Wir für Sachsen 1990-2005 - Home
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<strong>1990</strong> bis <strong>2005</strong> Jubiläumsausgabe<br />
15 Jahre Landesverband <strong>Sachsen</strong><br />
Hans-Jochen Henke<br />
Generalsekretär<br />
<strong>Wir</strong>tschaftsrat Deutschland<br />
<strong>Sachsen</strong> stellt mittlerweile viele<br />
westdeutsche Bundesländer in den<br />
Schatten. Das <strong>Wir</strong>tschaftswachstum<br />
liegt gut 0,5 Prozent über dem<br />
Bundesdurchschnitt und während die<br />
staatlichen Investitionen aufgrund<br />
der desaströsen Haushaltslage des<br />
Bundes, vieler Länder und Kommunen<br />
teils drastisch zurückgehen, investiert<br />
<strong>Sachsen</strong> mehr als je zuvor. <strong>Sachsen</strong><br />
ist das finanzpolitische Musterland<br />
im Osten, das die Mittel aus dem<br />
Solidarpakt klug investiert hat.<br />
Unterm Strich ist der Freistaat heute<br />
das wirtschaftlich dynamischste<br />
Bundesland in Deutschland. Zu dieser<br />
Entwicklung hat der <strong>Wir</strong>tschaftsrat<br />
<strong>Sachsen</strong> von Anfang an einen wichtigen<br />
Teil beigetragen.<br />
Mit unermüdlichem Einsatz und<br />
großem Engagement haben die<br />
Gründer des <strong>Wir</strong>tschaftsrates<br />
<strong>Sachsen</strong> den Gedanken der Sozialen<br />
Marktwirtschaft im Sinne Ludwig<br />
Erhards unter die Unternehmer der<br />
Region getragen. Stück <strong>für</strong> Stück<br />
konnte der Landesverband so seinen<br />
Einfluss und sein politisches<br />
Gewicht weiter ausbauen. Heute ist<br />
der <strong>Wir</strong>tschaftsrat in <strong>Sachsen</strong> eine<br />
fest verankerte Institution, die eine<br />
zentrale Rolle im Dialog mit der<br />
Politik, der <strong>Wir</strong>tschaft und der<br />
Wissenschaft spielt.<br />
Grußwort<br />
Innovationen sind der<br />
Schlüssel zu Wachstum<br />
und Beschäftigung<br />
Für ganz Deutschland – jedoch insbesondere<br />
<strong>für</strong> die neuen Bundes-<br />
länder – spielt die enge Verzahnung<br />
von <strong>Wir</strong>tschaft und Wissenschaft eine<br />
entscheidende Rolle. Innovationen<br />
sind der Schlüssel zu höherem <strong>Wir</strong>t-<br />
schaftswachstum und mehr Beschäf-<br />
tigung. Investitionen in Zukunftstechnologien<br />
können jedoch nur<br />
gelingen, wenn die Politik mit den<br />
entsprechenden Rahmenbedin-<br />
gungen ein innovationsfreundliches<br />
Umfeld schafft.<br />
<strong>Sachsen</strong> ist auf diesem Weg ein<br />
gutes Stück vorangekommen: Der<br />
Freistaat baute in den vergange-<br />
nen Jahren eine leistungsfähige<br />
Hochschul- und Forschungslandschaft<br />
mit Universitäten, Fachhochschulen<br />
und außeruniversitären Forschungseinrichtungen<br />
auf.<br />
Mit Erfolg wie die Wachstumskerne<br />
<strong>für</strong> Mikroelektronik um Dresden, <strong>für</strong><br />
die Automobilindustrie in der Region<br />
Zwickau oder <strong>für</strong> Maschinenbau in<br />
Chemnitz zeigen.<br />
Der große Rahmen <strong>für</strong> ein innovationsfreundliches<br />
Klima, kann jedoch<br />
nicht allein auf landespolitischer<br />
Ebene abgesteckt werden. Berlin ist<br />
gefragt. Dabei darf es nicht nur um<br />
das zentrale Thema höherer Aus-<br />
gaben und größerer Freiheiten <strong>für</strong><br />
Forschung und Bildung drehen.<br />
Genauso wichtig ist es, Unternehmer<br />
zu Investitionen zu ermuntern.<br />
Dies kann nur gelingen, wenn<br />
Deutschland endlich den Weg <strong>für</strong><br />
tiefgreifende Reformen einschlägt.<br />
<strong>Wir</strong> brauchen eine Flexibilisierung<br />
des Arbeitsmarktes ebenso wie eine<br />
große Steuerreform, die Unternehmer<br />
entlastet. Deutschland muss außerdem<br />
beginnen, nachhaltig seinen<br />
Staatshaushalt zu sanieren, um<br />
wieder auf Wachstumskurs zu steuern.<br />
Für diese Ziele setzt sich der<br />
<strong>Wir</strong>tschaftsrat auf bundespolitischer<br />
Ebene konsequent und beständig ein.<br />
Das bringt ganz Deutschland nach<br />
vorn – auch <strong>Sachsen</strong>.<br />
Der Landesverband <strong>Sachsen</strong> wird<br />
auch in Zukunft Maßstäbe <strong>für</strong> den<br />
ordnungspolitischen Rahmen im<br />
Freistaat setzen. Im Vordergrund<br />
stehen dabei sicherlich die Chancen<br />
durch die EU-Osterweiterung wie die<br />
Förderung des Mittelstandes.<br />
Ich möchte mich insbesondere bei<br />
den ehrenamtlichen Mitgliedern des<br />
<strong>Wir</strong>tschaftsrates <strong>Sachsen</strong> ganz herzlich<br />
<strong>für</strong> Ihre engagierte und erfolgreiche<br />
Arbeit bedanken und bin ganz<br />
sicher, dass der Landesverband auch<br />
in Zukunft eine zentrale Rolle im<br />
Dialog zwischen <strong>Wir</strong>tschaft, Politik<br />
und Wissenschaft spielen wird. �