<br />

auch als solche auszuweisen (Nr. 7.16.4.1).<br />

14 Prüfung der <strong>Eröffnungsbilanz</strong>

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