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Professionelle BegaBtenförderung. Empfehlungen zur ... - Das ÖZBF

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Für die Gestaltung der (Hoch)Begabtenförderung können unter anderem folgende Erkenntnisse über<br />

(hoch) begabte Menschen nützlich sein:<br />

• <strong>Das</strong> schnelle und leichte Erfassen von Lernstoff erlaubt ein höheres Unterrichtstempo und einen<br />

Verzicht auf intensive Wiederholungs- und Übungsphasen.<br />

• Der sichere und flexible Umgang mit gelerntem Wissen und die rasche Beherrschung der<br />

üblichen Lösungswege ermöglichen die Relativierung von Standardverfahren und die Anregung<br />

zu kreativen, originellen Lösungen.<br />

• Breite Aufmerksamkeit, vielseitige Interessen und die Fähigkeit, verschiedene Wissensbereiche<br />

zu verbinden, erlauben die Behandlung anspruchsvoller, komplexer und vielschichtiger<br />

Themen und Problemstellungen.<br />

• Individuelle Interessen und persönliches Erkenntnisstreben verlangen die Unterstützung<br />

selbst gesteuerter Wissenserwerbsprozesse und damit die Vermittlung von Fertigkeiten <strong>zur</strong> individuellen<br />

Planung, Exploration und Synthese von Wissensgebieten.<br />

• Begabte Schüler/innen gehen in ihrem Wissenserwerb immer wieder über die schulischen<br />

Lehrpläne hinaus. Dann gilt es, ihnen diejenigen Zugänge zu vermitteln, die in dem jeweiligen Wissensgebiet<br />

für den Erkenntnisgewinn zielführend sind. Dies betrifft Arbeits- und Untersuchungsmethoden<br />

sowie Grundlagen des wissenschaftlichen Diskurses und Leistungsstandards.<br />

• Je individualisierter derartige Wissenserwerbsprozesse ablaufen, desto wichtiger werden Formen<br />

der Begleitung, des Mentoring und des Coaching.<br />

Im Einzelnen sollen sich die curricular gestalteten Lernprozesse im Unterricht an folgenden Aspekten<br />

orientieren:<br />

• an der Begabung der Schüler/innen inklusive ihrer sich entwickelnden Personmerkmale;<br />

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