Europa 2013 - networx.at
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te Räume, verbunden durch lange Gänge – alle von Menschenhand im<br />
Felsen vor über 800 Jahren herausgehauen, dazu tropfendes eiskaltes<br />
Wasser aus dem nackten Fels und wunderschöne Fresken. Weiterfahrt<br />
zur georgisch-türkischen Grenze Vale/Posof (Buswechsel an der Grenze).<br />
Weiterfahrt nach Kars in der Osttürkei, die einstige Hauptstadt des<br />
armenischen Königreichs.<br />
11. Tag: Kars - Ani - Dogubayazit. Fahrt zur armenischen Grenze<br />
zur Ruinenstadt Ani, die in ihrer Blütezeit im 10./11. Jh. unter der Herrschaft<br />
der armenischen Bagr<strong>at</strong>iden-Dynastie hunderte Kirchen besessen<br />
haben soll, Meisterwerke der mittelalterlichen armenischen Baukunst.<br />
Die großen Stadtmauern von Ani, die sich auf einem einsamen Pl<strong>at</strong>eau<br />
vulkanischen Ursprungs erheben, bieten einen unvergesslichen Anblick.<br />
Zahlreiche Bauten beeindrucken noch heute die Besucher wie z.B. das<br />
Löwentor, die teilweise zerstörte Erlöserkirche und die Gregorkirche. Eines<br />
der bedeutendsten Bauwerke ist die große dreischiffige K<strong>at</strong>hedrale.<br />
Von Ani geht es wieder über Kars und Digor durch eine sehr schöne<br />
Landschaft nach Tuzluca und weiter nach Igdır, von wo aus man bereits<br />
den Kegel des Großen Arar<strong>at</strong> (5165 m) sehen kann. Auf diesem Vulkan<br />
soll die Arche Noah gestrandet sein. Am westlichen Fuß des Arar<strong>at</strong> entlang<br />
geht es nach Dogubayazıt.<br />
12. Tag: Dogubayazıt - Van - Çavustepe - Van. Am Morgen<br />
besichtigen wir das hoch über Dogubayazıt gelegene Ishak Pasa Serail.<br />
Dieser teils verfallene Palast wurde gegen Ende des 18. Jh. von einem<br />
osmanischen Provinzgouverneur auf einem Felsvorsprung oberhalb der<br />
alten Handelsroute errichtet. Die türkischen und persischen Steinmetzarbeiten,<br />
mit denen der Palast verziert ist, sind noch immer in beeindruckender<br />
Qualität erhalten. Nach der Besichtigung fahren wir weiter<br />
über den Tendürek Pass (2644 m) und an den Wasserfällen von Muradiye<br />
vorbei zum 3764 qkm großen Van-See und zur Stadt Van. Besichtigung<br />
des östlich von Van gelegenen Çavustepe mit Resten einer urartäischen<br />
Palastanlage sowie der Burganlage von Van.<br />
13. Tag: Van - Insel Achtamar - Van. Am frühen Vormittag Fahrt<br />
von Van zur Anlegestelle bei Gevas, von wo aus wir per Boot auf die Insel<br />
Achtamar übersetzen. Auf dieser Insel befindet sich die einsam gelegene<br />
Kirche des Heiligen-Kreuz-Klosters, eine armenische Kreuzkuppelkirche<br />
aus dem 10. Jh. Sie wurde von König Gagik I. als Teil dieses Klosters errichtet<br />
und trägt an den Außenwänden einzigartige Steinreliefs, auf denen<br />
biblische Szenen dargestellt sind. Nach der Rückkehr auf das Festland<br />
bleibt noch Zeit zur freien Verfügung für einen letzten Spaziergang durch<br />
Van.<br />
14. Tag: Van - Istanbul - Wien/München. Rückflug mit Turkish<br />
Airlines über Istanbul nach Wien bzw. München. Rücktransfer von Wien<br />
nach Linz oder Graz bzw. von München nach Salzburg oder Innsbruck.<br />
Leistungen:<br />
P-EAGT<br />
* Linienflug mit Austrian nach Jerevan und mit Turkish<br />
Airlines über Istanbul retour<br />
* Rücktransfers lt. Programm<br />
* Rundfahrt in Armenien mit einem armenischen Reisebus, in Georgien<br />
mit einem georgischen Reisebus und in der Türkei mit einem<br />
türkischen Reisebus (Buswechsel jeweils an den Grenzen)<br />
* 13 Übernachtungen in *** und ****Hotels (jeweils Landesklassifizierung),<br />
jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC<br />
* Halbpension (Frühstück und Abendessen oder Frühstück und<br />
Mittagessen) vom 2. Tag morgens bis 14. Tag morgens<br />
* Eintritte lt. Programm<br />
* qualifizierte, österreichische Reiseleitung, zusätzlich örtliche Führer<br />
* Flug bezogene Taxen (derzeit € 148,-- bzw. € 222,--)<br />
