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Four Essays on University Economics - KOPS - Universität Konstanz

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Zusammenfassung<br />

sitäten sind jedoch deutliche Unterschiede im Entwicklungsmuster zu erkennen. Die zu<br />

Beginn der 90er Jahre führenden <strong>Universität</strong>en Basel und Genf haben an Boden verloren<br />

und sind v<strong>on</strong> anderen <strong>Universität</strong>en, namentlich den <strong>Universität</strong>en v<strong>on</strong> St. Gallen und<br />

Zürich, überflügelt worden. Die durchschnittliche Qualität der Forschungsleistungen der<br />

sechs <strong>Universität</strong>en ist k<strong>on</strong>vergiert. Die Erhöhung des Forschungsoutputs ist nicht auf<br />

einen Qualitätsanstieg der Forschungsleistungen, s<strong>on</strong>dern vielmehr auf einen deutlichen<br />

Anstieg der Anzahl der veröffentlichten Seiten im Beobachtungszeitraum zurückzuführen.<br />

Kapitel 2 entstammt einer gemeinsamen Arbeit mit Herrn Prof. Oliver Fabel (Uni-<br />

versität Wien) und Herrn Robert Hofmeister (<strong>Universität</strong> K<strong>on</strong>stanz). Unser Artikel Re-<br />

search Productivity in Business Ec<strong>on</strong>omics: An Investigati<strong>on</strong> of Austrian, German and<br />

Swiss Universities, ist im Jahr 2008 in der Zeitschrift German Ec<strong>on</strong>omic Review, Vol. 9,<br />

No. 4, S. 506–531, erschienen. Wir benutzen einen neuen, umfassenden Datensatz, in<br />

dem der Forschungsoutput v<strong>on</strong> Betriebswirtinnen und Betriebswirten erfasst ist, die im<br />

Frühjahr des Jahres 2008 an einer <strong>Universität</strong> in Deutschland, Österreich oder der Schweiz<br />

beschäftigt waren. Neben den Publikati<strong>on</strong>sdaten enthält der Datensatz auch persönliche<br />

Angaben zu etwa 1.800 Forscherinnen und Forschern. Wir berechnen Forschungsrankings<br />

der Fachbereiche und erstellen Listen der fünf besten Fachbereiche in einigen ausgewählten<br />

Teilbereichen der Betriebswirtschaftlehre. Insgesamt sind die Produktivitätsunterschiede<br />

zwischen den <strong>Universität</strong>en gering. Auch die K<strong>on</strong>zentrati<strong>on</strong> des Forschungsoutputs zwi-<br />

schen den verschiedenen <strong>Universität</strong>en ist niedrig. Mit Hilfe v<strong>on</strong> Tobit und Hurdle Re-<br />

gressi<strong>on</strong>en untersuchen wir außerdem, inwieweit instituti<strong>on</strong>elle Faktoren und individuelle<br />

Charakteristika die Forschungsproduktivität beeinflussen. Die Größe des Fachbereichs<br />

– gemessen an der Zahl der Fachbereichsmitglieder – und die Anzahl der Professoren,<br />

die publizieren, haben einen signifikanten Einfluss auf die Forschungsproduktivität. Die<br />

Forschungsproduktivität ist zudem höher in Fachbereichen, in denen auch der Studien-<br />

gang Volkswirtschaftslehre angeboten wird. Entsprechend der Lebenszyklus-Hypothese<br />

nimmt die Forschungsproduktivität v<strong>on</strong> publizierenden Forschern mit zunehmendem Kar-<br />

rierealter ab. Betriebswirtinnen scheinen weniger produktiv zu sein als ihre männlichen<br />

Kollegen.<br />

Die Idee zu Kapitel 3 stammt aus einer Masterarbeit, die Herr Joachim Plesch an<br />

der <strong>Universität</strong> K<strong>on</strong>stanz geschrieben hat. In dem Artikel How Can Scholarship Institu-<br />

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