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Die Farn- und Blütenpflanzen Schleswig-Holsteins Rote Liste

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1 Einleitung<br />

4<br />

<strong>Die</strong> letzte Fassung der <strong>Rote</strong>n <strong>Liste</strong> gefährdeter <strong>Farn</strong><strong>und</strong><br />

<strong>Blütenpflanzen</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holsteins</strong> wurde 1990<br />

veröffentlicht, Redaktionsschluss war jedoch schon<br />

1988. Somit basiert die bisher gültige Fassung auf einem<br />

mittlerweile mindestens 17 Jahre alten Wissensstand.<br />

Seit dem Zeitpunkt ihrer Erarbeitung hat sich in<br />

der Natur <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holsteins</strong> vieles verändert. Zudem<br />

gab es Neuerungen in der floristischen Taxonomie <strong>und</strong><br />

in der Methodik der Erarbeitung von <strong>Rote</strong>n <strong>Liste</strong>n, so<br />

dass eine aktualisierte Fassung längst überfällig geworden<br />

ist.<br />

� Mit der Standardliste der <strong>Farn</strong>- <strong>und</strong> <strong>Blütenpflanzen</strong><br />

Deutschlands (WISSKIRCHEN & HAEUPLER 1998) liegt<br />

eine b<strong>und</strong>esweit einheitliche Basis für die taxonomische<br />

Ansprache der Arten bis auf das Niveau der<br />

Unterarten vor. Wenn auch einige der heute gültigen<br />

Pflanzennamen älteren BotanikerInnen fremd<br />

vorkommen <strong>und</strong> die Differenzierung der Artengruppen<br />

nicht immer der bisherigen Praxis in <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein entspricht, so erscheint es dennoch sinnvoll,<br />

die aktualisierte <strong>Rote</strong> <strong>Liste</strong> sowie alle künftigen<br />

Arbeiten auf dieses Standardwerk bzw. auf seine<br />

Fortschreibung zu beziehen.<br />

� Während in den <strong>Rote</strong>n <strong>Liste</strong>n bisher nur die sehr<br />

seltenen, gefährdeten, stark gefährdeten oder vom<br />

Aussterben bedrohten sowie die verschollenen Arten<br />

aufgelistet wurden, wird mittlerweile b<strong>und</strong>esweit<br />

angestrebt, eine vollständige <strong>Liste</strong> aller im jeweiligen<br />

Lande anzutreffenden Arten zu erstellen<br />

sowie eine stärkere Differenzierung der aktuellen<br />

Bestandssituation bzw. Kenntnislage vorzunehmen.<br />

So stehen neben den bisherigen Kategorien der Gefährdungsstufen<br />

auch eine Vorwarnliste sowie die<br />

Kennzeichnung eindeutiger Datendefizite zur Verfügung.<br />

Durch die Integration auch der ungefährdeten<br />

Arten wird jede <strong>Rote</strong> <strong>Liste</strong> gleichzeitig zur Standardliste<br />

für das B<strong>und</strong>esland. Aufgenommen werden

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