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Anwendungen­Solutions<br />

Siemens­City­Wien­ist­die­neue­Unternehmenszentrale­Siemens­City­Vienna­is­the­new­headquarters<br />

In der „Siemens City Wien“ wird durch<br />

die effiziente Gebäudetechnik 25 Prozent<br />

weniger Energie verbraucht, als in vergleichbaren<br />

Gebäuden. Selbst das Brandmeldesystem<br />

ist über <strong>BACnet</strong> an die<br />

Gesamtplattform angebunden.<br />

In “Siemens City Vienna” an efficient<br />

management system helps to reduce<br />

energy consumption by 25 percent,<br />

compared with similar buildings. Even<br />

the fire alarm system is connected to<br />

the general platform via <strong>BACnet</strong>.<br />

Siemens Österreich hat eine neue, moderne<br />

Zentrale mit 85.000 m² Bruttogeschossfläche<br />

in Wien errichtet. Durch die Übersiedlung<br />

aus anderen Standorten arbeiten nun rund<br />

6.000 Menschen in der „Siemens City Wien“.<br />

Gegenüber vergleichbaren Gebäuden wurde<br />

eine Senkung des Energieverbrauches von 25<br />

Prozent und ein jährlicher Minderausstoss von<br />

40.000 Tonnen CO erreicht.<br />

2<br />

Modernes Energiemanagementsystem<br />

Die neue Unternehmenszentrale ist ein „Green<br />

Building“ nach strengen EU-Kriterien mit Nutzung<br />

von Erdwärme, Sonnenkollektoren, Abluft,<br />

Trinkwarmwasser sowie modernen Steuerungs-<br />

und Regelungssystemen inklusive eines effizienten<br />

Energiemanagementsystems. Statt eine<br />

Klimaanlage einzubauen, setzte man auf Betonkernaktivierung<br />

und eine mechanische Be- und<br />

Entlüftung. Bis zu 75 % der eingesetzten Energie<br />

können so durch effiziente Wärmerückgewinnung<br />

wieder verwendet werden. Für ein gutes<br />

Klima sorgen in der Betondecke der Büroräume<br />

installierte Wasserrohre, die den Raum im Sommer<br />

kühlen und im Winter heizen. Als Wärmespeicher<br />

oder zur Kühlung dienen auch die 120<br />

Betonpfähle, die 30 Meter tief in den Boden<br />

getrieben wurden: In ihnen ist ein Rohrsystem<br />

integriert, durch das Wasser gepumpt wird.<br />

Rund 200 Quadratmeter Sonnenkollektoren sorgen<br />

für Trinkwarmwasser im Restaurant und in<br />

22<br />

<strong>BACnet</strong> <strong>Europe</strong> Journal­17­10/12<br />

den Konferenzzentren. Stehleuchten mit Anwesenheits-<br />

und Helligkeitssensoren sowie das<br />

moderne Energiemanagementsystem machen<br />

die Siemens City zu einer „Green City“.<br />

Bedienung und Überwachung<br />

aller Gebäude<br />

Für ein angenehmes Raumklima und eine gute<br />

Arbeitsatmosphäre sorgt das frei programmierbare<br />

Gebäudeautomationssystem Desigo von Siemens.<br />

Mithilfe der Gebäudemanagementstation<br />

Desigo Insight werden die 10.000 Datenpunkte<br />

der Gesamtanlage effizient überwacht. Die Heizungs-,<br />

Kälte-, Lüftungs- und Sanitäranlagen, die<br />

Vorregelungen für die Betonkernaktivierung sowie<br />

die Fan-Coil-Versorgung werden mittels Desigo<br />

PXC Automationsstationen gesteuert und geregelt.<br />

Die Brandschutz-Nebenklappen sind in der<br />

Technikzentrale via Schnittstellen-Systemcontroller<br />

in die Gebäudeautomation integriert. In allen<br />

Regelgruppen der Technikzentralen sind in der<br />

hydraulischen Versorgung (Heizung und Kaltwasser)<br />

Wärmezähler installiert. Sie werden ebenso<br />

wie die Elektrizitätszähler der Niederspannungs-<br />

Hauptverteilung mit Desigo erfasst und ausgewertet.<br />

In den Mietbereichen sind Zähler für<br />

Elektrizität, Heizung, Kälte und Trinkwarmwasser<br />

vorbereitet. In jedem Gebäude werden mittels<br />

der Managementstation sowohl Raumautomation<br />

(Gewerk, Elektro), die Stockwerks-Elektroverteiler<br />

im Mietbereich als auch die NSHV-Anlage (Niederspannungs-Hauptverteilung)übergeordnet<br />

bedient und<br />

überwacht.<br />

Die „Communication<br />

Line“ mit Café, Bistro,<br />

Copy Shop, Reisebüro,<br />

und Betriebsratslokal<br />

The “Communication<br />

Line” with Café, Bistro,<br />

Copy Shop, Travel<br />

Agency and restaurant<br />

for works concil.<br />

Das Restaurant „Lakeside“ in der Siemens City Wien.<br />

The restaurant “Lakeside” in the Siemens City Vienna.<br />

Integriertes Sicherheitssystem<br />

Die Siemens-Division Building Technologies hat<br />

erstmals ein Offline-Zutrittskontrollsystem in<br />

sein Online-Zutrittskontrollsystem SiPort integriert.<br />

Damit werden die Vorteile des kostengünstigen<br />

Offline-Systems mit der Flexibilität des<br />

Online-Systems kombiniert. Die Offline-Türen<br />

werden durch diese Lösung ohne Verkabelung<br />

konfigurierbar: Damit können z.B. Zutrittszeiten<br />

oder Berechtigungen dynamisch an den<br />

Leseeinheiten verändert werden. Zur Überwachung<br />

und Bedienung der sicherheitsrelevanten<br />

Systeme kommt Siveillance Vantage zum Einsatz.<br />

Durch biometrische Zutrittskontrolle auf<br />

Basis eines Handvenen-Scanners öffnen sich<br />

Türen buchstäblich wie „durch Zauberhand“.<br />

Die Sinteso FC20-Brandmeldezentralen wurden<br />

als ausfallsicheres zentrales Netzwerk errichtet.<br />

Die hohen Anforderungen an Linearrauch-<br />

und Flammenmelder sowie spezielle Rauchansaugsysteme<br />

konnten mit dem flexiblen Sinteso<br />

FS20-System erfüllt werden. Die Anbindung des<br />

FS20-Brandmeldesystems mittels <strong>BACnet</strong> an<br />

die Desigo Insight Managementstation folgt der

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