April 2009 als pdf herunterladen - Israelitische Kultusgemeinde Wien
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Erstes ‚grünes Haus’<br />
im Negev<br />
Im Moshav Ashalim ist kürzlich das<br />
erste ‚grüne Haus’ seiner Art im<br />
Negev errichtet worden. Es handelt<br />
sich dabei um ein Wohnhaus, das<br />
voll ständig gemäß ökologischen<br />
Grund sätzen und mit ökologischer<br />
Technologie gebaut ist. Das Haus hat<br />
eine Grundfläche von 170 m² und um -<br />
fasst eine Küche, ein Wohnzimmer<br />
und vier Schlafzimmer. Errichtet<br />
wurde es von der Kreisverwaltung<br />
Ramat Hanegev, die neue Bewohner<br />
in die Wüstenregion locken will.<br />
Die Wände des Hauses bestehen aus<br />
vor Ort hergestellten Erdziegeln und<br />
sind mit thermischem mörtel verputzt,<br />
wodurch Energiekosten eingespart<br />
werden. Öffnungen an den Decken<br />
und hohe Fenster sorgen für optimale<br />
natürliche Beleuchtung, und ein spezielles<br />
Wasserwiederauf bereitungs -<br />
sys tem hilft beim Wassersparen. Von<br />
der Firma Sunday wurde das Haus<br />
mit einer Solaranlage ausgestattet, die<br />
mehr Strom produziert <strong>als</strong> den Ei gen -<br />
bedarf.<br />
Die Baukosten von etwa 150.000 Euro<br />
wurden von der norwegischen Or ga -<br />
nisation „Exodus Nord“ übernommen,<br />
die die Entwicklung des Kreises Ra mat<br />
Hanegev fördert. Die Organisa tion hat<br />
bereits acht Häuser im moshav Asha -<br />
lim finanziert, die an israelische Fa -<br />
milien verkauft wurden.<br />
Informationen zum moshav Ashalim<br />
gibt es unter dem folgenden Link:<br />
http://eng.negev-net.org.il/HTMLs/article.aspx?C2004=12616&BSP=12606<br />
My Negev<br />
Peretz<br />
Lavie<br />
neuer<br />
Technion-<br />
Präsident<br />
Der Psychologe<br />
Prof. Peretz Lavie<br />
ist zum neuen<br />
Präsidenten des Technion in Haifa<br />
gewählt worden. Er löst Prof. Yitzhak<br />
Apeloig ab, der zwei vierjährige Amts -<br />
zeiten hinter sich hat.<br />
ISRAEL • WISSENSCHAFT<br />
Lavie ist der Pionier der israelischen<br />
Schlafmedizin. 1979 gründete er das<br />
erste israelische Schlaflabor zur Diag -<br />
no se von Schlafstörungen und war<br />
auch an der Eröffnung des Schlafla -<br />
bors der Harvard University beteiligt.<br />
Zu den zahllosen Veröffentlichungen<br />
des 60jährigen zählt der Bestseller<br />
„Die wundersame Welt des Schlafes“. In<br />
medizinischen Fachzeitschriften hat<br />
er mehr <strong>als</strong> 300 Artikel veröffentlicht.<br />
1980 kämpfte er für die Einführung<br />
der Sommerzeit. Jerusalem Post<br />
Blutgerinnungstest<br />
per Laser<br />
menschen mit Infarkt-Risiko müssen<br />
oftm<strong>als</strong> monatlich oder wöchentlich<br />
zum Arzt, um dort durch Blutab nah -<br />
me die Blutgerinnung kontrollieren<br />
zu lassen. Damit könnte bald Schluss<br />
sein. Eine israelische Firma hat jetzt<br />
eine möglichkeit entwickelt, mit welcher<br />
der Blutfluss ohne den leidigen<br />
Pieks mittels Laserlicht von zu Hause<br />
aus bestimmt werden kann.<br />
Entwickelt wurde die Überwachungstechnik<br />
von der Firma Elfi Tech. Durch<br />
Laserlicht (Laser Speckle Contrast<br />
Ima ging) wird der Blutfluss von zu<br />
Hause aus bestimmt. Die Daten werden<br />
dann per Wi-Fi oder Handy an<br />
den behandelnden Arzt übermittelt.<br />
Besonders vorteilhaft ist dabei auch,<br />
dass der Blutfluss in Echtzeit getestet<br />
werden kann. Die Auswertung ist da -<br />
durch genauer, <strong>als</strong> bei der Entnahme<br />
einer Blutprobe, die erst im Labor<br />
überprüft werden muss.<br />
Bei Elfi Tech hoffen die Entwickler,<br />
dass die Tests in Zukunft so populär<br />
werden, wie das Blutdruck messen<br />
oder Insulin Spritzen von zu Hause<br />
aus.<br />
Laut dem Bericht befindet sich das<br />
Überwachungsgerät im letzten Ent -<br />
wick lungsstadium. In den kommenden<br />
monaten soll es dem europäischen<br />
Gesundheitsamt zur Prüfung vorgelegt<br />
werden. israel21c/inn<br />
Ori Allon,<br />
Entwickler der<br />
Orion-Such -<br />
maschine<br />
Neuer Google-Service<br />
in Israel entwickelt<br />
Google Israel hat einen weiteren Er -<br />
folg feiern können. Der internationale<br />
Service „Google Suggest“, der von<br />
einem israelischen Team entwickelt<br />
wurde, ist in lokalen Versionen in Be -<br />
trieb gegangen. Der neue Service des<br />
Suchmaschinenanbieters besteht da -<br />
rin, Wörter zu vervollständigen, die<br />
der Benutzer in das Suchfeld eintippt,<br />
und in Echtzeit Vorschläge anzubieten.<br />
Das israelische Team, das Google<br />
Sug gest entwickelt hat, wird von Mi ki<br />
Herkovitz und Dr. Yoel Mark geleitet,<br />
der dem Forschungs- und Ent wick -<br />
lungs zentrum von Google Israel vorsteht.<br />
Auf google.com ist der Dienst schon<br />
seit einigen monaten in Betrieb, seit<br />
dieser Woche können ihn aber auch<br />
alle Länderversionen nutzen – in 51<br />
Sprachen. Neben der Sprache sind<br />
dabei auch kulturelle Faktoren in<br />
Rech nung gestellt worden. So bietet<br />
Google Suggest etwa auf den englischen<br />
und australischen Websites<br />
unterschiedliche Vorschläge an.<br />
„In Australien, zum Beispiel, wird man,<br />
wenn man ‚kan’ eintippt, Ergebnisse<br />
bekommen, die das Wort ‚kangaroo’ beinhalten“,<br />
erzählt Produktmanager Da -<br />
vid Kadosh. „Dies ist Information, die<br />
normalerweise an anderen Orten nicht<br />
relevant ist, so dass sie nur in Australien<br />
erscheinen wird.“<br />
Google Suggest ist auch bei youtube.com<br />
verfügbar. Yedioth Ahronot<br />
<strong>April</strong> <strong>2009</strong> - Nissan/Ijar 5769 31<br />
© Ori Allen