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April 2009 als pdf herunterladen - Israelitische Kultusgemeinde Wien

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Ultraorthodoxe Juden<br />

streichen Ministerinnen<br />

aus Kabinettsfoto<br />

Im neuen israelischen Kabinett gibt es<br />

zwei Frauen. Einige Israelis jedoch<br />

mögen die ministerinnen aber lieber<br />

nicht sehen. Zwei Zeitungen, die sich<br />

an ultraorthodoxe Juden richten, ha -<br />

ben ein Foto manipuliert, das die mi -<br />

nis terriege nach ihrem Amtsantritt<br />

zeigt. Die beiden ministerinnen Limor<br />

Livnat und Sofa Landver wurden kur -<br />

zer hand aus dem Bild entfernt. Ultra -<br />

Ganz Israel steht unter<br />

Raketenbedrohung<br />

Die Heimatfront Israels begann mit<br />

dem Verteilen von Landkarten an die<br />

Bevölkerung, in der das Land in verschieden<br />

farbige Regionen aufgeteilt<br />

ist, basierend auf der Entfernung zur<br />

Bedrohung durch Terroristen.<br />

Diese Landkarte liefert eine Bestäti -<br />

gung, dass jeder Israeli unter Rake -<br />

ten bedrohung steht, sei es im Norden<br />

durch die Hisbollah oder durch die<br />

Hamas im Gazastreifen oder sogar von<br />

beiden gleichzeitig.<br />

POLITIK • ISRAEL<br />

orthodoxe Zeitungen halten Bil der<br />

mit Frauen für anstößig.<br />

Die Zeitung ‘Yated Neeman’ verschob<br />

mit digitalen Tricks zwei männ -<br />

liche minister an die Stelle, an der<br />

eigentlich die ministerinnen zu sehen<br />

waren. Die Wochenzeitung ‘Shaa<br />

Tova’ schwärzte die beiden Frauen in<br />

ei nem Foto, das in der Zeitung ‘maa -<br />

riv’ abgedruckt wurde.<br />

Im Wahlkampf waren Plakate von der<br />

damaligen Außenministerin Tzi pi<br />

Livni in der Nähe ultraorthodoxer<br />

Vier tel verunstaltet worden.<br />

Die Kampagne „Schütze dich rechtzeitig“<br />

begann vor kurzem und soll in<br />

einer bisher größten und landesweiten<br />

Übung ihren Höhepunkt finden, die<br />

Ende mai stattfinden soll. Das Land<br />

ist in 27 Regionen aufgeteilt, die in fünf<br />

Gruppen unterteilt sind. Jede Gruppe<br />

enthält die Zeit die die Einwohner die -<br />

ser Regionen haben, bei einem Sire -<br />

nenheulen wegen eines Angriffs sich<br />

in Sicherheit zu bringen.<br />

Im Norden Israels müssen sich die<br />

Ein wohner sofort in Sicherheit bringen<br />

während die Einwohner von Tel<br />

Aviv den „Luxus“ von zwei minuten<br />

haben. Die Einwohner von Jerusalem<br />

und Eilat haben drei minuten Zeit.<br />

VEREINBARUNGEN VON ROADMAP BIS ANAPOLIS-KONFERENZ<br />

Road Map für eine dauerhafte Zwei-Staaten-Lösung des israelisch-palästinensischen<br />

Konflikts (30.04.09):<br />

http://www.mfa.gov.il/MFA/Peace+Process/Guide+to+the+Peace+Process/<br />

A+Performance-Based+Roadmap+to+a+Permanent+Two-Sta.htm<br />

Israels Annahme der Road Map (25.05.09):<br />

http://www.mfa.gov.il/mfa/government/communiques/2003/<br />

goverment%20meeting%20about%20the%20prime%20minister-s%20state<br />

Israels Reaktion auf die Road Map (25.05.09):<br />

http://www.mfa.gov.il/MFA/Peace+Process/Reference+Documents/<br />

Israel+Response+to+the+Roadmap+25-May-2003.htm<br />

Palästinensisch-israelischer Sicherheits-Arbeitsplan (Tenet-Plan) (26.05.09):<br />

http://www.mfa.gov.il/MFA/Peace+Process/Guide+to+the+Peace+Process/<br />

Palestinian-Israeli+Security+Implementation+Work+P.htm<br />

Zinni-Plan für einen Frieden zwischen Israel und der Palästinensischen<br />

Autonomiebehörde (26.03.09):<br />

http://www.mfa.gov.il/MFA/Peace+Process/Reference+Documents/<br />

Zinni_Peace_Plan_between_Israel_and_Palestinian_Authority_26-Mar-2002.htm<br />

Annapolis-Konferenz (27.11.09):<br />

http://www.mfa.gov.il/MFA/History/Modern+History/Historic+Events/<br />

The+Annapolis+Conference+27-Nov-2007.htm<br />

Die internationale jüdische<br />

EHE-PARTNER-VERMITTLUNG<br />

Weber José<br />

PF 180182<br />

D-60082 Frankfurt a.M.<br />

Telefon +49/69-597 34 57<br />

+49/17/267 14940<br />

Fax +49/69-55 75 95<br />

eMail: weber@simantov.de<br />

www.simantov.de<br />

Human Rights Watch:<br />

Hamas tötet gezielt Gegner<br />

Bericht zur Lage in palästinensischen<br />

Autonomiegebieten Ramallah<br />

Die radikale palästinensische Hamas-<br />

Organisation hat nach Angaben internationaler<br />

menschenrechtsexperten<br />

während und nach der israelischen<br />

In tervention im Gazastreifen Dut zen -<br />

de politischer Gegner töten oder verstümmeln<br />

lassen. Die Hamas halte<br />

ih re Herrschaft in dem Küsten strei -<br />

fen mit Folter und Hinrichtungen im<br />

Schnellverfahren aufrecht, erklärte<br />

die New Yorker Organisation Human<br />

Rights Watch (HRW) am 20. <strong>April</strong>.<br />

Im dreiwöchigen Krieg mit Israel An -<br />

fang des Jahres seien bis zum 18.<br />

Januar 18 palästinensische Hamas-<br />

Geg ner von vermummten mitglie dern<br />

der Organisation erschossen worden,<br />

berichtete HRW. 14 weitere seien nach<br />

dem Waffenstillstand getötet worden.<br />

Es habe sich um politische Gegner oder<br />

Personen gehandelt, die <strong>als</strong> In for man -<br />

ten oder Kollaborateure Isra els verdächtigt<br />

worden seien. Zudem sei en<br />

49 Palästinenser mit Schüs sen in die<br />

Beine verletzt worden, 73 seien die Ar -<br />

me oder Beine gebrochen worden.<br />

Hamas-Sprecher Fawzi Barhoum wies<br />

den Bericht der menschen rechts or ga -<br />

nisation zurück. Die Hamas sei be -<br />

reit, Ermittlungen zu derartigen Vor -<br />

wür fen aufzunehmen. Die Orga ni -<br />

sation gehe nicht mit Gewalt gegen<br />

politische Gegner vor.<br />

Die Hamas hat seit ihrem Sieg über<br />

die Fatah-Organisation von Präsident<br />

mahmoud Abbas im Juni 2007 die<br />

Kontrolle im Gazastreifen. Abbas<br />

und die Fatah regieren im Westjor -<br />

dan land. HRW zufolge nimmt auch<br />

im Westjordanland die Gewalt gegen<br />

politisch Andersdenkende zu.<br />

<strong>April</strong> <strong>2009</strong> - Nissan/Ijar 5769 23

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