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NEU! - Zahnärztekammer Niedersachsen

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Zahnärztliche Akademie <strong>Niedersachsen</strong><br />

SEMINARPROGRAMM<br />

für Zahnärztliches Fachpersonal und Praxiszahntechniker<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Zeißstraße 11a · 30519 Hannover<br />

Telefon (05 11) 8 33 91-311 · Telefax (05 11) 8 33 91-306<br />

Ansprechpartner: Marlis Grothe<br />

Qualitätsmanagement – praktische Umsetzung durch die Praxismitarbeiter/innen<br />

Qualitätsmanagement betrifft das gesamte Praxisteam. Sie haben<br />

in Ihrer Praxis bereits ein Managementsystem, welches sich<br />

seit Jahren bewiesen hat. Nutzen Sie Ihre vorhandenen Ressourcen<br />

und erarbeiten Sie mit mir die Basis für Ihr individuelles und<br />

schlüssiges Qualitätsmanagement.<br />

Kursinhalte:<br />

Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />

l Aktuelle Richtlinien – umzusetzen bis 31. Dezember 2010<br />

l Vorteile: Welche Nutzen sind spürbar?<br />

l Wer übernimmt welche QM-relevanten Aufgaben?<br />

Einführen des Qualitätsmanagements<br />

l Voraussetzungen<br />

l Ist-Zustand bis Soll-Zustand-Hilfsmittel SWOT-Analyse<br />

l Verantwortlichkeiten festlegen – Einbindung aller Mitarbeiter<br />

Umsetzen des Qualitätsmanagements<br />

l Arbeitsabläufe festlegen<br />

l Prozesse optimieren<br />

l Abläufe sichern<br />

Was ist zu dokumentieren – wie hoch ist der Aufwand?<br />

l Prozesse<br />

l Organigramm, Flussdiagramme<br />

l Tabellarische Prozesse<br />

l Checklisten und Arbeitsanweisungen<br />

l Aufbau Qualitätsmanagement-Handbuch<br />

Referentin: Brigitte Kühn, Tutzing<br />

Samstag, 21.11.2009, 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Kursgebühr: € 215,–<br />

