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BACnet Europe

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Der Chemiepark Marl am Nordrand des Ruhrgebiets<br />

ist einer der größten Chemieparks<br />

in Deutschland. Auf 6,5 Quadratkilo metern<br />

arbeiten hier etwa 10.000 Menschen. Rund<br />

30 Unternehmen betreiben über 100 Produktionsanlagen,<br />

insgesamt stehen auf dem Areal<br />

über 900 Gebäude. Der Chemiepark ist über die<br />

Deutsche Bahn, zwei Autobahnen, einen eigenen<br />

Hafen am Wesel-Datteln-Kanal sowie Pipelines<br />

für Rohstoffe und Produkte mit Kunden und<br />

Lieferanten vernetzt.<br />

Standortbetreiber und Komplettdienstleister ist<br />

die Infracor GmbH, ein Unternehmen der Evonik<br />

Industries AG. Die Integration aller Gewerke<br />

und Systeme über <strong>BACnet</strong> in ein Gebäudemanagementsystem<br />

Neutrino-GLT Version 9 von<br />

Kieback&Peter ermöglicht sowohl dem Betreiber<br />

als auch den Mietern jederzeit den Überblick über<br />

den Status der gebäudetechnischen Anlagen.<br />

Langjährige Zusammenarbeit<br />

Seit über 30 Jahren arbeiten Infracor und<br />

Kieback&Peter in Marl miteinander. Eine lange<br />

Zeit, in der sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

entwickelt hat. Durch den engen Kontakt<br />

mit den einzelnen Abteilungen im Werk ist<br />

Anwendungen­Solutions<br />

Neue­­<strong>BACnet</strong>­Dimensionen­im­Chemiepark­Marl<br />

New­­<strong>BACnet</strong>­dimension­in­Marl­Chemical­Park<br />

Im 6,5 Quadratkilometer großen Chemiepark Marl sind alle Gewerke und Systeme<br />

über <strong>BACnet</strong> in ein Gebäudemanagementsystem von Kieback&Peter integriert.<br />

In the 6.5 square kilometers sized Marl Chemical Park, all systems are integrated<br />

via <strong>BACnet</strong> and a building management system from Kieback&Peter.<br />

Der Chemiepark Marl erstreckt sich über 6,5 Quadratkilometer.<br />

The chemical park Marl spreads over 6.5 square kilometres.<br />

sichergestellt, dass für alle Herausforderungen<br />

gemeinsam die optimale Lösung gefunden wird.<br />

Von analogen Inseln<br />

zur digitalen Gesamtlösung<br />

Die jüngste Herausforderung war die sukzessive<br />

Umrüstung der Bestandsanlagen. Wo vorher analoge<br />

Insellösungen installiert waren, sind heute<br />

netzwerkfähige Regler über das Standortnetzwerk<br />

an die zentrale GLT angebunden, so dass<br />

diese Anlagen der Gebäudeautomation komfortabel<br />

aus der Ferne bedient und Zustände, Werte<br />

und Ereignisse beobachtet und protokolliert werden<br />

können. Um die Freigabe für den Zugang zu<br />

erhalten, mussten die Vorgaben des Netzwerkbetreibers<br />

Infracor exakt eingehalten werden. Im<br />

übergreifenden Zugriff sind alle Gebäude inner-<br />

und außerhalb des Chemieparks angeschlossen.<br />

Die Anforderungen seitens Infracor waren aufgrund<br />

der Dimensionen des Projekts anspruchsvoll:<br />

Die Wartungsmitarbeiter benötigen alle<br />

relevanten Informationen über alle von ihnen<br />

betreuten Anlagen<br />

Die Kunden erhalten auf Wunsch Fernzugriff<br />

auf die GLT „ihrer“ Anlage<br />

Alle Anlagen der Kunden müssen auf eine<br />

Mandanten-GLT aufgeschaltet werden<br />

Das System muss offen sein für die<br />

Integration von Fremdsystemen und anderen<br />

Gewerken<br />

Dadurch ist die Infracor GmbH in der Lage, ihr<br />

Dienstleistungsspektrum zu erweitern: Einerseits<br />

können die Wartungstechniker durch den direkten<br />

Zugriff auf die Kundenanlagen eigenständig<br />

auf Störungen reagieren. Andererseits kann dem<br />

Kunden die Nutzung einer GLT angeboten werden,<br />

ohne dass er sie selbst anschaffen muss.<br />

Moderne Technik<br />

und leistungsfähige Software<br />

Realisiert wurden die Anforderungen mit Automationsstationen<br />

DDC4000 und BMR auf der<br />

Automations- und Managementebene, aber<br />

auch vorhandene DDC3000 wurden integriert.<br />

Das Automationssystem DDC4000 ist nativ mit<br />

<strong>BACnet</strong> ausgestattet, die Automationsstationen<br />

sind über <strong>BACnet</strong> an das Netzwerk angebunden.<br />

Auf der Managementebene sind Klimaschränke<br />

von Stulz auf das Gebäudemanagement-System<br />

aufgeschaltet. Auf der Raumebene kommen<br />

hauptsächlich Raumfühler und Raumbedien-<br />

Module DDC110 zum Einsatz.<br />

Als zentrales Gebäudemanagement-System<br />

wird eine Neutrino-GLT Version 9 mit dem<br />

Software-Modul SM99 Mandanten-GLT eingesetzt.<br />

Für jeden Kunden ist ein eigener <strong>BACnet</strong>-<br />

und Netzwerkbereich reserviert, so dass auch<br />

<strong>BACnet</strong> <strong>Europe</strong> Journal­17­10/12 27

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