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<strong>1990</strong> bis <strong>2005</strong> Jubiläumsausgabe<br />

15 Jahre Landesverband <strong>Sachsen</strong><br />

Rolf <strong>Wir</strong>th<br />

Stellvertretender Landesvorsitzender und<br />

Vorsitzender Landesfachausschuss<br />

Technologie und Innovation<br />

Die Arbeit des Landesfachausschusses<br />

Technologie und Innovation<br />

war und ist geprägt von einer<br />

zukunftsorientierten Positionsbestimmung<br />

der Innovationspolitik.<br />

In den Leitlinien der Technologiepolitik<br />

des <strong>Wir</strong>tschaftsrates der CDU<br />

e.V., Landesverband <strong>Sachsen</strong>, die am<br />

5. Juli 1994 anlässlich einer Landesfachtagung<br />

in Leipzig der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt wurden, ist dokumentiert:<br />

„Innovative Produkte sind <strong>für</strong> sächsische<br />

Unternehmen die Voraussetzung,<br />

um im Markt erfolgreich bestehen<br />

zu können. Nicht die Forderung<br />

nach mehr Staat, sondern die Forderung<br />

nach mehr Unternehmensnähe<br />

in der Innovationspolitik wird erho-<br />

Rückblick <strong>für</strong> das Jahr<br />

Technologie und<br />

Innovation – Motor <strong>für</strong><br />

die sächsische <strong>Wir</strong>tschaft<br />

ben. Hierbei sind die Technologiegebiete<br />

durch die Unternehmen zu<br />

definieren, Förderinstrumente effizienter<br />

zu machen und die Entscheidungsprozesse<br />

der öffentlichen Hand<br />

zu beschleunigen und transparenter<br />

zu gestalten. Innovationskapital (Risikokapital)<br />

ist bereitzustellen, um<br />

innovative sächsische Unternehmen<br />

mit dem notwendigen ‚Eigenkapital’<br />

auszustatten.“<br />

An Detailmaßnahmen wurden dargestellt:<br />

1. Veränderung des Technologietransfers;<br />

nicht angebots-, sondern nachfrageorientierter<br />

Technologietransfer<br />

ist notwendig.<br />

2. Schaffung strategischer Allianzen<br />

(Unternehmen und Forschungseinrichtungen).<br />

3. Etablierung eines Innovationsfonds,<br />

damit Innovationen finanziert werden<br />

können.<br />

4. Etablierung einer „Förderprogramm-Familie“,<br />

die sich nicht an Technologiefeldern<br />

orientieren darf, denn<br />

den Unternehmen muss es überlassen<br />

bleiben, relevante Technologiefelder<br />

auszuwählen, da sie hier<strong>für</strong> prädestinierter<br />

als die öffentliche Hand sind.<br />

5. Ausbau der F+E-Infrastruktur (industrienahe<br />

Forschung; Forschungs-<br />

GmbHs).<br />

6. Intensivierung der Innovationsökonomie.<br />

Innovationsökonomie bedeutet, dass<br />

die öffentliche Hand bestrebt sein<br />

muss, einen Rahmen zu schaffen, um<br />

eine schnelle Umsetzung von Innovationen<br />

in Produkte zu ermöglichen.<br />

Ziel sollte auch sein, in <strong>Sachsen</strong> die<br />

Fehler anderer Bundesländer zu vermeiden.<br />

Im Mittelpunkt der Technologiepolitik<br />

muss das Unternehmen mit<br />

seinen Produkten stehen.<br />

Diese zukunftsorientierte Positionsbestimmung<br />

zieht sich wie ein „roter Faden“<br />

durch die langjährige Arbeit des<br />

Landesfachausschusses. Vielfach ist es<br />

uns gelungen, die Innovationspolitik<br />

inhaltlich zu beeinflussen, wenn auch<br />

nach intensiven „Widerständen“. <strong>Wir</strong><br />

haben dem Modethema „Innovationspolitik“<br />

Inhalte gegeben. �<br />

H e n d r i k H A G e n R e c h t s a n w a l t<br />

Familienrecht · Straßenverkehrsrecht · Mietrecht<br />

arndtstraße 15 · 01099 Dresden · tel. 0351-808010 · Fax 0351-8080128 · e-Mail: mail@t-h.info · Internet: www.t-h.info

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