Die Farn- und Blütenpflanzen Schleswig-Holsteins Rote Liste
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Tabelle 6:<br />
Vergleich der Sippenzahlen<br />
je <strong>Rote</strong>-<br />
<strong>Liste</strong>-Kategorie mit<br />
Gefährdungsstatus<br />
1990 <strong>und</strong> 2005<br />
108<br />
men hat, ohne dass dieses auf allgemeine Bestandstrends<br />
zurückgeführt werden kann!<br />
Eine nachweisliche Verbesserung der Bestandssituation,<br />
die sich auch in einer Herabstufung innerhalb der<br />
Gefährdungsgrade bzw. in einer Streichung von der <strong>Rote</strong>n<br />
<strong>Liste</strong> niederschlagen konnte, hat sich nur für wenige<br />
Sippen ergeben, wie beispielsweise für das Orientalische<br />
Zackenschötchen (Bunias orientalis) <strong>und</strong> die Breitblättrige<br />
Kresse (Lepidium latifolium), die sich beide zur Zeit in<br />
Ausbreitung befinden, oder für den Nickenden Löwenzahn<br />
(Leontodon saxatilis), der in extensiven Weidesystemen<br />
gefördert wird.<br />
Tabelle 6 zeigt, wie sich die Artenzahlen vergleichend<br />
betrachtet in den einzelnen Gefährdungskategorien verändert<br />
haben.<br />
Gefährdungsstufe 1990 2005 Differenz<br />
0 101 112 + 11<br />
1 194 220 + 26<br />
2 150 113 - 37 1<br />
3 162 135 - 27 1<br />
4 45 **2<br />
R **2 41<br />
G **2 60<br />
Summe 652 681<br />
1 Änderungen größtenteils methodisch bedingt<br />
**2 Änderung hinsichtlich der Gefährdungsstufen: <strong>Die</strong> 1990 eingeführte<br />
Stufe 4 wurde wieder gestrichen, neu sind hingegen die<br />
Stufen G <strong>und</strong> R (R entspricht nur teilweise der ehemaligen Stufe<br />
4!)