Four Essays on University Economics - KOPS - Universität Konstanz
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Determinanten des beruflichen Erfolgs<br />
Situati<strong>on</strong> der Absolventen und zu ihrer Zufriedenheit mit verschiedenen Aspekten ihrer<br />
derzeitigen Beschäftigung gesammelt. Diese Informati<strong>on</strong>en sollen dazu dienen, die Aus-<br />
bildungsqualität des Fachbereichs zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern. Die<br />
Absolventen wurden per e-mail oder per Post k<strong>on</strong>taktiert und gebeten, einen Fragebogen<br />
auszufüllen. Die Rücklaufquote lag bei 66 %.<br />
Bis zum Jahr 1997 wurde im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften nur der Studien-<br />
gang Volkswirtschaftslehre angeboten. Der Studiengang Wirtschaftspädagogik wurde im<br />
Wintersemester 1997/1998 und der Studiengang Mathematische Finanzök<strong>on</strong>omie (MF Ö)<br />
im Wintersemester 1999/2000 eingeführt. An der Absolventenbefragung haben 32 Absol-<br />
venten des Studiengangs Mathematische Finanzök<strong>on</strong>omie, 442 Absolventen des Studien-<br />
gangs Volkswirtschaftslehre und 99 Absolventen des Studiengangs Wirtschaftspädagogik<br />
teilgenommen. Die Absolventen, die an der Befragung teilgenommen haben, haben ihren<br />
Abschluss zwischen 1984 und 2007 gemacht.<br />
4.3 Suchdauer nach der ersten Stelle<br />
Eine Frage, die im Zusammenhang mit Absolventenstudien häufig gestellt wird, ist, in-<br />
wieweit es den Absolventen gelingt, nach ihrem Studienabschluss schnell eine adäquate<br />
Stelle zu finden (siehe z.B. Briedis und Minks, 2004; Teichler, 2007). Auch in der vor-<br />
liegenden Befragung wurden die Absolventen gebeten, anzugeben, wie viele M<strong>on</strong>ate sie<br />
nach ihrer ersten Stelle gesucht haben. Im Durchschnitt haben die Absolventen des<br />
Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften an der <strong>Universität</strong> K<strong>on</strong>stanz etwas mehr als drei<br />
M<strong>on</strong>ate nach ihrer ersten Stelle gesucht (siehe Tabelle 4.7 im Anhang (Abschnitt 4.7)).<br />
21 Pers<strong>on</strong>en haben die Frage nach der Suchdauer nicht beantwortet. Da jedoch alle dieser<br />
Pers<strong>on</strong>en Angaben zu einer Anstellung gemacht haben, sind fehlende Angaben über die<br />
Suchdauer nicht darauf zurückzuführen, dass diese Pers<strong>on</strong>en keine Stelle gefunden haben.<br />
Die Daten sind also nicht zensiert und ich führe keine Verweildaueranalyse durch. Vielmehr<br />
untersuche ich den Einfluss verschiedener Faktoren auf die Suchdauer mit Hilfe einer neg-<br />
ative binomial Regressi<strong>on</strong>. Diese Schätzmethode ist gut geeignet, wenn es sich bei der<br />
abhängigen Variablen um count data handelt.<br />
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