Max. 16 Teilnehmer<br />

Kurs-Nr.: F 0957<br />

Die Konstanzprüfung an Röntgeneinrichtungen mit konventioneller Bildgebung<br />

Qualitätsmanagement in der zahnärztlichen Praxis<br />

Kursinhalt:<br />

1. Aussagen der novellierten Röntgenverordnung von 2002 zur<br />

Qualitätssicherung-Röntgen<br />

l Wichtige Neuheiten<br />

l Röntgenpass<br />

l Dokumentation, Archivierung, Überlassungspflicht<br />

l Rechtfertigende Indikation<br />

l Aktualisierungspflicht Kenntnisse / Fachkunde<br />

2. Die wöchentliche Kontrolle der Filmverarbeitung sowie die<br />

monatliche Kontrolle der verschiedenen Röntgeneinrichtungen<br />

l Die Konstanzprüfung an konventionellen Röntgeneinrichtungen<br />

l Die häufigsten Fehler und deren Vermeidung<br />

l Die Führung des Konstanzprüfprotokolls<br />

3. Die jährliche Kontrolle der Dunkelkammereinrichtung<br />

4. Vorgehensweise bei Filmwechsel (Überlappende Konstanzprüfung)<br />

5. Fehler im Röntgenbild<br />

l Bildfehler-OPG-Röntgeneinrichtung<br />

l Bildfehler-Tubus-Röntgeneinrichtung<br />

<strong>NEU</strong>!<br />

6. Sonstiges (Fragen u. Antworten)<br />

l Handhabung, Pflege, Problembeseitigung an häufig eingesetzten<br />

Filmverarbeitungen (X-3D / Periomat / XR-24)<br />

Zusatzthemen in Abhängigkeit vom Zeitrahmen:<br />

7. Physikalische Grundlagen<br />

l Funktion Röntgenröhre, Eigenschaften von Röntgenstrahlen<br />

l Einflussfaktoren auf die Bildqualität<br />

8. Röntgeneinrichtungen mit digitaler Bildgebung<br />

l Möglichkeiten<br />

l Vor- u. Nachteile<br />

Zur Veranstaltung bitte die novellierte Röntgenverordnung von<br />

2002 mitbringen!<br />

Referent: Gerald König, Erfurt<br />

Samstag, 5.12.2009, 9.00 – 14.00 Uhr<br />

Kursgebühr: € 190,–<br />

Max. 15 Teilnehmer<br />

Kurs-Nr.: F 0958<br />

<strong>NEU</strong>!<br />

LG Mannheim –<br />

Erstattungsfähigkeit In-vitro-Fertilisation<br />

Mit Urteil vom 28.8.2009<br />

(AZ 1 S 78/09) hatte<br />

sich das Landgericht<br />

Mannheim mit der<br />

Frage zu befassen, ob<br />

eine private Krankenversicherung<br />

die Kosten für eine In-vitro-Fertilisation<br />

zu tragen hat, bei der die Eizellen<br />

einer Ehefrau mit dem Samen<br />

eines Dritten befruchtet wurden.<br />

Bei seiner Entscheidung geht das<br />

Landgericht Mannheim zunächst von<br />

dem nach ständiger Rechtsprechung<br />

entwickelten Heilbehandlungsbegriff<br />

aus. Hiernach sei eine Heilbehandlung<br />

jegliche ärztliche Tätigkeit, die<br />

durch die betreffende Krankheit verursacht<br />

worden ist, sofern die Leistung<br />

des Arztes von ihrer Art her in<br />

Eine aktuelle Forsa-Umfrage<br />

im Auftrage der kommunalen<br />

Spitzenverbände<br />

auf Bundesebene hat ergeben,<br />

dass insgesamt<br />

66 Prozent der Frauen, die in den<br />

nächsten drei Jahren ein Kind bekommen<br />

wollen, einen Betreuungsplatz<br />

wünschen. Bund und Länder<br />

gingen dagegen bislang beim Krippenausbau<br />

von einem Zielwert von<br />

35 Prozent an Krippenplätzen aus.<br />

Nach der Umfrage wollen 53 Prozent<br />

der Frauen im Alter von 18 bis 30<br />

Jahren mit Kinderwunsch eine Betreuung<br />

in einer Kindertageseinrichtung,<br />

sieben Prozent eine Betreuung<br />

in einer Kindertageseinrichtung oder<br />

durch eine Tagesmutter, und sechs<br />

Prozent wünschen sich eine Betreuung<br />

durch eine Tagesmutter. 34 Prozent<br />

wollen ihre Kinder in den ersten<br />

drei Jahren selbst betreuen. Erwartungsgemäß<br />

ist der Betreuungsbe-<br />

den Rahmen der medizinisch notwendigen<br />

Krankenpflege fällt und<br />

auf Heilung, Besserung oder aber<br />

Linderung der Krankheit abzielt.<br />

Eine Heilbehandlung liege nur dann<br />

vor, wenn hierdurch die eingeschränkte<br />

oder nicht vorhandene<br />

biologische Körperfunktion umgangen<br />

und/oder ersetzt werde.<br />

Diese Voraussetzungen seien<br />

bei einer In-vitro-Fertilisation mit<br />

Fremdsamenspende aber nicht<br />

erfüllt. Die In-vitro-Fertilisation mit<br />

Samen des Ehemannes oder Lebenspartners<br />

sei mit einer künstlichen<br />

Befruchtung mit einer Fremdsamenspende<br />

nicht vergleichbar,<br />

da bei der Verwendung von Samen<br />

eines Dritten durch die künstliche<br />

Umfrage ergibt deutlich höheren<br />

Betreuungsbedarf<br />

darf in den Großstädten mit mehr als<br />

500.000 Einwohnern mit 73 Prozent<br />

am höchsten. Allerdings ist der<br />

Wunsch nach Betreuung in einer<br />

Tageseinrichtung in den kleinen<br />

Gemeinden bis 5000 Einwohner mit<br />

55 Prozent etwa gleich hoch wie in<br />

den anderen Ortsgrößenklassen<br />

(zwischen 47 und 53 Prozent). Bemerkenswert<br />

ist das Ergebnis, dass<br />

der Wunsch, die Kinder selbst zu<br />

betreuen, in den kleinen Kommunen<br />

– entgegen den Erwartungen – mit<br />

38 Prozent nicht höher ist als in größeren<br />

Kommunen. Lediglich in den<br />

Großstädten liegt er mit 27 Prozent<br />

Familie<br />

Befruchtung die biologisch nicht<br />

vorhandene oder eingeschränkte<br />

Körperfunktion gerade nicht ersetzt<br />

werde. Der Begriff der Heilbehandlung<br />

sei nach medizinischer Anschauung<br />

zu beurteilen. Die Behandlung<br />

mit dem Ziel einer rechtlichen<br />

Vaterschaft reiche allein nicht aus,<br />

um eine Heilbehandlung einer<br />

Unfruchtbarkeit zu begründen. Im<br />

Ergebnis wurde deshalb ein Erstattungsanspruch<br />

für die Fremdsamenspende<br />

gegenüber der privaten Kran -<br />

kenversicherung seitens des LG<br />

Mannheim abgelehnt.<br />

RA MICHAEL LENNARTZ,<br />

NEWSLETTER KAZEMI & LENNARTZ<br />

RECHTSANWÄLTE, I-10-09<br />

deutlich darunter. Festgestellt wird<br />

auch, dass der Betreuungsbedarf<br />

mit dem Bildungsstand der Mütter<br />

zunimmt und bei Frauen mit Abitur<br />

bzw. Hochschulabschluss 79 Prozent<br />

erreicht. Befragt wurden auch Frauen,<br />

die derzeit keinen Kinderwunsch<br />

haben, ob das mit den fehlenden<br />

Betreuungsmöglichkeiten zu tun hat.<br />

Immerhin elf Prozent haben das<br />

bejaht. Nicht ganz unerwartet hat<br />

die Umfrage auch ergeben, dass der<br />

Betreuungsbedarf in Ostdeutschland<br />

mit 87 Prozent sehr viel größer ist<br />

als in Westdeutschland mit 63 Prozent.<br />

RUNDBLICK, 8.10.2009<br />

6 ZKN SPECIAL · 11 | 2009 11 | 2009 · ZKN SPECIAL 7<br />

FOTO: PIXELIO.DE © F. HAINDL

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