Professionelle BegaBtenförderung. Empfehlungen zur ... - Das ÖZBF

8. Qualifikation der absolventinnen und
absolventen eines Masterlehrgangs 6
Eine „Joint Quality Initiative“ hat im Jahr 2004 mit den so genannten Dublin-Descriptors eine Zusammenstellung
von fachübergreifenden Fähigkeiten veröffentlicht, die Absolventinnen und Absolventen
verschiedener Aus- und Weiterbildungslehrgänge aufweisen sollten. Die Deskriptoren sind
Teil des Bologna-Qualifikationsrahmens für höhere Bildung im europäischen Raum und beschreiben
die verschiedenen Kompetenzlevels im Bildungsprozess.
Auch die in dieser Broschüre beschriebenen Kompetenzbereiche der Begabtenförderung und Begabungsforschung
zielen letztendlich auf den Erwerb dieser grundlegenden Fähigkeiten. Qualifika-
tionen, die den Abschluss eines Masterlehrgangs aus Begabungs- und Begabtenförderung bezeichnen,
sollen daraus folgend nur an Studierende verliehen werden,
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die Wissen und Verstehen demonstriert haben, welches auf den mit dem Bachelor-Level assoziierten
Kenntnissen aufbaut und diese vertieft und welches Originalität im Entwickeln bzw.
Anwenden von Ideen in einem forschungsbasierten Praxiskontext ermöglicht;
die fähig sind, ihr Wissen, ihr Verstehen und ihre Problemlösungsfähigkeiten in neuen oder
unvertrauten Zusammenhängen innerhalb breiter oder multidisziplinärer Kontexte in ihrem
Studienfach anzuwenden sowie fall- und situationsbezogen anzupassen;
• die fähig sind, ihr Wissen zu integrieren, mit Komplexität umzugehen, trotz unvollständiger
oder vorläufiger Informationen Einschätzungen zu formulieren und die mit der Anwendung
ihres Wissens und Verstehens verbundenen sozialen und ethischen Verantwortungen zu
berücksichtigen;
• die fähig sind, ihre Schlussfolgerungen sowie das Wissen und die Prinzipien, die ihren
Schlussfolgerungen zu Grunde liegen, klar und eindeutig zu kommunizieren, sowohl an Expertinnen
und Experten als auch an Laien;
6 In Anlehnung an die Dublin-Descriptors. http://www.jointquality.nl, 11. 06. 2008.
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