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12<br />

Michael Wedekind (Università di Münster)<br />

po economico e industriale, attuate alla metà<br />

degli anni Trenta per favorire l’afflusso di una<br />

grande immigrazione di italiani, non avrebbero<br />

intaccato la tenace sopravvivenza della popolazione<br />

rurale e contadina dell’Alto Adige.<br />

L’ascesa al potere di Hitler, avvenuta nel gennaio<br />

del 1933, condizionò a fondo il destino della<br />

provincia di Bolzano. L’avvento del movimento<br />

nazionalsocialista in Germania venne<br />

interpretato dai sudtirolesi nella prospettiva di<br />

togliere la popolazione tedesca dell’Alto Adige<br />

da una ormai insostenibile situazione di oppressione.<br />

Ma la reale opinione del Führer in merito<br />

alla questione dell’Alto Adige non tardò ad<br />

emergere. Nel febbraio del 1933 il console italiano<br />

di Monaco di Baviera riferì a Roma quello<br />

che il dittatore nazista gli aveva confidato in occasione<br />

di un incontro: “La sorte di qualche migliaio<br />

di ex-cittadini germanici non ha e non deve<br />

avere influenza nei rapporti con l’Italia, tanto<br />

più che il rafforzamento di tali rapporti potrà<br />

importare un miglioramento e un attenuamento<br />

della questione”.<br />

L’iniziale diffidenza tra Mussolini ed Hitler era<br />

motivata dall’amicizia tra il dittatore italiano ed<br />

Engelbert Dolfuss, cancelliere austriaco inviso<br />

ai nazionalsocialisti. Dopo l’omicidio di Dolfuss,<br />

avvenuto per mano di alcuni nazisti austriaci<br />

nel luglio del 1934, si raggiunse il punto<br />

più basso nei rapporti tra i due futuri alleati del-<br />

FERÅINE<br />

Dar Foldjo<br />

nisse mit sich gebracht; man versuchte die historische<br />

Identität des deutschen Volkes auszulöschen<br />

und sie mit einer dem Regime genehmen zu ersetzen.<br />

Alle Versuche erwiesen sich als unzulänglich.<br />

Die italienischen Behörden waren sich der Situation<br />

bewusst und auch die, Mitte der dreißiger Jahre im<br />

wirtschaftlichen und industriellen Bereich angewandten<br />

strukturellen Maßnahmen, die eine starke<br />

Zuwanderung von Italienern begünstigten, konnten<br />

den starken Überlebenswillen der Land- und Bauernbevölkerung<br />

von Südtirol nicht angreifen.<br />

Die im Jänner 1933 erfolgte Machtübernahme Hitlers<br />

hat das Schicksal der Provinz Bozen grundlegend<br />

beeinflusst. Das Aufkommen der nationalsozialistischen<br />

Bewegung in Deutschland wurde von<br />

den Südtirolern in der Perspektive der Befreiung des<br />

deutschen Volkes Südtirols von einer nunmehr unerträglichen<br />

Unterdrückung ausgelegt. Die wahre<br />

Absicht des Führers bezüglich der Südtiroler Angelegenheit<br />

kam jedoch sehr bald zum Vorschein. Im Februar<br />

1933 überbrachte der italienische Konsul in<br />

München, Rom die vertraulichen Worte des Nazidiktators<br />

anlässlich einer Begegnung: “Das Schicksal<br />

einiger tausend ex-deutscher Staatsbürger kann<br />

und darf keinen Einfluss auf die Verbindung mit<br />

Italien haben, umso mehr als die Verstärkung dieser<br />

Verbindungen nur zu einer Verbesserung und Entspannung<br />

der Angelegenheit führen kann“.<br />

Der Grund des anfänglichen Misstrauens zwischen<br />

Mussolini und Hitler lag in der Freundschaft<br />

zwischen dem italienischen Diktator und<br />

dem den Nationalsozialisten verhassten, österreichischen<br />

Kanzler Engelbert Dollfuß. Nachdem einige<br />

österreichische Nazis im Juli 1934 Dollfuß ermordet<br />

hatten, erreichte das Verhältnis zwischen<br />

den künftigen Alliierten der Achse seinen Tiefpunkt.<br />

Mussolini entsandte 4 Divisionen des italienischen<br />

Heeres in die Nähe des Brenners und des<br />

Tarvisio. Am 6. September des gleichen Jahres hielt<br />

Mussolini in Bari eine Rede in der er daran erinnerte<br />

dass “es uns dreißig Jahrhunderte Geschichte<br />

gestatten, mit souveränem Mitleid auf gewisse<br />

Lehren der Länder jenseits der Alpen zu<br />

schauen die von der Nachkommenschaft jener<br />

Leute verfechtet werden, die zu den Zeiten als Rom<br />

einen Cäsar, Virgil und Augustus hatte, nicht einmal<br />

die Schrift kannten um die Nachweise über ihr<br />

eigenes Lebens überliefern zu können“.<br />

Anlässlich der Konferenz von Stresa (1935) hatten<br />

außerdem Frankreich, Italien und England einen<br />

Traktatsentwurf gegen Deutschland erstellt und gemeinsame<br />

militärische Aktionen im Falle eines militärischen<br />

Angriffs auf Österreich seitens des Dritten

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