Nicht inkludiert: Visum für Armenien (ca. € 10,-- - wird an der Grenze<br />
erteilt), sowie Visum für die Türkei (ca. € 15,-- - wird an der Grenze erteilt).<br />
Gültiger Reisepass erforderlich.<br />
Osttürkei, Van-See mit Insel Achtamar Foto: Archiv<br />
Armenien - Georgien<br />
18.5. - 31.5.<strong>2013</strong> RL: Mag. Bronka Zappe<br />
17.8. - 30.8.<strong>2013</strong> RL: Dr. Armgart Geiger<br />
StudienErlebnisReise mit Flug, Bus,<br />
*** und ****Hotels, 1x Priv<strong>at</strong>unterkunft/HP<br />
Flug ab Wien, München € 2.390,-- € 2.450,--<br />
Flug ab Salzburg, Innsbruck, Rückflug<br />
bis München inkl. Rücktransfer nach<br />
Salzburg, Innsbruck € 2.440,-- € 2.500,--<br />
Flug ab Linz, Rückflug bis München<br />
inkl. Rücktransfer nach Linz € 2.460,-- € 2.520,--<br />
Flug ab Graz, Frankfurt € 2.430,-- € 2.490,--<br />
EZ-Zuschlag: € 410,--<br />
Flug bezogene Taxen (inkludiert):<br />
€ 200,-- ab Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck,<br />
München, € 240,-- ab Graz, Frankfurt<br />
1. Tag: Linz/Salzburg/Graz/Innsbruck/Frankfurt/München -<br />
Wien - Jerevan. Zuflüge nach Wien und Linienflug mit Austrian Airlines<br />
nach Jerevan, der Hauptstadt Armeniens.<br />
2. Tag: Jerevan - Edschmiadsin - Jerevan. Ankunft in Jerevan<br />
um ca. 03.35 Uhr. Transfer zum Hotel und Zeit zur Erholung. Am Vormittag<br />
Fahrt nach Edschmiadsin, den Sitz des armenischen K<strong>at</strong>holikos<br />
und religiöses Zentrum des armenischen Volkes: Gelegenheit zur Teilnahme<br />
an einem Gottesdienst. Besichtigung der Hauptk<strong>at</strong>hedrale, Besuch<br />
der Sch<strong>at</strong>zkammer in der Residenz des K<strong>at</strong>holikos und zweier weiterer<br />
Kirchen, Surb Hripsime und Surb Gajaneh, allesamt Meisterwerke der<br />
klassischen armenischen Baukunst aus dem 7. Jh., sowie des Historischen<br />
Museums. Weiter geht es zu den Ruinen der ungewöhnlichen<br />
Palastkirche von Zvarthnots, die den Engeln geweiht ist, welche der Legende<br />
nach dem heiligen Grigor im Traum erschienen sind. Aufgrund<br />
von Rekonstruktionen schließt man, dass es sich um eine 49 m hohe,<br />
dreigeschoßige Kirche gehandelt h<strong>at</strong>, die in der damaligen Zeit sehr ungewöhnlich<br />
und spektakulär war. Rückfahrt nach Jerevan.<br />
3. Tag: Jerevan - Garni - Geghard - Genozid-Gedenkstätte<br />
- Jerevan. Fahrt zum berühmten Sonnentempel von Garni: Der Tempel,<br />
der im Jahr 66 n. Chr. erbaut und durch ein Erdbeben 1679 zerstört<br />
wurde, ragt beinahe unwirklich in der ungewöhnlichen Landschaft empor.<br />
Erst 300 Jahre später wurde er bei Ausgrabungen wieder entdeckt<br />
und Mitte der 60er-Jahre originalgetreu rekons truiert. Am Talende der<br />
Az<strong>at</strong>schlucht liegt das Höhlen kloster von Geghard (4. Jh.), wo angeblich<br />
der Apostel Thaddäus die Lanze, mit der Jesus getötet wurde, als<br />
wertvolle Reliquie versteckt h<strong>at</strong>. Der Klosterkomplex besteht heute aus<br />
einer ganzen Reihe von Gebäuden und ist der beliebteste Wallfahrtsort<br />
Armeniens. Am Nachmittag Auffahrt nach Tsitsernakaberd zum Museum<br />
des Völkermordes. Unweit des Museums befindet sich das Genozid-<br />
Denkmal zum Andenken an die 1,5 Millionen Armenier, die 1915 während<br />
des Völker mordes durch die Türken umgekommen sind. Ein grauer<br />
Basaltobelisk symbolisiert die Wiedererstehung des armenischen Volkes,<br />
die kreisförmig angeord neten Basaltstelen erinnern an eine sich schließende<br />
Hand, die das flackernde ewige Feuer schützen soll.<br />
4. Tag: Jerevan - Chor Virap - Noravankh - Goris. Fahrt zum<br />
M<strong>at</strong>enadaran, einer Bibliothek, die tausende armenische und fremdsprachige<br />
Handschriften und Bücher von unschätzbarem Wert beherbergt.<br />
Armenien, Arar<strong>at</strong> mit Kloster Chor Virap Foto: Archiv<br />
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Armenien - Georgien